„Was, die E-Mail ist nicht angekommen?“ war früher ein recht häufiger Satz. Und auch Verbindungsabbrüche waren keine Seltenheit. Doch was passiert mit all den abgesandten aber nie am Ziel angelangten Daten? Endlich gibt es eine Antwort: Sie landen in Wuppertal. Genauer gesagt „Im Funkloch“. Das ist eine tatsächliche Straße dort, in der die Anwohner (scheinbar auch tatsächlich, gibt ja visuelles Beweismaterial…) seit Jahrzehnten über Datenhagel klagen. @-Schauer aus dem Nichts, gigantische Mauszeiger und massenhaft Emojis – die Bewohner haben das Beste darauf gemacht und sich und diese Kuriosität gefeiert. Das Wunder von Wuppertal.
Es gab und gibt Musik über das Funkloch, Leute, die ihr Geschäftsmodell daraufhin abgeändert haben oder sogar Merchandise. Und der „Funkloch-Archiv-Wuppertal e.V.“ hat viele der Daten und Geschehnisse für die Nachwelt erhalten, was auch nötig ist – denn es ist weg. Das Wunder ist vorbei, nach über zwanzig Jahren…
„Was passierte eigentlich mit den ganzen Daten, die früher im Netz verschwanden? Sie landeten ‚Im Funkloch‘ – einer kleinen Straße in Wuppertal. E-Mails, Emojis, Daten, alles landete vor den Füßen der Anwohner.“
Und ja, die Straße gibt es wirklich. Sogar gleich doppelt – ganz in der Nähe der Graf-Adolf-Straße. Wuppertal, ey…
Und jetzt ist alles normal. Schon irgendwie schade und langweilig – dafür haben die Leute jetzt stabiles Internet und somit das Grundbedürfnis des modernen Mannes gedeckt. Das tauscht man denke ich gerne so ein.
Einige schöne GIFs und Clips zum „Fun Fun Funkloch“ sowie natürlich weitere Informationen, wie ihr euer persönliches Funkloch bezwingen könnt, gibt es unter WundervonWuppertal.de. Ich bin gespannt, wie viele Leute jetzt zu eben dieser Straße nach Wuppertal pilgern werden. Da müssten doch auch irgendwo noch meine Daten aus den Neunzigern liegen…
Mit freundlicher Unterstützung von o2.
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