Nein, ich weine nicht, ich habe nur etwas im Auge… *schnüff*… Guilherme Marcondes und Lobo haben die wundervolle Geschichte „The Tree House“ aus der Reihe „Unfinished Stories“ animiert. Und auch wenn diese erst nach 75 Sekunden beginnt, empfehle ich euch, den Einstieg komplett zu sehen, denn erst dann könnt ihr die Bedeutsamkeit der Geschichte und dahinterliegende Schwere vollends auf euch wirken lassen. Denn der Hintergrund ist ernst. Und traurig, verdammt traurig…
„Each day nine people are killed by distracted driving in the U.S., and their life stories are abruptly cut. The families of the victims are left wondering what could have been were it not for such senseless tragedies. To honor some of the people who lost their lives that way Travelers Insurance and TBWA/Chiat/Day N.Y. worked closely with families to bring their loved ones’ unfinished stories to life, imagining the future that would have played out for them.“
Daher der Appell an alle, die diesen Beitrag hier während des Autofahrens lesens: Seid ihr noch ganz dicht?! Okay, das wird hoffentlich wirklich niemand machen. Aber allgemein gibt es viel zu viele Leute, die meinen, alles mögliche am Steuer machen zu müssen, anstatt sich vollends auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Und ich weiß, wovon ich spreche! Als gerademal volljähriger Fahranfänger war es damals passiert, das „Malheur“. Ich fuhr mit ein paar Schulfreunden auf einer Landstraße gen nächstem Kaff, da breitete sich nach meiner Zeugenaussage „ein Tumult im PKW-Innenraum aus“. Streit um die Fernbedienung des futuristisch anmutenden MP3-Autoradios (das beinahe mehr wert war, als der 92er Polo, in dem wir saßen, aber Statussymbol und so). Jedenfalls wollte ich als pflichtbewusster Fahrer die Situation beschwichtigen und habe nebst ein paar lauten Worten den Blick gen Radio gelenkt, dabei aber vergessen, das Auto gen Kurvenausrichtung zu lenken. Als mein Blick sich wieder nach Oben durch die Windschutzscheibe richtete, sah ich nur einen Acker auf mich zukommen – schnell gegengelenkt, aber – *RUMMS!* – was war das? Ein Blick durch das rechte Seitenfenster ergab eine überraschend klare Aussicht auf die vorbei-huschenden Felder. Aber wo war mein Außenspiegel?
Wie sich herausstellte, lag der neben einer mittlerweile in die horizontalen verdrehten Fahrbahn-Leit-Säule, ihr wisst schon, diese Pöller mit den Reflektions-Elementen drauf. Was ein Schock. Aber der peinliche Anruf bei der Polizei, die gemeinsam mit meinem Dad vollbrachte Reparatur des Wagens (inkl. Fahrt zum Schrottplatz, um einen Ersatzspiegel zu organisieren, Entbeulen und Neu-Lackierung der Tür, etc.), hat mich halt gelehrt, mich voll und ganz auf das Wichtigste zu konzentrieren, wenn ich fahre: die Straße.
Daher mein Appell an euch: Bitte fahrt verantwortungsvoll!
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