Das „Winamp Skin Museum“ hat eröffnet! Unter Skins.Webamp.org könnt ihr in einem schier endlos erscheinenden Stream satte 65.000(!) Designs anschauen und durchforsten, mit denen man DEN Standard-Musikplayer des letzten Jahrtausends individualisieren konnte. Für all jene unter euch, die damit gerade nichts anfangen können: „Winamp“ wurde in den 90ern als Musikplayer auf dem Rechner genutzt, um mp3-Dateien abzuspielen. Dabei konnte man das Aussehen des Players abändern – entweder selbst oder man hat auf einen stetig wachsenden Pool an Designs („Skins“) zurückgegriffen, um das Abbild des Players zu individualisieren.
Ein Wahnsinns-Archiv, das Programmierer und Sänger Jordan Eldredge da auf die Beine gestellt hat, das nicht nur für gehörig Nostalgiegefühl sorgt, sondern sogar funktioniert! Also, begrenzt, aber ihr könnt euch jeden Player in der Nahaufnahme anschauen und ihn dank Webamp-Integration auch nutzen (immer für die paar gleichen Songs, aber gibt ein Gefühl für das Erscheinungsbild).
„The Winamp Skin Museum is an attempt to build a fast, searchable, and shareable, interface for the collection of Winamp Skins amassed on the Internet Archive.“
Das gigantische Archiv lässt sich auch durchsuchen, wie hier zum Beispiel etliche Linkin-Park-Skins. Oder ihr drückt einfach auf „Random“ und lasst euch ein Zufalls-Design anzeigen.
– Infinite scroll preview images
– Experience skins with integrated Webamp
– Fast search of indexed readme.txt texts
Da sind schon einige verdammt coole Ideen und Umsetzungen bei, da kann man ordentlich Zeit drin verlieren. Ihr könnt auch dem Winamp Skin Bot auf Twitter folgen, um regelmäßig Designs in den Stream gespült zu bekommen. Cool wäre natürlich noch, wenn man andere oder gar seine eigene Musik mit einpflegen könnte. Aber man kann sich die Skins auch alle ganz normal herunterladen und Winamp mal wieder reaktivieren! Oder nutzt die browser-taugliche Webamp-Variante, um 90er-Jahre-mp3-Feeling heraufzubeschwören. Oh man, ich fühle mich gerade sehr alt…
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