Eine der ersten Dinge, die vermutlich jeder von uns sprachlich gelernt hat, sind die Laute, die Tiere machen. „Wie macht die Kuh?“ Richtig: Muh. An alle, die das jetzt laut vor dem Screen in der Bibliothek oder Bahn gerufen haben – ihr bekommt 100 Punkte! Eigentlich sind das kindliche Varianten von Lauten, die nachgemacht werden. Aber irgendwie müssen sie eben auch verschriftlicht werden. Wieso heißt es „muh“ im Deutschen und „moo“ im Englischen? Okay, das ist vielleicht noch eine andere Schreibweise bezogen auf die Aussprache, aber wieso heißt es dann plötzlich im Japanischen „momo“?
Arika Okrent gibt einige Antworten darauf, die sehr interessant beschreiben, wie sprachliche Regeln Einfluss auf die schriftliche Darstellung von Lauten haben, die eigentlich auf der ganzen Welt identisch klingen.
„Shouldn’t we use the same words for animal sounds, whatever the language? Here’s why we don’t.“
z. B. In Ireland ruft man die Katzen „kiri-kiri“… Total verrückt ;)