Im 18. Jahrhundert hat man damit begonnen, Muster in die Decke zu schnitzen. Der Stuck ward geboren. Bereits seit meinen Studentenzeiten war ich stets von dieser Deckendekoration fasziniert. Das sind halt einfach mal kleine Mini-Skulpturen, die sich da entlang-schlängeln. Bei Parties in Altbauwohnungen folgte immer irgendwann der „Oh, Stuck!“-Satz, dem viele Augen gen Oben und „Ohhh!“-Ausrufe folgen. Schon schön! In unserer Berliner Wohnung hatten wir dann auch Stuck – der erste in meinem Leben, yay! Zwar leider an einigen Stellen etwas zu oft (und ungekonnt) überpinselt, aber sehr fein.
Wie man so ein Stuckmuster macht? Kann man in diesem Video sehen, in dem wir einem Stuckateur bei seiner feinteiligen Handwerkskunst (Betonung auf „Kunst“!) über die Schulter schauen dürfen:
Hier noch ein paar weitere Videos von Armin Bahmani. Das geht dann schon ein Stück weiter als das, was ich an der Decke hatte…
Quelle: „Was is hier eigentlich los?“
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