Als Kind war ich bereits fasziniert von Protokollanten. Nicht, weil sie einen so spannenden Job hätten, sondern weil sie so superschnell schreiben konnten (dazu auch noch oftmals, ohne eine Miene zu verziehen). Das erschien mir wie eine unmenschliche Superkraft, obwohl (oder vor allem), weil ich mich selbst eher als Schnellschreiber bzw. Tipper bezeichnen würde. Bis man mir sagte, dass es sich um eine Kurzschriftform handelt. Stenographie oder „Steno“, um es kurz zu sagen. Und schon sind wir beim Trick: Abkürzungen. Naja, ganz so einfach ist es auch nicht, da kommt ein komplexeres Werk vor, das es erstmal zu erlernen und im Nachgang zu entziffern gilt. Stanley Sakai erklärt uns in Kürze, was es mit den Kürzeln auf sich hat. Leider ist sein Video wahrlich etwas „quick and dirty“ geworden und hat so seine Timing-Problemchen, aber das Grundlegende sollte rüberkommen.
„Ever wonder how court reporters can keep up with blazingly fast dialogue in the courtroom and get every word no matter how fast the testimony whips by? Or maybe while watching the news at the gym, wondered how live closed captioning works. Is there really someone behind the scenes typing it all out? Welcome to Stan’s quick and dirty video on how steno works.“
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