Freunde sind das Wichtigste auf der Welt (neben der Familie und Gesundheit natürlich). Aber neue Freunde zu finden ist gar nicht so einfach. Wobei, eigentlich ja schon heutzutage, können wir dank Web und Co. doch problemlos hunderte Kontakte am Tag zu Fremden aufbauen. Aber WIRKLICHE Freunde? Dazu muss man schon einmal den Arsch hochbekommen.
Wir wohnen jetzt seit ziemlich genau anderthalb Jahren in Berlin, kannten bereits ein paar Leute zuvor dort und haben das ein oder andere ausprobiert, um neue Kontakte zu knüpfen. Running Dinners, „Neu in Berlin“-Stammtische und Events über Facebook-Gruppen. Das hat hier und da auch super funktioniert, oftmals ist das aber auch recht dröge und erscheint als relative Zeitverschwendung. Letztlich ist es halt für mich als Selbständigen am ungünstigsten, da ich nicht einmal neue Arbeitskollegen habe, mit denen ich mich anfreunden könnte.
Casually Explained hat für sich und uns zusammengefasst, wobei es beim Freundschaften-Knüpfen und vor allem Kontakte machen so ankommt. Da findet sich bestimmt jeder irgendwie drin wieder. Und letztlich ist es doch eigentlich gar nicht soo schwer, oder?!
„How can you make a video on something you’ve never done?“
Kaum sind wir aus Augsburg weggezogen, hat man sich dort dazu entschieden, ein Bürgerprojekt zu starten, das Menschen in der Großstadt verbinden soll. „OPENDOT“ heißt es und ist es, denn diesen roten Punkt bringt man an seiner Haus-/Wohnungstür an, um Nachbarn zu signalisieren, dass man offen für ein Pläuschchen ist. Schöne Idee, auch wenn wir in Augsburg damals tatsächlich Glück und durchaus einen Draht zum restlichen Wohnhaus-Völkchen hatten.
„Rote Punkte in Briefkästen und an Türen – was hat’s damit auf sich? Das opendot-Prinzip kurz erklärt: Abziehen, anbringen, begegnen! So einfach geht gelebte Nachbarschaft. opendot ist ein Projekt der Utopia Toolbox in Zusammenarbeit mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg.“
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