Vermutlich kennt ihr das noch aus der Schulzeit. Wenn der Lehrer fragt, was sich der Lyriker beim Schreiben seiner Zeilen gedacht hat. Vermutlich gar nichts, aber Gott und die Welt intepretieren rein, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Alles hat eine Bedeutung, vor allem bei erfolgreichen Künstlern und ihren Werken. Die Deutsch-Stunde des Moderne ist YouTube. Der neuen Analytik liebster Freund der Film. Ja, auch ich hatte bereits etliche Video Essays über tolle Elemente des Filmschaffens hier im Blog, die Regisseure (natürlich total wissentlich!) in ihre Werke einbauen bzw. Mechaniken, die sie nutzen. Stets weht natürlich eine gehörige Prise alles überblickendes Kritikerwissen mit, aber einige Werke sind auch wirklich gut oder wissen zumindest interessante Aspekte aufzugreifen.
ClickHole hat sich dem Trend angenommen und präsentiert mit „The Geometry Of Emotion: How Paul Thomas Anderson Uses Hot Dog Shapes In His Films To Create Mood“ nicht nur einen der sperrigsten Titel der YouTube-Geschichte, sondern auch ein hervorragendes Stück Parodie. Was, ihr kennt Regisseur Paul Thomas Anderson nicht? Pffft!
„The mood of a film has a huge impact on our experience of it, and it can be established in several ways, including through music and lighting. But geometrical shapes can also create mood in films, influencing our experience without us even realizing it. To understand this better, we look at how director Paul Thomas Anderson uses hot dog shapes in his films to create mood.“
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