Ja, auch ich bin so ein freischaffender Home Office’ler, in meinem Fall Journalist. Und daher kenne ich auch vor allem diese beinahe einem flüssigen Aggregatzustand gleichkommende Sitz-„Haltung“, die im folgenden Video zu sehen ist. Und vor allem dieses seltsame Zeit-Erleben, dass man ja „eigentlich den ganzen Tag Zeit hat“ und Freischaffende doch bestimmt den ganzen Tag herumlungern und alles sehr behäbig und bedacht machen können, und der eigentlichen Tatsache, dass stets keine Zeit vorhanden ist, obwohl man eher 10-12 Stunden arbeitet. Aber wirkliche Arbeitszeiten verschwimmen halt, wenn man zwischendurch Lebensmittel einkaufen oder den Müll entsorgen geht.
Motion Artist James Tupper hat sein Arbeitsleben im Filmchen „Freelance“ zusammengefasst und schenkt uns einen Einblick in den Alltag eines Animations-Künstlers. Animieren, online stellen, warten – und von vorne. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Nur, dass ich nicht animieren kann…
„‚Freelance‘ began as a doodle of me running. At the end of an intense two month course on abstract visual effects in Houdini, I decided to step away from my desktop computer and practice some drawing. My only motivation was to take a short break from Houdini and learn some basics of frame-by-frame animation. A few (obsessive) weeks later, I was left with an animated short film that dealt with the passions, challenges, and insecurities I have as a freelance motion designer. I’m still no better at drawing, but I’ve found value and joy in creating art in a medium where I’m not burdened by previous knowledge or experience.“
Mehr zur Entstehung des Videos gibt es auf der Website von James Tupper zu sehen, zur allgemeinen Arbeit als freischaffender Illustrator hat er im Interview mit Motionographer ein paar Worte verloren.
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