Ich habe die Ehre, euch einige interessante Einblicke in die visuellen Arbeiten am neuen Film von Marc-Uwe Kling, „Die Känguru-Verschwörung“, zu schenken. Ein VFX Breakdown, der einzelne Szenen im Vorher-Zwischendrin-Nachher-Vergleich zeigt.
Die Leute des VFX Studios Trixter in München haben wie bereits beim ersten Film „Die Känguru-Chroniken“ auch bei der Fortsetzung „Die Känguru-Verschwörung“ die Hauptarbeit bezüglich der visuellen Effekte übernommen. Neben einer Szene, die bereits im Film selbst aufgrund ihres Budgetanteiles hervorgehoben wurde, dürfte die Hauptarbeit in der visuellen Einarbeitung des Kängurus gelegen haben. Volker Zack hat nämlich wieder als Motion-Caption-Double des Kultcharakters gedient, das dann im Nachgang am Computer in die Aufnahmen eingefügt werden musste. Eine sehr aufwendige und technisch komplexe Arbeit, wie man im VFX Breakdown-Video vermutlich nur ansatzweise sehen kann.
Unsereins meckert ja gerne mal laienhaft, wie unrealistisch manch eine Animation aussieht (so wie ich beiläufig in meinem Review zu „Die Känguru-Verschwörung“), aber das ist eben auch keine einfache Sache. Vor allem, im Zusammenspiel mit Realfilm, wo so viele Aspekte beachtet werden müssen. Vor allem die räumliche Tiefe, die Beleuchtung und Farbbalance müssen passen, damit digitale Elemente nicht direkt künstlich ins Auge springen. Von der möglichst realistischen Bewegung einer Figur ganz zu schweigen. Und da hat Trixter meiner Meinung nach einen guten Job gemacht und vor allem eine gute Balance zwischen realistischer Tier- und vertretbarer Bewegung einer fiktiven Figur geschafft. Natürlich geht das noch einen Ticken besser, aber das würde dann vermutlich direkt ein X-Faches von den Produktionskosten benötigen. Passt.
Wer es noch nicht kennt, sollte sich das Spiel zum Film anschauen, das auch kurz darin vorkommt.
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