Dirigenten sind für mich seit jeher ein Mysterium. Klar, weiß ich grob, wofür sie gut sind, sollen sie doch das Orchester führen, an Einsätze „erinnern“, Tempo und Wucht justieren und letztlich sorgen sie für die komplette Art der Inszenierung. Aber das „Gefuchtel“ schaut halt bei jedem anders aus und dass Profi-Musiker noch jemanden brauchen sollen, der sie anleitet, wirkt auch seltsam.
James Gaffigan, der unter anderem kürzlich erst die New Yorker Philharmoniker im Central Park unter seiner Leitung gehabt hat, erzählt uns, dass das Dirigieren deutlich mehr als „just dancing around“ ist. Für Vox bringt er etwas Licht ins Dunkle und zeigt, dass die hohe Kunst eben auch eine ganz persönliche Auslegungssache ist.
„If you’ve ever seen an orchestra perform you’ve probably had a difficult time looking away from the person dead center on the stage – the conductor. It’s hard to miss someone as they swing their arms around pointing at the musicians that seem to be focused instead on their music stands. So what exactly is the conductor doing?“
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