Ganz ehrlich, ihr macht das doch auch, oder? Wenn ihr irgendwo in einem Onlineshop etwas kaufen wollt und euch im Bestellvorgang das Feld „Couponcode“ oder „Gutscheinnr.“ oder „HIER GÜNSTIGER, HIER!!“ erscheint, lasst ihr alles stehen und liegen und fragt euch „Wieso habe ich eigentlich keinen Gutschein!?!?“.
Gut, dass es da das moderne Internet gibt, denn Freund Google weiß Bescheid und hilft euch. Vielleicht.
Denn heute ist es leichter als eh und je Rabatte zu finden. Ich rede nicht von herunter gesetzten Produkten im Schlussverkauf, nein, Rabatte außer der Reihe. Ein einfaches „SHOPLADENNAME + Coupon“ in die Suchzeile und euch schlagen mehr Treffer entgegen als Axel Schulz im Ring. Und gerade bei Großanschaffungen macht das Ganze Sinn, denn da können bereits ansonsten eher popelig erscheinende Gutscheine mit Größen von „5% auf Einkauf“ extrem helfen.
Bei meinem neuen Rechner habe ich das auch gemacht. Und bei einem vierstelligen Betrag machen ein paar Prozent plötzlich ordentlich was aus. Die größte Arbeit beim Erhalt einer solchen Preisreduzierung ist da noch die Filterung von abgelaufenen Angeboten oder für einen unpassende Codes, die sie (A) an Mindestbuchungsvolumina geknüpft sind oder (B) nur normale Preisreduzierungen von ausgewählten Artikelsortimenten ausmachen. Aber auch hier helfen die Rabattcouponeinkaufsgutscheinaggregatorenseiten immer mehr.
Und letztlich hat man dann doch irgendwie sein Erfolgserlebnis. Das euphorische Gefühl, dem überhaupt achso-vielzu teuren Einkaufssystem immerhin ein Schnippchen geschlagen zu haben – oder gar ein Schnäppchen gemacht. Oder verargumentiert damit die Tatsache, dass man hier und da etwas mehr oder teureres eingekauft hat – kommt durch den Rabatt ja wieder rein. Tolle neue Einkaufswelt!
Noch keine Kommentare