Harry Warne hat uns in „Metamorphosis“ das physische Wachstum eines Frosches in einem wirklich fein gemorphten Dauerübergang animiert. Ja, das ist eigentlich so ein 08/15-Ding aus dem Biologie-Unterricht, aber so schick habe ich das zuvor dann doch noch nie dargeboten bekommen. Ob heutzutage Lehrer:innen sowas im Unterricht zeigen statt der uralten Lehrfilm-Aufnahmen? Meine Begeisterung als Schüler wäre jedenfalls unlängst höher ausgefallen!
„A personal project to develop a believable technique of Animating morphing meshes and changing textures.“
Die Natur ist schon etwas wahnsinnig Faszinierendes! Wie da nach und nach aus einer kleinen, kaum wahrnehmbaren Kaulquappe Gliedmaßen geformt und ein ganzer Froschkörper entstanden lassen wird, der dann aus dem Wasser hinaus aufs Land springt – krass. Das ist doch eigentlich ein bisschen wie beim Menschen, nur dass der erste Prozess vom kleinen Zellhaufen zum konkreter ausdefinierten Lebewesen abseits unserer Blicke im Frauen-Bauch geschieht und der Wechsel von (Frucht)Wasser zu Land dann doch etwas anders abläuft. Noch so ein Wunder der Natur. Ganz davon zu schweigen, dass es tausender solcher Entwicklungen gibt, die allesamt anders ablaufen. Dass die Evolution trotz des guten alten „Survival of the fittest“ eine derartige Artenvielfalt hat hervorbringen können, zeigt, wie komplex und groß unsere Welt ist. Und dann wäre da noch der Weltraum und die Tatsache, dass wir eigentlich nur ein klitzekleiner Teil davon sind. Da kann man sich nur ansatzweise ausmalen, was noch alles möglich sein könnte, in diesem endlosen elementaren Baukasten, der sich Universum nennt. Aber okay, ich drifte etwas ab, sorry… Frösche?! Ich hätte da noch ein bisschen mehr zu den kleinen Amphibien parat.
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