Das nenne ich eine interessante Form der Neugier. Auf VICE wurde ein Beitrag von „William Mason“ veröffentlicht, dessen Namen ich deshalb in Anführungszeichen setze, weil er natürlich nicht so heißt. Ein Bild des Herren gibt es dagegen schon, so dass man sich zumindest einen ersten visuellen Eindruck machen kann. Über den deutlichst hinaus ging sein kleines Experiment: alle seine bisherigen Sexualpartnerinnen haben eine Umfrage zugesandt bekommen. Inhalt: wie war er im Bett?
„Vielleicht ist mein Liebesleben so schablonenhaft, monoton und ärgerlich, weil ich ein schablonenhafter, monotoner und ärgerlicher Liebhaber bin. Ich entschied mich dazu, jede Frau zu kontaktieren, mit der ich jemals geschlafen habe, um auf diesem Weg herauszufinden, was sie über mich denken. Und es geschehen tatsächlich noch Zeichen und Wunder: Die Freundlichkeit und die Geduld anderer Menschen sorgten dafür, dass ich tatsächlich genügend Antworten bekam, damit dieser Fragebogen zu meinem Liebesleben wirklich repräsentativ ist.“
Die Ergebnisse sind durchaus unterhaltsam. Dabei wurden seine Eigenschaften und Talente in acht Kategorien unterteilt: Verführung, Küssen, Aussehen, Vorspiel, Cunnilingus, Der eigentliche Sex, Anderes Zeug und Würdest du noch mal?
Verführung
Bewertung: 31 Prozent. Verdammt, das könnte echt übel für mich ausgehen.
Küssen
Bewertung: 66 Prozent. Sieht zwar schon besser aus, gut ist das aber noch lange nicht.
Aussehen
Bewertung: 73 Prozent. Es wird immer angenehmer.
Vorspiel
Bewertung: 44 Prozent
Cunnilingus
Bewertung: 45 Prozent. Ich muss hier wirklich einiges einstecken.
Der eigentliche Sex
Bewertung: Insgesamt 73 Prozent. Im Anbetracht der Kommentare ist das ja eigentlich nicht mal so schlecht.
Anderes Zeug
Bewertung: 18 Prozent
Würdest du noch mal?
ENDERGEBNIS: 57 Prozent
Natürlich ist es noch interessanter mit den jeweiligen Einschätzungen. Das Ganze hat „Mason“ übrigens nachgemacht. Adaptiert. Übernommen. Wie auch immer, jedenfalls könnt ihr hier quasi das weibliche Equivalent einsehen, das Emily Reynolds von ihren Sexualpartnern erstellt hat. Wie war das noch mit der „interessanten Form der Neugier“, die irgendwie in uns allen zu schlummern scheint? Klick schon drauf…
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Mich würde interessieren, wie alt „William Mason“ eigentlich ist. Leider auch im Originaltext nicht zu finden )-: Irgendwelche Vermutungen?
P.S.: Das Bild unter „Der eigentliche Sex“ ist falsch.
Ich würde mal so „um die 30“ schätzen…? Und danke für den Hinweis, ist korrigiert!
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