Dass es sich bei „Love Me Please“ lediglich um einen im Rahmen eines Studiums entstandenen Kurzfilm handelt, merkt man ihm an einigen Stellen an. Sei es der etwas willkürlich wirkende Soundtrack oder der (manchmal auch nicht ganz fehlerfrei wirkende) Misch-Masch aus 3D- und analog wirkender Grafik-Elemente. Dennoch weiß die an der UCA Farnham animierte Geschichte von Richard Yige Dai und Lillian Atkins vor allem das zu schaffen, was viele noch so tolle Animations-Künstler eben nicht hinbekommen: persönlichen Bezug. Denn auch wenn ich noch nie selbst eine Katze hatte, so habe ich bereits um die Anerkennung so einiger kämpfen „dürfen“ und weiß aus Erzählungen und nicht zuletzt diesem Internetz-Dingens hier, wie eigenbrödlerisch und engstirnig die Stubentiger oftmals sind.
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