Klar, auch ich poste z.B. auf Instagram lieber die gut gewordenen Aufnahmen als alle. Lieber die Eindrücke meines Lebens, die ich selbst für festhaltenswert und besonders erachte und eben nicht jeden Schnappschuss, den ich mache. Es gibt aber auch Leute, die ihr Leben online komplett inszenieren – bis zur reinen Web-Lüge.
Kerith Lemon geht das Thema „Social Life“ sehr drastisch und überspitzt an und präsentiert uns in ihrem Kurzfilm Meredith. ein junge, hübsche Frau, die scheinbar das perfekte Leben führt. Viel Sport, lecker (aussehendes) Essen, viele Freunde und Aktivitäten. Aber in Wirklichkeit hockt sie nur daheim und zählt ihre Likes. Ein Spagat zwischen digitaler Abhängigkeit und realer Depression…
„Are you living the life that you post?“
Ist mir insgesamt etwas zu lang(atmig) geraten und die Moral der Geschichte gab es auch bereits mehrfach. Dennoch ganz nett inszeniert und erzählt – und immer wieder den ermahnenden Zeigefinger wert. Leute, geht’s raus und spielt mit was anderem als dem Handy! Und ja, damit bist auch du gemeint, Maik…
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