„So sad“ würde US-Präsident (sic!) Donald Trump wohl beim Anblick dieser Bilder sagen. Die Arbeiten von Street Artist Lonesome Town sind recht einfach zusammengefasst: traurige Clownsgesichter. Die malt er nicht nur auf Wände und Flyer, sondern vor allem gerne auf am Straßenrand abgestellten Müll. Ob ausgesessene Sofas, ausrangierte Fernseher oder ausgesetzte Stühle – alle ungewollten Möbel erhalten endlich ein Gesicht. Und wer weiß, vielleicht werden die neuerlich zu Kunstobjekten aufgestiegenen Objekte so ja genug aufgewertet, dass sie einen neuen Besitzer finden können?
„Sad Public Installation~ Spreading Sadness all over the land🎈…it’s just a dream,go back to sleep :'(„
Weitere Arbeiten des Street Artists gibt es auf Instagram zu sehen. Ich finde das Rausstellen von Mobiliar übrigens (abseits von Sperrmüllabholungen natürlich) als total unverständliche Sauerei. Hier in Berlin ist mir das bereits mehrfach aufgefallen, dass selbst in unserem eher reinlicheren Prenzlauer Berg ständig Stühle, Lattenroste oder alte Herde auf dem Gehweg stehen. Erst diese Woche stand ein Bürostuhl einige Tage bei uns im Hausflur, ehe ihn anscheinend jemand nach Draußen gestellt hat, wo er seitdem sein trauriges Dasein fristet. Fehlt nur noch die Clowns-Visage…
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