Eine Band, die „Impaled Rektum“ heißt und „Symphonic-Post-Apocalyptic-Reindeer-Grinding-Christ-Abusing-Extreme-War-Pagan-Fennoscandian-Metal“ spielt ist wahrlich nichts für den Massenmarkt, mag man meinen. Aber nein, die Truppe, um die es sich im Film „Heavy Trip“ dreht, könnte auch abseits dieses speziellen Musik-Genre-Zirkels für Begeisterung sorgen können. Denn die rohe musikalische Kraft in Verbindung mit ganz irdischen Problemen sorgt für aufheiternde Momente en masse. Zumindest macht der Trailer Lust auf mehr.
„Turo, Pasi, Lotvonen und Jynkky werden in ihrem kleinen finnischen Dorf als Freaks verlacht und absolut nicht ernst genommen. Ein Auftritt auf dem Northern-Damnation-Festival in Norwegen soll das nun ändern und den lang ersehnten Durchbruch für die vier Freunde bringen. Leider geht die Generalprobe in der Dorfkneipe aber gründlich in die Hose, ein Bandmitglied gibt den Löffel ab und der Van wird auch noch konfisziert. Doch eine waschechte Metalband lässt sich von solchen Kleinigkeiten natürlich nicht stoppen! Ein chaotischer Roadtrip mit crowdsurfenden Särgen, heroischen Wikingern und einem Raketenwerferkonflikt zwischen Finnland und Norwegen beginnt.“
Wer den finnischen Film mit Metal-Charme im Kino schauen möchte, kann das leider nur vereinzelt bzw. für kurze Zeit machen. Zwischen 10. und 12. Januar 2019 wird „Heavy Trip“ in ausgewählten Sälen zu sehen sein. Ab 21. Februar 2019 gibt es ihn dann digital per Stream und Download, ab 1. März 2019 auf DVD und Blu-ray fürs Heimkino. Aber auf welchen Weg ihr ihn auch immer sehen mögt: Das dürfte unterhaltsam und vor allem mal Spielfilm-Kost abseits der modernen Comedy-Norm werden! Und Ausnahmsweise dürfte ich dann auch zur Synchro (so es eine geben wird) oder zu den Untertiteln greifen…
Bild: Ascot Elite Entertainment.
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