Der Trailer zu „JoJo Rabbit“ irritiert gleich auf mehrfache Art und Weise. Mich zum einen, weil ich kurz zweifelte, ob ich wirklich den englischen Originalton zu hören bekomme, weil die eigentlich englischsprachigen Song-Klassiker mit deutschen Texten versehen worden sind. Aber fernab des sprachlichen Wechselbads ist die makabere Polit-Parodie von und mit Taika Waititi, die auf dem Roman „Caging Skies“ von Christine Leunens basiert, vor allem inhaltlich haarsträubend überzeichnet und mit richtig viel dunklem Humor gewürzt. Das dürfte mit Sicherheit polarisieren und gerade in unserer heutigen noch nicht tiefschwarzem, aber schon sehr bräunlich angefärbten Zeit zu Irritationen und Missdeutungen führen. Mission erfüllt.
„Writer director Taika Waititi (THOR: RAGNAROK, HUNT FOR THE WILDERPEOPLE), brings his signature style of humor and pathos to his latest film, JOJO RABBIT, a World War II satire that follows a lonely German boy (Roman Griffin Davis as JoJo) whose world view is turned upside down when he discovers his single mother (Scarlett Johansson) is hiding a young Jewish girl (Thomasin McKenzie) in their attic. Aided only by his idiotic imaginary friend, Adolf Hitler (Taika Waititi), Jojo must confront his blind nationalism.“
Freut man sich nach dem Trailer erst, dass man bereits ab 18. Oktober in den Genuss des Filmes kommen könnte, so gilt das leider für die USA, hierzulande wird „JoJo Rabbit“ erst ab 23. Januar in den Kinos laufen.
Vielen Dank für den Trailer. Von dem Film habe ich vorher noch nichts gehört. Am Anfang des Trailers dachte ich noch: „Ja, ja, was für ein Klamauk über die Deutschen und ihre Nazi Vergangenheit. Da wird den Amerikanern wieder ein überspitztes Nazi-Deutschland präsentiert.“ Aber dann kommt zur Mitte des Trailers die Wendung mit einer anderen Bedeutung. Ich hoffe, dass der Film so gut rüber kommt, wie er im Trailer präsentiert wird.
Interessant, war bei mir ziemlich genauso. :)