Zwischen meinen Ausgaben der „Tippi Toppi Musikvideos“ sammle ich ja immer potenzielle Anwärter für meine nächste Auslese. Hin und wieder wird mal ein Exemplar durch die Kollegen (Johannes, Marco oder Martin) weggeschnappt, oder ich entscheide selbst nochmal um und schenke dem Clip einen eigenen Beitrag. Nach meiner #64 neulich hatten sich einige angesammelt, die alle irgendwie ähnlich waren, weshalb ich euch heute quasi eine Sonderausgabe bieten kann, die sich ganz dem Thema Selbstbild verschrieben hat. Viel Spaß!
1. Fatoni & Edgar Wasser – „Künstlerische Differenzen“
Der Beat stammt übrigens unter anderem von Nico K.I.Z, die Dinge im Musikvideo unter anderem von Fatoni und Edgar Wasser. Nicht schlecht! Ich mag den Wechsel durch die Darstellungsstile sehr.
„Wir haben uns das ganze Musikvideo selber ausgedacht und selbst gemalt und das dann alles selber animiert und tolle Effekte draufgelegt. Lobt uns, wir sind die Coolsten!
Aber im Ernst: Unsere Väter haben uns nie richtig ernst genommen. Lobt uns, wir brauchen den Zuspruch.“
Nein, natürlich nicht, das Kotburschi Kollektiv war hier federführend aktiv.
2. Matt Simons – „Identity Crisis“
Ab hier könnte man meinen, Videoschaffende hätten voneinander abgeguckt, was die Konzepte für zukünftige Clips anbelangt. Auch Kozmonot.tv hat für Matt Simons unterschiedliche Darstellungsstile ausgepackt, die ihn mal gemalt, mal gezeichnet und mal am Computer illustriert zeigen.
3. salem ilese – „(l)only child“
Zwar als Realfilm aber doch mit mehreren Ichs kommt dieser unter der kreativen Leitung von Jason Lester inszenierte Clip daher. Gleich mehrere salem ileses in einem Haus. Netter Videotrick, sauber ausgeführt!
4. Easy Life – „A Message To Myself“
Zurück in die Animation, aber in „A Message To Myself“ geht es nicht nur um Selbstreflexion, nein, es gibt auch mehrere Ichs zu sehen. Thematisch wird es aber deutlich ernster, dafür aber auch mitreißender und emotionaler.
5. Delgres – „Aléas“
Abschließend wollte ich erst noch einen animierten Clip wählen, habe mich dann aber doch für die One-Shot-Performance entschieden, die uns das Collectif STREET HARMIONY liefert. Nicht unbedingt total neu, aber immer wieder entspannt, sowas anzuschauen.
Nächste Woche Samstag geht es dann wieder bei Martin weiter. Bis dahin könnt ihr euch ja unsere komplette Musikvideo-Playlist auf YouTube reinziehen, in der sämtliche Clips aller bisherigen „Tippi Toppi Musikvideos“-Ausgaben zu sehen sind, sowie die passende Spotify-Playlist durchhören (auch wenn die leider ohne die tollen Musikvideos auskommen muss…).
STAY TIPPI TOPPI!
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