Yay, ich bin wieder mit den „TIPPI TOPPI MUSIKVIDEOS“ dran! Nachdem Johannes euch vergangene Woche ein Fünfer-Paket origineller Musikvideos präsentiert hat, habe ich heute die Ehre, das Round-up der Round-ups zu gestalten. Dabei hatte ich tatsächlich ungewohnt viele Clips zur Auswahl, habe radikal reduzieren müssen und am Ende stehen diese fünf Clips zur Schau, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch alle auf ihre eigene Art unbedingt anzuschauen sind!
1. Little Big – „Tacos“
Wundert mich etwas, dass Marco mit diesen vor rund drei Wochen veröffentlichten Clip nicht in seiner Ausgabe weggeschnappt hat, aber umso besser, denn die russische Band ist einfach immer für ein ausgefallenes Musivkideo gut. So auch in „Tacos“, das mit erstaunlich viel Pasta für den eigentlichen Songtitel daher kommt…
2. Zugezogen Maskulin – „Der Erfolg“
Einen typischen Fall von Konzeptvideo gibt es hier zu sehen. Denn statt ordentlich Kohle für die Produktion eines Musikvideos auszugeben, hat Zugezogen Maskulin einfach mal Geld eingenommen. 16.230 Euro, um genau zu sein. So viel haben Privatleute, Selbständige und Firmen dafür gezahlt, in diversen Variationen Werbung im Clip zu „Der Erfolg“ schalten zu können. Ganz schön günstig, finde ich, hätte ich das mal vorher gewusst…
3. Disclosure, Kehlani, Syd – „Birthday“
„Liebling, ich habe die Musizierenden geschrumpft!“ heißt es im Clip zu „Birthday“, der mit dem feinen, kleinen Puppenhaus-Größentrick spielt. Visuell schön umgesetzt und diese „Alice im Wunderland“-Motive gehen ja eigentlich immer!
4. Psychedelic Porn Crumpets – „Mr Prism“
Noch eine Alice! Und zur Abwechslung mal ein Song, der auch musikalisch große Qualitäten mitbringt. Nicht „verboten gut“, aber kann man hören. Verboten ist dagegen im Video selbst, die Bewohner*innen des Schnuckerlandes zu essen. Kannibalismus ist ja auch im echten Leben eher verboten und hier auch visuell durchaus abstoßend – früher wäre der hohe Knetblutgehalt hier wohl auch auf dem Index gelandet.
5. Flatbush ZOMBiES – „Afterlife“
Beim letzten Video dieser Ausgabe ist es recht einfach, den Durchblick zu halten, ist doch einfach alles und jeder geröntgt. Nette Animation mit ein paar sehr interessanten Aufnahmen, inszeniert von Regisseur Arnaud Bresson.
Nächste Woche Samstag geht es dann wieder bei Martin weiter. Bis dahin könnt ihr euch ja unsere komplette Musikvideo-Playlist auf YouTube reinziehen, in der sämtliche Clips aller bisherigen „Tippi Toppi Musikvideos“-Ausgaben zu sehen sind, sowie die passende Spotify-Playlist durchhören (auch wenn die leider ohne die tollen Musikvideos auskommen muss…).
Stay tippi toppi!
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