Bestimmt habt ihr auch schon einmal von „The Wiki Game“ gehört, oder zumindest von der Mechanik. Das erinnert ein bisschen an „Six Degrees of Kevin Bacon“ oder all die anderen Varianten, in denen man versucht, binnen X Verbindungen von einem Anfangs-Begriff oder einer Start-Person zu einem gewünschten Ziel (z.B. Schauspieler Kevin Bacon) zu gelangen. Ziel dieses Spieles ist es, binnen kurzer Zeit und mit möglichst wenigen Klicks von einer Wikipedia-Unterseite zu einer weiteren, vorgegebenen Zielseite zu gelangen. Ob von „Kofi Annan“ zum „Sudden infant death syndrome“ oder von „Harrowing of Hell“ zur „Folk music“ – je inhaltlich auseinanderliegender, desto spaßiger, weil absurder.
Was ich noch nicht wusste, ist, dass es dazu auch ein Programm gibt, das Start und Ziel vorgibt, sowie einen Timer parat hält. Das heißt einfach nur TheWikiGame.com (einprägsam!) und ist auch als App verfügbar, solltet ihr von unterwegs Verlinkungs-Detektiv:in spielen wollen. Wie auch immer ihr es spielt – sagt eurem Nachmittag „Goodbye“! Das kann nämlich richtig Zeit fressen. Vor allem, wenn ihr das in der Gruppe spielt und schauen wollt, wer am schnellsten ist. Dann gibt es nämlich schnell noch eine Revanche. Und noch eine. Und noch eine… Und noch eine…
Kleiner Flex: Ich habe gerade sogar eine Runde mit sagenhaften zwei Klicks gewonnen (hatte aber zugegebenermaßen auch ein ganz klein bisschen Glück beim Setup, bzw., dass „Strokes“, also Schlaganfälle, eine der Haupt-Todesarten in den Vereinigten Staaten von Amerika sind):
Das ist schon eine simple und doch spaßige Sache! Gut, dass es so etwas zu meiner Schulzeit nicht gab, da wäre vor allem der Informatik-Unterricht noch unproduktiver gewesen. Wobei, dann hätten wir vielleicht nicht „Grand Theft Auto 2“ über LAN gespielt… Naja, vermutlich dennoch. Ist dann doch etwas aufregender als Wikipedia.
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