Ich bin noch immer heilfroh, dass es Spülmaschinen gibt UND ich eine besitze. Okay, unsere hier in Berlin übernommene Wohnung ist nicht wirklich toll (falls ein Spülmaschinenhersteller mitliest – bitte melde dich!), und musste auch just zwei Monate nach Einzug repariert werden, aber gerade in der erzwungenen Handspülphase habe ich sie wieder zu schätzen gelernt. Wenn ich überlege, wie oft ich damals zu Studentenzeiten mit Blog-Mitbegründer und WG-Mitbewohner Piotr darum feilschen musste, wer denn jetzt spült, und wie viel Zeit man damit verplempert hat…
Wer keine Spülmaschine besitzt, aber sich eine bauen möchte: kein Problem! Okay, schon, solltet ihr ein modernes Gerät haben, das auch Gläser und Besteck spülen kann, solltet ihr aber nur Teller haben, so habt ihr Glück. Denn New Lego zeigt uns eine selbstgebaute Tellerspülmaschine aus LEGO, die das Rundporzellan binnen Minuten auf adequaten Wiedernutztungsstand bringt. Aber wirklich platzsparend ist das Gerät nicht gerade:
„Die ganze Konstruktion ist über 130 cm lang. Es sind 14 Motoren verbaut worden. Die Gesamtlänge aller Ketten ist über 4 Meter.“
Ich bin immer wieder begeistert, was Leute mit den bunten Plastikbausteinen, ein paar kleinen Motoren und smarter Ideen so alles umgesetzt bekommen. Im Grunde genommen ist das ja unser analoges 3D-Printing mit angebundener, moderner Robotik. Und ich habe mich damals gefreut, wenn man aus unpassenden Teilen zusammen gestelltes Auto irgendwie geradeaus fahren konnte. Wobei, wir haben ja auch „Soliditätstests“ gemacht. Das schnellste Auto gewann die erste Runde, das robusteste die zweite, wenn man sie mit voller Geschwindigkeit gegeneinander krachen ließ. Crash-Test, quasi! Da fällt mir ein: So ein paar Steine habe ich doch noch in der Wohnzimmerkiste herumliegen. Hm…
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