Artist: Taking Back Sunday
Release: 05.06.2009
Genre: Rock / Alternative
Label: Wb (Warner)
Urteil:
Kurzum:
Knackige Weiterentwicklung mit jeder Menge Energie und Fetz.
Tracklist:
1. New Again (3:33)
2. Sink Into Me (3:04)
3. Lonely, Lonely (2:49)
4. Summer, Man (3:51)
5. Swing (3:26)
6. Where My Mouth Is (3:52)
7. Cut Me Up Jenny (3:52)
8. Catholic Knees (2:48)
9. Capital M-E (2:49)
10. Carpathia (3:09)
11. Everything Must Go (4:44)
Gesamtlänge: 37:57 Min.
Vor drei Jahren habe ich die Long Islander Band Taking Back Sunday kennen und mögen gelernt. Mit ihrer damaligen Platte „Louder Now“ haben sie mir etwas anderes, rohes, melancholisches, schönes geboten. Das mochte ich. Nach der 2007er „Notes From The Past“ kam nun die bereits fünfte Platte des Quintetts auf den Markt. Und das, obwohl es die Band erst seit 10 Jahren gibt (erste EP 2001).
„New Again“ – Plattentitel und erster Track – geht gleich gehörig ab. Bei der traditionell leider kurzen Gesamtdauer bleibt ihr auch gar nichts anderes übrig. Nach einem kurzen, pochernden Intro, zeigt sich die alte Qualität von TBS: Stimmiger Refrain und markante Hooks. Allerdings noch nicht viel Neues. Die erste Single-Auskopplung „Sink Into Me“ nimmt dann bereits lebendigere Töne von sich. Eine gute Songstruktur und ein guter Drive lassen keine Beine still stehen. Mit „Lonely, Lonely“ folgt ein etwas unstrukturierter Track, der bei den ersten Gehörgängen etwas untergeht und nur durch den gesungenen Songnamen auffällt. Mit etwas Einarbeitung wirkt er allerdings als willkommende Abwechslung. „Summer, Man“ und „Swing“ wirken dann doch etwas sommer-popiger und könnten ohne Probleme von den Donots stammen.
Mit „Where My Mouth Is“ folgt die Ballade der Platte. Das Intro macht durchaus Lust auf mehr und Sänger Adam Lazzara führt zu einem angenehmen Refrain. Das folgende „Cut Me Up Jenny“ dreht wieder etwas auf, ehe über „Catholic Knees“ man zum energiereichen „Capital M-E“ gelangt, was ich mir durchaus als zweite Single-Auskopplung denken könnte. „Caipirinha“ lässt noch einmal die Massen toben, um zum Abschluss mit „Everything Must Go“ zu überraschen. Hier erwartet man den seichten Ausgang der Platte, doch der Titel lässt erahnen, dass nach dem seichten Intro der Ausbruch stattfindet. Ein gelungener Abschluss mit monumentaler Manier und Schrei.
Urteil:
Mit neuem Gitarristen an Bord zeigt „New Again“ sofort, dass der Name mehr als gerechtfertigt ist. Eine Weiterentwicklung zu mehr Dynamik, Energie und Sound ist absolut wahrnehmbar. Insgesamt einfach eine runde Platte (wer hätte es gedacht?!).
Hier noch der Titeltrack „New Again“:
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