Die Coronavirus-Pandemie hat einem bislang größtenteils ignorierten Fashion-Accessoire zu erhöhter Aufmerksamkeit verholfen: der Gesichtsmaske. Okay, eigentlich sollte man es nicht als modisches Accessoire bezeichnen oder missbrauchen, immerhin ist die Lage so ernst wie der Zweck, […]
Mein Handy ist in den Coronaferien kaputt gegangen. Sagt man noch Handy? Smartphone? Das Ding zum lebenswichtige Nachrichten austauschen. Natürlich zwei Stunden nachdem diverse Onlinehändler mitteilten, dass es zu längeren Lieferzeiten kommen wird. Danke Corona! Mein unmittelbarer Kummerkasten war geschlossen. Die Welt wurde kleiner, die Bucket List für die Post-Coronazeit länger. Man beschließt, sich die Haare ratzekurz abzuschneiden und die Stoppel lila zu färben. Man plant ein Ganzkörper-Tattoo, welches die eigene Heldenreise festhält. Leichter Wahnsinn machte sich unterschwellig breit.
Keine Sorge, hier gibt es jetzt keine Witze über Klopapier, Nudeln und Hefe. Damit lockt man ja keinen Hamster mehr hinterm Ofen vor. Auch wenn die zahlreichen Witze oft zutreffend sind, so sind sie mittlerweile doch nervig. Genauso nervig, wie vor leeren Regalen zu stehen.
Es ist amtlich: Anarchy is in da House! Leider besitze ich keinen Jogginganzug und ich dusche auch viel zu gerne, um dieser Message mehr Gewicht zu verleihen, ABER ich habe meine Armbanduhr abgelegt. Auf unbestimmte Zeit! Ja, glaubt es nur. Es ist ein weiterer Versuch, mich zu “entstressen”. Denn ständige Erreichbarkeit ist nicht nur ein Stressfaktor bei Arbeitnehmern. Ich war nun schon seit einem Monat nicht mehr ungestört im Bad. An alle Kinderlosen: Das ist keine Urban Legend! Man kann nicht mehr alleine auf’s Klo! Rund um die Uhr hat man die kleinen Monst… äh… Lieblingskinder in nächster Nähe und man hört zum zigtausendsten Mal “Maamaaaa…” oder “schaaau maaaal”.
Klein & kurzweilig:
„A Social Distance“ in 30 Ländern
Im März hatte ich euch ja eine Liste an Spielen genannt, die man wunderbar online mit Freunden spielen kann, während alle artig (wie es sich aktuell gehört) daheim sind und dem Coronavirus aus dem Weg gehen sitzen. Ziemlich am Ende rief ich in dem Zuge auch dazu auf, einfach ein eigenes Quiz zu veranstalten. Geschrieben, getan – wie in meinem letzten Wochenrückblick berichtet haben wir vergangenes Wochenende ein Musikquiz gespielt. Gemeinsam. Also so, dass jede/r selbst teils Quizmaster*in teils Spieler*in war. Und das hat so großen Spaß gemacht, dass wir das nicht nur zeitnah wiederholen werden, sondern ich auch dachte, ich motiviere euch auch dazu, auch mal eines zu machen. Denn eigentlich ist das ganz einfach…
Mein besonderer Dank geht an Goscinny und Uderzo (†24.03.2020). So wie ich, lieben meine Kinder Asterix und Obelix. Kleine Ewigkeiten sitzen wir auf dem Sofa und schauen uns die Hefte an. Fun Fact: Ein Asterix-Abenteuer vorzulesen dauert ca. 45 Minuten. 60, wenn man die Stimmen verstellt und kleine Erklärungen einfließen lässt. Ein Spaß für alle! LATÜRNICH!