Gedanken einer 18-Jährigen: Warum ist „helfen“ so kompliziert?
Neue Kolumne von Junior-Bloggerin Livia
Nach meinem Praktikum im Blindeninstitut (wie hier auch schon mal geschrieben) habe ich viel darüber nachgedacht, was ich da eigentlich erlebt habe. Die Kinder und Jugendlichen, die ich dort kennengelernt habe, sind mir sehr ans Herz gewachsen und so sind auch richtige Freundschaften entstanden. Nicht nur, weil sie körperlich und geistig behindert und zusätzlich noch blind sind, sondern weil sie so voller positiver Energie und Emotionen sind. Sie sind so außergewöhnlich, sie denken mit dem Herzen. Sie haben eine absolute Ehrlichkeit, weil sie gar nicht fähig sind, zu lügen. Und da sind sie uns „gesunden“ Menschen so vieles voraus.