Fast die identische Headline hatte ich vor fast genau einem halben Jahr hier. „Damals“ hatte ich Fotos aus Rio gezeigt, die veranschaulicht haben, wie sehr die mit großem Brimborium aufgebauten Sportstätten für die Olympischen Spiele 2016 fallen gelassen wurden. Kaum war die letzte Medaille vergeben und der letzte Konfettiflitter gen Boden gefallen, hat man die Sportstätten scheinbar sich selbst überlassen. Ein Trauerspiel – jetzt auch im Bewegtbild sichtbar. Diese Geldverschwendung…

„Officials in Rio de Janeiro hoped hosting the 2016 Olympics would help make it a first-class city. Instead, many buildings and stadiums made for the games have gone unused since the event ended.“

Klar, man kann nicht alles, was für DAS Weltevent schlechthin konzipiert war, im weniger spektakulären Alltag weiter verwenden, vermutlich ist es gar eine finanzielle Frage, die sich in Sachen Wartung schnell mit einem „No“ beantworten lässt, aber ein bisschen weitreichender müsste das doch nutzbar sein können, oder nicht?!

via: kraftfuttermischwerk

Oh man, mal wieder bestätigt sich, dass die ach so hoch gelobte olympische Infrastruktur meist nur für wenige Wochen genutzt wird. Wie bereits bei den Winterspielen in Sotschi wurden auch die erst letzten Sommer genutzten Sportstätten in Rio teils verlassen und sind mittlerweile verwahrlost. Wurden Millionen (und die ein oder andere Unmenschlichkeit…) in die Entstehung der Stätten gesteckt, wirkt es immer wie eine satte Ohrfeige, wenn man bereits wenige Monate später zu sehen bekommt, dass sich kein Schwein mehr drum schert. Das ist wirklich sehr schade mit anzusehen, wie hier keine nachhaltige Weiternutzung möglich zu sein scheint…

Weitere Bilder können bei BoredPanda gesehen werden.

Bilder: Carolina Oliveira Castro, Silvia Izquierdo, Pilar Olivares, Nacho Doce, Yasuyoshi Chiba

Videoportraits der großen Weltmetropolen hatte ich schon ein paar hier. Tim Hahne von Stereoscreen geht aber einen Schritt weiter und versucht nicht nur visuell die Städte einzufangen, sondern auch deren Geräusche. Aus Fahrzeugen, Menschen und dem Großstadtgewusel zimmer er gekonnt Beat-Teppiche, die den Klang der jeweiligen Stadt wiederspiegeln sollen. Für New York City, Rio de Janeiro und Tokio hat er das wunderbar hinbekommen.

„Thomas Noesner, our DoP, was in New York for a Mercedes shoot. Right after the job, he took his camera and strolled through the bustling streets of „The City“. While screening the pictures of a drummer in the tube station, I had the idea of creating a „remix“ of the recorded drum sequence to use it as a soundtrack for the film.“

/// via: XXXXXXXXXXXX

Marko Roth ist nach Brasilien um mit seinem Kumpel Malik Wagner die Metropole Rio de Janeiro zu erschwimmen, erklettern, erfliegen und erlaufen. Das Geschehene binnen der elf Tage haben die beiden gekonnt in Videoform gegossen, inkl. Timelapse- und Drohnen-Passagen – wie sich das bei moderner Reisedokumentation gehört. Das ist nicht nur unterhaltsam, sondern lässt auch direkt die Rio-Buchungen im Reisebüro um die Ecke (also: Internet) in die Höhe schnellen. Hach, winterliches Fernweh, du Arsch!

„Filming some days at a beautiful spot on earth, having fun with amazing people – that’s my Video Travel Blog.“

Mehr Infos zum Trip und weiteren Reisen Roths gibt es auf dessen Blog zu sehen.

Danke, Fabian via Twitter!

Schon schlimm, was unsere Kicker gerade so auszuhalten haben. Schöne Strände, noch schönere Sonnenuntergänge und klasse Wetter. Klar, für den Durchschnittsdeutschen schon wieder „viel zu warm“ und „viel zu feucht“, aber hey, wann nörgeln wir eigentlich nicht? Zum Beispiel beim Anblick dieses tollen Timelapse-Portraits über Rio de Janeiro. Denn da gibt es eigentlich nichts zu bemängeln und man bekommt direkt Lust, den Zuckerhut zu bereisen.

via: vimeo

Mal wieder ein schönes Stück Timelapse aus Brasilien. Scientifantastic hatte das Glück, beruflich Videoaufnahmen in Rio De Janeiro zu drehen und hat ein paar private Timelapse-Aufnahmen dazwischen geschoben. Sehr schöne Bilder dabei, die Lust auf die WM 2014 dort machen.

via: fubiz

Meistens, wenn es hier um Wingsuits ging (wie hier, hier oder hier) waren große Berge im Spiel von denen die Waghalsigen von der Klippe sprangen.

Hier ist es anders. Ludovic Woerth und Jokke Sommer lassen sich mit Propeller-Paraglider-Maschinen Kilometer über Rio de Janeiro fliegen, um dann in eben jene hinab zu stürzen. Beeindruckende Aufnahmen und definitiv kein Sport für mich!

„Ludovic and I doing a wingsuit flight into Rio de Janeiro. We did not have permission to fly into the city, but to respect the commercial air traffic we did the jump 05:45 in the morning. The first flights arrive at 06:05“

Nein, nein – das hier ist nicht einfach nur Timelapse, ist nicht einfach „nur“ eine Kleinstadt aus dem Ruhrgebiet. Das ist Slowmotion, Timelapse, Hyperlapse, Rails und Motion Controllers im Einsatz und dazu keine geringere Stadt als Rio de Janeiro!

Time of Rio von MOOV zeigt uns beeindruckende Fernwehbildern von Bilderbuchstränden, Traumwetter und tollen Stadteindrücken. Wirkt sehr rund die Sache und ungemein durchdacht. Einfach mal abschalten und sich danach freuen, dass man im Büro am Schreibtisch, oder daheim in der zugeeisten 43m²-Wohnung hockt.

via: wihel

Ich hatte bereits ein paar grandiose Aufnahmen von Freerunner Ryan Doyle und seine Sprünge durch Griechenland hier. Jetzt gibt uns der Gute ein paar Einlagen in Rio de Janerio. Das sieht mindestens genau so gut aus. Unglaublich, wie lange er sich aus dem Stand waagerecht in der Luft verschrauben kann. Klasse!

„Parkour and freerunning great Ryan Doyle is on a mission to showcase his acrobatic skills in the world’s most unique and famous spots. In seven stunning episodes, Doyle travels the world, meeting diverse cultures and performing his impressive stunts at the breathtaking sites where few would ever expect to see such moves.“

Zumindest dieses Video zu den Spielen im Jahre 2016 ist schonmal gut gemacht und man kann nur hoffen, das die Umsetzung dieses Projektes auch super verläuft. Noch habe ich meine Bedenken, aber mal schauen.