Gedanken einer 19-Jährigen: Deutschrap, Hass, Kohle und die Politik
Neue Kolumne von Junior-Bloggerin Livia
Was passiert eigentlich in dieser jungen Generation? Immer wieder Fälle von Antisemitismus oder Fremdenfeindlichkeit. Was lernen die eigentlich in der Schule? Und warum wird in den Schulen nicht viel mehr Präventionsarbeit geleistet?
Gerade aus der Politik wird die Verantwortung gerne auf die Schulen abgeschoben. Anstatt sich zu überlegen, warum es in der jungen Generation zu antisemitischen, rassistischen oder homophoben Diskriminierungen kommt. In unserer Hauptstadt Berlin kommt es sogar im Schnitt pro Tag zu drei antisemitischen Vorfällen.
Was kann man dagegen also tun? Präventionsarbeit hin oder her. Aber die Schulen können nicht alle Versäumnisse der Politik auffangen. Es wäre schön, wenn sich die Politik nämlich mal wirklich fragt, warum es bei Jugendlichen zu immer mehr homophoben oder antisemitischen Vorfällen kommt. Wir reden hier nicht mehr von Einzelfällen. Und ob ein bisschen Präventionsarbeit an den Schulen reicht, um den Einzelnen mehr zu sensibilisieren, ist fraglich.
Die Frage ist daher doch, warum kommt Antisemitismus, Homophobie oder auch Frauenfeindlichkeit immer mehr in Mode? Und wer sich in meiner Generation ein bisschen auskennt, der weiß, dass der Deutschrap einen enormen Einfluss auf das Leben von sehr vielen Jugendlichen hat.