Es gibt Leute, die Pizza vom Vortag einfach so direkt aus dem Kühlschrank essen. Das ist natürlich noch immer besser als gar keine Pizza (und somit gut), aber ich mag es lieber, wenn sie aufgewärmt ist. Persönlich bevorzuge ich das über den Backofen, auch wenn es etwas länger dauert als zum Beispiel die Mikrowelle. Darin wird die Pizza aber immer so matschig. Habe mal gehört, dass Leute Backpapier als Tasche formen und dann die Pizzastücke in den Toaster packen. Diesen Weg haben die Leute von Epicurious zwar leider nicht ausgetestet, dafür aber so ziemlich jeden anderen erdenklichen – Waffeleisen inklusive!

From the frying pan to a waffle iron, Professional chef and culinary instructor Frank Proto tests seven different methods to find the best way to reheat your leftover pizza for the perfect crispy crust and melty cheese.

Pizza ist die beste Speise überhaupt, das wissen wir alle. Aber unsereins ist zum einen damit aufgewachsen und vor allem örtlich deutlich näher am Ursprungsland des runden Käse-Teig-Glückes Italien als zum Beispiel Kanada. Dort wurde die Pizza (bzw. der „Pizza Pie“) in den 50er Jahren bekannter gemacht – zum Beispiel durch TV-Segmente wie das folgende, das 1957 beim Sender CBC ausgestrahlt worden war.

Den gesamten alten Archiv-Clip gibt es am Ende des Beitrages zu sehen, hier zunächst der mit Ausschnitten daraus aufbereitete neue Clip, der die mittlerweile 90 Jahre alte Kathy Brady mit ihrer Tochter im Interview zum viral gegangenen Video zeigt.

„Ninety-year-old Kathy Brady says she’s pleasantly surprised that a cooking segment filmed in 1957 for a TV pilot — in which she tells viewers all about a ‚popular Italian dish‘ known as ‚pizza pie‘ — has found a new audience.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Schon kurios, hatte ich doch erst vor wenigen Tagen einen Horror-Kurzfilm mit Pizza-Bezug hier im Blog. Ananas auf Pizza – das ist für viele (mich eingeschlossen) ja bereits der pure Horrorgedanke. Für einen italienischen Pizzabäcker wird dieser gegen die Grundprinzipien verstoßende Wunsch geäußert. Eine Tragikomödie, bei dem niemand zu lachen hat. Umgesetzt vom Regie-Duo Daniel Damanti und Humberto Besa Hebelio aka Hebelio im Kurzfilm „Pagliacci“. Gleich Pizza bestellen?!

„In a quaint pizzeria somewhere outside of Italy, a longing-for-home Neapolitan pizzaiolo is confronted by an order that defies every pizza tradition he holds dear. He accepts his fate and comes to terms with what he must do.“

Quelle: „Gilly“

Das Tolle an Pizza ist ja auch die Vielseitigkeit der Speise. Und doch gibt es Leute, die immer und immer wieder dasselbe ordern. Die machen vermutlich auch Jahr für Jahr Urlaub im gleichen Ort. Aber so weiß man halt auch, was man bekommt. Im Kurzfilm “When You’re Here, You’re Pizza!” ist exakt diese Dauerwiederholung die Grundzutat der von Tim Schwagel von New Neighbor inszenierten Geschichte (von dem stammt übrigens auch der sonderbare Überfall-Kurzfilm „Punch Me“). Doch dann kommt alles irgendwie anders an…

„River orders the same pizza every day. What could possibly go wrong? Full unwavering dedication to a brand is always the answer.“

Diese Gewohnheits-Sache erinnert mich mal wieder an die Pizzalieferungs-bezogene Geschichte, die ich glaube ich bereits irgendwann hier im Blog mit euch geteilt hatte. Zu Jugendzeiten habe ich mit Freunden häufig in der Laube hinter den Garagen meiner Eltern im Garten abgehangen. Dabei wurde in der Regel bei der Orts-Pizzeria bestellt – mit dem Sonderkommentar, doch bitte die Einfahrt neben dem Haus herunter zu kommen und am Garagentor zu klopfen. So würden meine Eltern nicht gestört werden, die in der Regel nichts mitbestellt hatten und den Boten eh nur um das Haus schicken würden. Das hat auch wunderbar funktioniert. So wunderbar, dass meine Mom mir ein paar Monate nach meinem Auszug davon berichtet hat, dass sie bei eben jener Pizzeria bestellt hatte und daraufhin einen Anruf erhalten hat. Man habe mehrfach am Garagentor geklopft, aber niemand macht auf. Tja, Macht der Gewohnheit.

Quelle: „DenkfabrikBlog“

Heute Mittag erst hatte ich die Zukunft der Übersetzungstechnologie hier im Blog, jetzt revolutionieren wir noch schnell die Pizzalieferung. Mir „wir“ ist Colin Furze gemeint. Der sympathische YouTube-Tüftler hat ein Motorrad gebastelt, in dem ein Pizzaofen integriert ist. So lässt sich die beste Speise der Welt total praktisch während der Fahrt zubereiten, so dass sie so frisch es nur geht geliefert werden kann. Wir leben tatsächlich in der Zukunft, Leute!

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Ich glaube, ich habe in meinem Leben erst ein Mal richtig zuhause Pizza gemacht. Also, so mit Teig selbst machen und allem drum und dran. Wobei, ein Mal traditionell – Flammkuchen oder Sonderbarkeiten wie Thunfisch-Boden-Low-Carb-Pizza habe ich auch schon ausprobiert, das ist aber ja eine ganz andere Baustelle… Epicurious zeigt uns im Pizza 101, dass es eigentlich ganz einfach ist, eine leckere Pizza daheim zu machen. Sollte ich bei Zeiten mal ausprobieren.

„Professional chef Frank Proto is back for another edition of Epicurious 101, today demonstrating how to make the best homemade pizza you’ve ever had.“

Pizza ist Liebe. Weil dieses Gericht so toll ist, gibt es auch viele interessante Geschichten darum. Weird History Food hat einige skurrile Fakten und Erfindungen rund um den runden Teig gesammelt und erzählt uns von den skurrilsten Pizza-Erfindungen. Guten!

„Weird History Food is delivering some Pizza Innovations to your eyes. Immigrants to the United States brought their staple food with them, and pizza became a sensation in their new country, with the first pizzeria in the US opening for business in Manhattan in 1905. Pizza is now a favorite across the planet, though how it’s made varies greatly from place to place. As these ten tantalizing facts show, the dish is subject to innovation, research, study, and artistic interpretation.“

Quelle: „digg“

Wie ihr wisst, muss ich aktuell rund fünf Wochen Internet aufholen. Gerade als ich genüßlich eine bestellte Pizza zu mir nahm, kam mir das folgende Video von Guinness World Records unter – ein Zeichen! Der Weltrekord für die größte Pizza wurde von US-YouTuber Airrack gebrochen und das Teil ist einfach abnormal groß. Einziger Wehrmutstropfen: Natürlich gibt es keinen Ofen, der so ein Biest backen kann, also handelt es sich streng genommen um hunderte (oder tausende?!) kleine „Mini“-Pizzen, die übereinandergelegt worden sind. Hmpf. Aber Pizza ist Pizza und wie Sex – schlecht immer noch besser als gar keiner! Weiter unten findet ihr auch das Making-of-Video von Airrack selbst.

„YouTube star Airrack (USA) teamed up with Pizza Hut up to make the world’s largest pizza and grab a slice of history – a colossal 13,990 square feet (1296.722 square metres). Their ambitious cooking project blew the previous record of 13,580.27 square feet (1,261.65 m²) away.“

Wer kein Geld für einen richtigen Pizzaoffen oder Elektrizität ausgeben möchte, kann auch einfach zum benachbarten Vulkan fahren, um die beste Speise der Welt auf heißer Lava gedeihen zu lassen (Spritkosten existieren in diesem Beispiel nicht, ähem…). Ziemlich heiße Sache!

„Es ist die wohl heißeste Pizza der Welt: Im Vulkan Pacaya im Süden Guatemalas backt David Garcia seine Pizza. Mit viel Zwiebeln, Käse und bei 800 Grad auf der glühenden Lava.“

Quelle: „monstropolis“

Pizza ist eigentlich ein so simples (und so gut wie immer schmackhaftes) Gericht, und doch gibt es so viele Feinheiten, die man beachten und verbessern kann. Einer, der dahingehend richtig gut Bescheid weiß, ist Francesco Ialazzo. Der ist nicht nur körperlich sondern auch am Pizzateig extrem gut austrainiert. Nicht nur backt er täglich hunderte Pizzen in seinem Restaurant in Ingelheim am Rhein, er hat letztes Jahr auch den Weltmeister-Titel im Pizzabacken erringen können! Dem SWR zeigt er, wie man eine richtig gute Pizza machen kann. Da kann man sich schon das eine oder andere abschauen.

„Backpfeifen für den Teig, dann mit den Händen die Tomaten zerhackt und das sekundengenaue Gefühl, wie lange die Pizza im Ofen bleibt: perfekte Handwerkskunst des Ingelheimers Francesco Ialazzo. Seit Herbst 2021 ist er Pizza-Weltmeister. Angetreten gegen Hunderte von Mitstreitern in mehreren Kategorien mit einer ‚Pizza Napoletana‘. Und das ausgerechnet in Neapel. Was dazugehört? Nur beste Zutaten und eine gehörige Portion Leidenschaft.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Eigentlich müsste das eher „So verläuft ein Tag bei einer New Yorker Pizzeria“, handelt es sich eigentlich um einen einfachen Blick hinter die Kulissen. Aber der Kollege von Bon Appétit darf bzw. muss auch selbst ran, wenn die richtige Schicht läuft. Ich durfte ja auch mal hinter die Kulissen einer Joey’s-Filiale blicken (mittlerweile von Domino’s aufgekauft), was ich als sehr interessant empfand. Hier ist aber alles nochmal eine Stufe größer und preisgekrönter.

„Ever wonder what it’s like to work a shift at a high-traffic pizzeria in New York City? Step behind the counter with Brad Leone as he’s given a crash course in everything from mixing mountains of dough to prepping pies for the oven by Nino Coniglio, owner of Williamsburg Pizza.“

Quelle: „Kraftfuttermischwerk“

Pan Pizza ist für mich ja so ein Ding, das es eigentlich nur bei Pizza Hut und Co. gibt – dabei kann man die auch ganz easy zuhause selbst machen! In der Pfanne – wie es der Name bereits sagt. You Suck at Cooking zeigt, wie es geht…

Joseph’s Machines hatte uns bereits eine Pizza mittels Kettenreaktion belegt, jetzt hat auch der YouTube-Kanal IDEAS EN 5 AÑOS nachgelegt. Die Inszenierung wirkt etwas aufgesetzter, auch wenn da ein paar nette Übergänge zu sehen sind, das Ergebnis sind aber immerhin ein paar stückhafte kleine Segmente, die bei der Herstellung einer Pizza behilflich sind.

„Vertraue niemals deinem Freund, Pizza zu machen! Vor allem, wenn es sehr clever ist! Tatsächlich können Sie in diesem Fall lange Zeit allein gelassen werden und … ohne Essen! Okay, Spaß macht Spaß, aber im heutigen Video werden wir die coolste Maschine herstellen, die Sie lange beschäftigen kann und Ihnen mit einem beliebten Rezept zum Kochen von Gerichten helfen.“ (Mittels Google Translate aus dem Spanischen übersetzt)

Oh, Pizza, du meine große Liebe! Diese Video hier passt so wunderbar, da ich nach meinem persönlichen „Gesunden August“ heute Abend endlich wieder eine Pizza essen werde! Das hat sich zwischendurch schon angefühlt, als wäre ich tausende Kilometer von diesem Genuss entfernt gewesen… Wie Astronaut*innen auf der ISS. Wobei, die hatten ja gerade eine Pizza Party und schenken uns interessante Aufnahmen der Zubereitung in der Schwerelosigkeit.

Quelle: laughingsquid

Bei Rube Goldberg Machines spricht man ja in der Regel davon, dass ein möglichst einfacher Task durch eine möglichst lange und komplexe Maschinerie in Gang gesetzt wird. Beim Belegen von Pizza würde ich jetzt nicht von einer Nichtigkeit sprechen, das ist überlebenswichtig! Daher spricht Joseph’s Machines auch von „The Pizza-Making Contraption“, also einer Vorrichtung. Die belegt den kreisrunden Flachteig aber ganz automatisch als Kettenreaktion! Jetzt muss er nur noch eine bauen, die den Teig eigenständig zubereitet…

„This machine uses a toy train to make a pizza automatically. No need to lift a finger!“

Heutzutage leben wir eigentlich schon in einer recht Pizza-freundlichen Welt. Man kann online einsehen, wo es welche zu kaufen gibt, oder diese sogar zu sich nach Hause stellen. Wenn man das mit der Steinzeit vergleicht, wo Neandertaler*innen noch auf gut Glück nach Pizza suchen mussten – puh, da haben wir mal mächtig Glück gehabt! Dass es aber auch ohne Glück geht, zeigt Joe Grand. Der hat nämlich einen Pizza-Kompass gebaut, der einem anzeigt, in welche Richtung man gehen muss, um das runde Glück zu finden. Die beste Erfindung seit dem Rad!

„Do you know what the most frustrating thing about a compass is? It ONLY points North. But what if a compass could point to something….more appetizing? WIRED has challenged maker Joe Grand to figure out how to make a compass that points to pizza, in just three weeks.“

Im Februar habe ich die kesse Aktionspizza „Vier Käse für ein Halleluja.“ von Gustavo Gusto getestet und hier im Blog vorgestellt. Jetzt habe ich einen ganz besonderen Nachschlag für euch, denn Bud Spencer und Terence Hill kapern den „FehlerFindFreitag“ und bringen ordentlich Mampf mit, den es für euch zu gewinnen gibt!

Gewinnt Gustavo-Gusto-Genusspakete!

So ein handfester Filmabend benötigt auch ordentlich was auf die Kauleiste. Die Leibspeise des deftigen Duos gibt es zwar nicht, aber Gustavo Gusto hat einige Leckereien gesponsert, die mir persönlich eh viel besser als Bohnen schmecken.

Drei Gewinnpakete mit jeweils sechs Pizzen (je Sorte eine) sowie fünf Eisbechern (Überraschungsmix) gibt es zu gewinnen! Wer den Speichelfluss schon mal in Gang setzen möchte, kann sich hier das Pizza-Sortiment und dort die Eistheke anschauen. Ich sage nur yummy hoch Elf für euch!

Mitmachen und Lösung einsenden!

Um euch eines der drei Gustavo-Gusto-Genusspakete sichern zu können, müsst ihr einfach nur beim folgenden Bild ganz genau hinschauen. Vier Unterschiede gibt es zwischen den identisch erscheinenden Pizzakartons – findet diese und schreibt mir über das Kontaktformular weiter unten hier im Beitrag, was verändert worden ist.

Mitgemacht werden kann bis einschließlich Donnerstag, den 25. März 2021, danach werde ich unter allen korrekten Einsendungen auslosen, wer die drei glücklichen Gewinner*innen der Gustavo-Gusto-Pakete sein wird. Aufgrund der besonderen Versandbedingungen unter Einsatz von Trockeneis ist eine Teilnahme nur für Personen ab 18 Jahren und mit Wohnsitz in Deutschland möglich. Die Formular-Daten dienen nur diesem Gewinnspiel und ich werde lediglich die der drei Gewinner*innen an die für die Abwicklung zuständige Agentur weiterreichen. Viel Glück!

Name:

Adresse (Straße, Nr., PLZ, Stadt):

Email:

Lösung:

CAPTCHA Code:

Die Auflösung

Erst nach Ablauf des Gewinnspieles und erfolgtem Versand an die Gewinner*innen werde ich die Lösung hier posten. Ich bin mir aber sicher, dass ihr das auch ohne hinbekommt und Bescheid wisst, oder?!

Bis dahin könnt ihr euch ja eine Tiefkühlpizza im Steinofen-Stil kaufen und verputzen. Oder zwei. Alle weiteren Informationen zu den Produkten von Gustavo Gusto findet ihr unter Gustavo-Gusto.de sowie Instagram und Facebook. Guten!

UPDATE: Die Gewinner*innen wurden benachrichtigt und sollten zeitnah schmackhafte Post erhalten! Danke an alle für die zahlreichen Einsendungen (es waren über 200!), hier der Vollständigkeit halber noch die Auflösung für euch.

Mit freundlicher Unterstützung von Gustavo Gusto.

Die US-amerikanische Pizzeria „Fongs Pizza“ bricht nicht nur mittels des Namens und dem im Logo zu sehenden Drachen mit italienischer Pizzaback-Tradition, nein, die neueste Kreation dort könnte der morgendlichen Fantasie eines Vierjährigen entsprungen sein. „Loopy Fruits“ heißt die Frühstückspizza, die nicht etwa einfach mit Omelette-„Teig“ daher kommt, nein, das ist eine Pizza mit Froot Loops drauf. Yep, den Zuckerdingern, die manch einer als Cereale bezeichnet. Lecker? Ich weiß ja nicht so recht…

„Fong’s Pizza debuts new Fruit Loops breakfast pizza“

Quelle: laughingsquid

Auch heute habe ich leider keine Highlight-Ausgabe für euch, ich würde das Thema vorerst auf unbestimmte Zeit verschieben, anscheinend dauern die Vorbereitungen doch etwas länger. Aber es wird kommen, versprochen! Bald. Hoffentlich. Als kleine Wiedergutmachung habe ich heute Pizza für euch im Angebot! Der „FehlerFindFreitag“ hat eine Runde bestellt und ihr solltet ganz schnell zugreifen, bevor auch die letzten Stücke verputzt worden sind…

FehlerFindFreitag #61: Pizza Time!

Pizza geht ja eigentlich immer. Okay, außer man macht einen „gesunden Februar“, wie ich gerade… Ja, da helfen derartige Bilder nicht unbedingt bei. Aber ich hatte mir ob ganz guter Bodyfat-Inzidenzwerte eh eine Belohnung versprochen. Der Februar endet für mich heute, so dass ich morgen Gebrauch von einem Pizzeria-Gutschein machen kann, der nur bis Sonntag gültig ist. Den MUSS ich also einlösen, geht gar nicht anders… Ihr müsst natürlich gar nichts, könnt aber bis zu 10 Unterschiede zwischen diesen beiden vermeintlich gleichen Motiven ausmachen. Wie viele schafft ihr?

Die Auflösung…

… gibt es wie eigentlich immer auf der zweiten Unterseite dieses Blogbeitrags zu sehen, damit ihr auch nicht zufällig darauf schauen könnt.

Ballt eure Fäuste und werft sie gen Himmel, denn es gibt „Vier Käse für ein Halleluja.“! Als ich von dieser großartigen Lizenz-Aktion gehört hatte, war ich direkt begeistert, jetzt habe ich die neue Vier-Käse-Pizza von Gustavo Gusto getestet, die den beiden Haudrauf-Kultfiguren Bud Spencer und Terence Hill huldigt. Und auch dem Gaumen?

„Alle Menschen lieben Pizza. Und alle Menschen lieben Bud Spencer und Terence Hill. Naja, zumindest diejenigen, die die beiden Kult-Klopper noch kennen. Der Rest wird sie schon noch kennenlernen. Denn ihre neue Vier-Käse-Pizza haut wirklich jeden aus den Socken!“

Die Verpackung alleine ist bereits Gold wert. Da haben sich die Texter*innen so einiges einfallen lassen und etliche schlagfertige Anspielungen auf die Filmreihe der beiden Kult-Charaktere eingebunden. Am besten schaut ihr euch die im Supermarkt mal genauer an, spätestens dann wollt ihr die Pizza auch mit nach Hause nehmen. Davon gibt es übrigens vier unterschiedliche, zumindest, was die Front-Motive anbelangt:

Vier-Käse-Pizza „Vier Käse für ein Halleluja.“

Vier-Käse ist natürlich ein absoluter Klassiker. Mit drauf: Mozzarella, Bergkäse, Cheddar und Blauschimmelkäse. Yummy! Mit Käse kann man mich ja immer locken, mit solch einer Kombi sowieso. Im noch gefrorenen Zustand schaut die Steinofenpizza übrigens wie folgt aus. Die muss übrigens zunächst 20 Minuten geöffnet antauen, ehe man sie für lediglich sechs Minuten in den volle Kanne vorgeheizten Ofen steckt.

Das Ergebnis präsentiert sich dann so:

Der im Ofen vor sich hin blubbernde Käse macht schon gewaltig Appetit. Eigentlich hätte ich gerne direkt reingebissen, aber zunächst hieß es natürlich erstmal, Fotos zu schießen (vermutlich auch besser für den Brand-gefährdeten Gaumen…). Dann widmen wir uns doch erstmal den weiteren Rahmenfaktoren. Vor allem der letzte Punkt dieser Liste schlagkräftiger Argumente für die Pizza ist natürlich wie für mich verfasst!

• Nach original italienischem Rezept
• Teig von Hand schonend ausgebreitet
• Direkt auf Stein gebacken
• Extra lange Reifezeit des Teigs
• Extra dünner Boden
• Hochwertige, möglichst regionale Zutaten
• Keine Geschmacksverstärker
• Keine künstlichen Backtriebmittel
• Keine künstlichen Aromen
• Keine Langeweile

„Vier Käse für ein Halleluja.“ im Geschmackstest

Jetzt aber! Der Rand ist wunderbar kross, die Unterseite der Pizza hätte wohl noch etwas gekonnt. Beim nächsten Mal wähle ich lieber eine Einschub-Stufe weiter unten aus, vielleicht ist unser (wirklich nicht allzu toller) Ofen auch einfach zu schwach. Der geht auch nur bis 240 Grad, die Pizza soll man in bester Italien-Manier eigentlich bei 250 Grad Hochhitze backen. Entsprechend haben sich die zum Zentrum hin etwas weicheren Stücke bei mir doch der Schwerkraft ergeben müssen, was aber kein großes Problem darstellte. Wichtiger ist ja eh der Geschmack!

Und der ist gut. Ich meine, Pizza und Käse – da kann man eh nicht viel verkehrt machen. Man schmeckt aber die einzelnen Käsesorten durchaus raus, was ein gutes Zeichen ist. Für meinen persönlichen Geschmack hätte es noch mehr Belag sein dürfen, denn auch trotz der auf der Packung angegeben 430 Gramm hatte ich danach noch Lust auf ein, zwei Stückchen mehr. Aber so ist die Pizza wenigstens für jeden etwas, denn sind wir mal ehrlich, manchmal liegen Vier-Käse-Pizzen auch extrem schwer im Magen. Das passt hier also eigentlich ganz gut und vor allem ist die Pizza lecker!

AR-Game „Beat the Beans!“

Aber es gibt noch mehr! Vor allem für die Leute, die bereits zu Beginn des Beitrages innerlich gewettert haben, wo denn nun die Bohnen sind?! Keine Angst, Bud Spencer und Terence Hill müssen auch hier nicht ohne ihre Leibspeise auskommen. Und wir dürfen sogar nicht nur eine Runde spielen, sondern können dabei auch noch ordentlich was gewinnen!

„Beat the Beans!“ heißt das Augmented-Reality-Game, das man mittels einfachen Scans des QR-Codes auf der Rückseite der Pizzaschachtel spielen kann. Der Clou: Die Bohnen sind nicht einfach „irgendwo“ auf einer flachen Oberfläche, sondern das Spiel findet AUF dem Pizzakarton statt. Die Kamera erfasst das Eckige, in dem sonst Rundes ist, das man in Dreiecke zerteilt, und lässt virtuell aus den Einschusslöchern kleine digitale Böhnchen emporkommen. Denen gilt es, in bester Spencer-Hill-Manier ordentlich auf den Schädel zu kloppen!

Wenn ihr nach Ablauf des Timers eine Mindestzahl von 50 versohlten Bohnen erreicht habt, könnt ihr am Gewinnspiel teilnehmen. Dazu braucht ihr einfach nur Name und Mail-Adresse abgeben und schon seid ihr in der Verlosung. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen Jahresvorrat Pizza in einer standesgemäßen Bud&Terence-Truhe oder eine Reise zum Spencerhill-Festival. Sehr cool!

Fazit

Liest man von der Kollaboration einer Tiefkühlpizza-Marke mit Bud Spencer und Terence Hill, mag man zunächst nicht unbedingt an einen Erfolg glauben. Passt das wirklich? Und sind da nun Bohnen drauf? Hm… (Tatsächlich war ich in der neunten Klasse zum Schüleraustausch in England und in einer Jugendherberge hatten wir uns nach etlichem nicht so tollen Essen auf die angekündigte Pizza gefreut und dann waren da tatsächlich Baked Beans drauf… Kalte!). Aber nein, Gustavo Gusto demonstriert eindrucksvoll, dass man ein komplett ausgefeiltes Konzept zustande bekommen hat.

Der Umgang mit der Spencer-Hill-Lizenz ist spielerisch gelungen – was Wortspiele, Verpackungs-Design und AR-Game zeigen. Und vor allem schmeckt die Pizza halt auch noch richtig gut. So wird dem Kunden für knapp vier Euro pro Pizza ordentlich was geboten. Qualitativ hochwertiges Essen und eine ordentliche Ladung Spaß.

Ich habe meine Pizza ganz normal bei mir im REWE um die Ecke gekauft, die „Vier Käse für ein Halleluja.“ gibt es aber auch bei EDEKA, Globus, Amazon Fresh, Kaufland und vielen weiteren Läden zu kaufen. Alle weiteren Information zu dieser starken Aktionspizza gibt es auf Gustavo-Gusto.de. Das Unternehmen ist zudem auch auf Instagram und Facebook aktiv.

So, jetzt Pizza holen und einen der alten Filme gucken? Bin dabei!

Mit freundlicher Unterstützung von Gustavo Gusto.

Es gibt Neues aus der Küche von You Suck At Cooking. Hier der neue Gang, als Video serviert: „Pizza Pockets“ oder auch Calzone, wie man es auch hierzulande kennt. Guten!

Erinnert mich sehr an das gute alte „Pizza Connection“, was Let’s Game it Out da mit der neuen Pizza-Erweiterung von „Cooking Simulator“ anstellt.

The Brick Wall hatte vor einer Weile bereits eine Tapas-Maschine aus LEGO gebaut, jetzt wurde zum eigenen Kanal-Jubiläum nochmal ordentlich aufgestockt und eine halbautomatische Pizza-Fabrik gebastelt. Nice!

„Special video to celebrate 5 years on YouTube! Join the Party, Pizza on us. Making Pizza is an art and love, making Pizza with Lego it is fun and satisfaction.“

Quelle: kraftfuttermischwerk

Pizza-Tracking ist ja eine sehr komplexe Sache und irgendwo ja schon so ein Sci-Fi-Ding, zumindest für mich als 90er-Kind damals, als ich das zum ersten Mal auf dem Bildschirm miterleben durfte. Heutzutage ist es eher Norm, aber so wirklich gut ausgereift scheint es leider noch immer nicht. Dank Russ Nickel und William J. Stribling und ihrem Kurzfilm „The Speed of Time“ wissen wir jetzt auch, wieso das der Fall ist, denn ein Zeitreisender aus Zukunft scheint die Fortentwicklung verhindern zu wollen. Denn nein, ungeplante Zeitreisen bei der Bestellung einer bestimmten Pizza sind ein Bug und KEIN Feature…

„Johnny Killfire (John Hennigan) must go back in time and team up with his former self (Sean Marquette) to stop the TimeBorgs from getting their hands on an app that breaks the space-time continuum by delivering pizzas into the past…before they were even ordered.“

Quelle: geeksaresexy

„The Box Assassin“ ist ein Kurzfilm ganz nach meinem Geschmack! Zum einen ist er angenehm kurz. Oft kommen Filmchen ja heute mal mit 14-20 Minuten Laufzeit daher, ich mag es da lieber kompakt und dafür halt richtig gut. Entsprechend ist die Dynamik im Werk von Jeremy Schaefer angenehm hochgehalten. Neben Tempo und origineller Story weiß der Streifen aber eben auch mit einer hochwertigen visuellen Darbietung und allgemein durchdachten Gesamtpräsentatino daher zu kommen. Das wirkt kompakt und konsequent. Humor, Spannung und Action gibt es auch noch als Toppings – nur die eigentliche Pizza, die fehlt irgendwie…

„The Box Assassin is a short film about a pizza delivery boy’s unforgettable night of running into a slick, legendary assassin that defeats his enemies in clever ways you couldn’t imagine.“

Für den zehnten Teil seiner „Lego In Real Life“-Reihe hat Stopmotion-Filmemacher Bebop sich der besten Speise der Welt gewidmet: Pizza. Und ja, manch einer mag sich daran erinnern, dass er ja bereits eine Pizza aus LEGO gemacht hatte?! Das war Ende letzten Jahres, seitdem ist seine Stopmotion-Fähigkeit äquivalent zur Größe der neuen Familienpizza angestiegen. Nach dem gigantischen LEGO-Sandwich scheint Bebop wohl auf den Geschmack für größere Gänge gekommen zu sein. Und sind wir mal ehrlich: Pizza geht doch einfach immer, oder nicht?! Aus beinahe 3.000 Einzelfotos hat der kreative Koreaner jedenfalls mal wieder eine wundervoll flüssig und trotz des hohen Plastikgehalts erstaunlich schmackhaft anmutende Zubereitung erstellt.

„I made it with 2,890 pictures.“

Weitere dieser Stopmotion-Cooking & ASMR-Videos mit LEGO-Anteil von Bebop gibt es auf dessen YouTube-Channel sowie auf seinem Instagram-Profil unter dem Namen @bebop5959 zu finden. Ich bin gerade sehr happy darüber, dass ich nach Anblick dieses Videos in Gewissheit leben kann, heute Abend zum Italiener zu gehen. Pizzaschmacht…!

Es soll ja Leute geben, die den Pizzarand über lassen. Das konnte ich noch nie verstehen. Banausen! Wie man selbst die aber wieder auf den Geschmack bringen kann, demonstriert uns You Suck at Cooking in seinem neuesten Video. Restekochen mal anders. Guten!

„Pizza crust is more than just the most boring part of pizza. It’s 9 other things. „

Von den Machern von 63 Arten, eine Kartoffel zu kochen, 43 Wege, ein Steak zuzubereiten, 43 Arten, Lachs zu garen oder auch 24 Arten, ein komplettes Huhn zu garen folgen jetzt 32 teils skurrile Wege, eine Pizza zu backen. Viele davon sind auch einfach nur minimale Abänderungen des eigentlichen Ofen-Backens, aber ein paar skurrile Varianten sind auch darunter (die jedoch – soviel sei vorweggenommen – wenig ratsam sein dürften…). Bon Appétit!

„Is there any other way to make pizza other than boiling it? Wait, there is? Ok, so apparently there’s also oven-baked, cast-iron and microwaved pizza. In fact, Amiel Stanek is here to show us almost every way to make a pizza. We’re betting the waffle iron pizza may be a method to avoid.“

Falls ihr direkt zu eurer Lieblings-Zubereitungs-Art springen wollt – hier die Timestamps. Ich bleibe dann doch eher bei der traditionellen Art und Weise. Ich lasse sie also vornehmlich für mich backen…

Baked Pizza 1:42
Pre-Heated Sheet Pan Pizza 2:30
Twice Baked Pizza 3:13
Pizza Stone Pizza 4:00
Ceramic Tile Pizza 4:38
Baking Steel Pizza 5:21
Crisper Pan Pizza 6:09
Frozen Pizza 6:52
Rack Baked Pizza 7:40
Oven Floor Pizza 8:24
Grilled Pizza 9:02
Baking Steel Grilled Pizza 9:42
Flip Grilled Pizza 10:24
Kettle Grilled Pizza 11:10
Ooni Oven Pizza 11:57
Grandma Style Pizza 12:40
Deep Dish 13:58
Teenage Mutant Ninja Turtles Pizza Oven Pizza 15:13
Waffle Iron Pizza 15:53
Pizzazz Plus Pizza 16:55
Breville Oven Pizza 17:44
Stovetop to Oven Pizza 18:31
Stovetop Pizza 19:32
Boiled Pizza 20:33
Deep Fried Pizza 21:30
Steamed Pizza 22:20
Stovetop Oven Pizza 23:08
Pizza Stone Firepit Pizza 23:59
Wood Grilled Pizza 24:36
Camping Pot Pizza 25:17
Easy Bake Oven Pizza 25:55
Microwaved Pizza 26:37
Pizza Cone Pizza 27:23
Dehydrated Pizza 28:19

Ich mag diese Fiverr-Experimente ja immer wieder gerne und finde diese Form der Werbung sehr gelungen (zuvor hier). Dieses Mal hat Filmemacher Daniel Schiffer den Versuch gestartet, andere ran zu lassen und ein Stück seiner Arbeit zu nehmen. Alle engagierten Kreativen haben denselben Pool aus Video-Material und Sound-Vorschlägen erhalten, ansonsten aber recht freie Hand gehabt, was sie damit anstellen können. Die Ansicht der Resultate ist enorm interessant und inspirierend zugleich. Ich fand, dass einige der günstigeren Varianten die weitaus kreativeren Einfälle hatten, vor allem in Relation zu den teureren. Nicht immer gilt „Qualität hat ihren Preis“, aber hin und wieder dann eben doch.

Gibt es den Klimawandel, oder gibt es ihn nicht? Ist Friedrich Merz besser als Annegret Kramp-Karrenbauer? Techno oder Rockmusik? Wir können uns auf viele Dinge nicht einigen und Geschmäcker sind verschieden. Nur bei einem Thema scheint die ganze Welt (Ausnahmen bestätigen die Regel) sich einig zu sein: Pizza ist toll. Manch einer mag gar von einer Food-Liebe reden und bekommt beim Gedanken an das Runde im eckigen Karton direkt glänzende Augen und erhöhten Speichelfluss.

Welch Gelüste so eine Pizza auslösen kann, zeigt uns der Kurzfilm „Fantasy“ von Teemu Nikki. Der finnische Filmemacher zeigt uns ganz viel Einöde, noch mehr Kartoffeln und einen jungen Mann, der für seine erste große Liebe verdammt viel auf die Beine stellt. Ein Drama in drei Gängen.

„A country boy doesn’t want to eat potatoes. He wants something more exotic.“

(Und ja, ihr könnt im vimeo-Player unten rechts Untertitel einstellen, solltet ihr nicht der finnischen Sprache mächtig sein, aber Englisch oder Französisch verstehen können.)

Regisseur Teemu Nikki hat übrigens nicht nur in einem ähnlichen, kleinen, finnischen Dorf, wie es in „Fantasy“ zu sehen ist, gewohnt – das im Kurzfilm ist EXAKT das kleine, finnische Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Entsprechend ist die ganze Story auch ein bisschen seinem Leben entnommen, wie er vimeo im Rahmen des Staff Picks des Kurzfilmes anvertraut hat:

„All the characters are more or less based on real people. I guess the biggest challenge was working in my childhood village. Everything went well, but it was very strange to return home as a film director. We also had some trouble with the falling pizza. The jacket was wet and too tight for the pizza to fall. Of course, it was very cold at the same time and our actor was freezing. In the end, we needed to build a slippery plastic box for the pizza.“

Quelle: staffpicks