Brecht Vandenbroucke beobachtet gerne Dinge an der Gesellschaft, die ihm missfallen. „Gerne“ aber auch nur, weil er daraus dann kreative und bissige kleine Comics und Visualisierungen machen kann. Der Social Media-Friedhof, das Selfie-Datingprofilbild oder die […]
Ich liebe solche Zukunfts-Visionen. Vor allem, wenn sie so gut und aufwendig gestaltet sind wie im Falle von Hyper-Reality von Keiichi Matsuda. Ein bisschen Angst macht es aber schon, wenn man an einen ADHS-Alltag voll […]
Wertpapiergeschäfte, Collateralized Debt Obligation (CDO), Kreditausfall-Swap, Finanzkrise, Brad Pitt, Ryan Gosling, Steve Carell und Christian Bale – das passt vermeintlich so überhaupt nicht zusammen. Die absolut wichtige aber doch eben oft langweilige und trocken anfühlende Finanzwelt und einige der besten und schönsten und kurzweiligsten Schauspieler unserer Zeit. Es wirkt komisch, dass ein derart massentaugliches Kinospektakel in diese Kombination möglich ist, das für fünf Oscars nominiert wurde. Der Grund dafür ist aber offensichtlich, denn der einzige Oscar, der gewonnen wurde, war der für die beste Drehbuchadaption. Eine Buchvorlage aus 2010 Non-Fiction von Wirschafts-Autor Michael Lewis über die Finanzkrise Anfang des Jahrtausends.
Jetzt ist The Big Short als Stream und Download verfügbar und wird weiter etliche Massen begeistern, die mit dieser ganzen graugräulichen Finanzwelt so gar nichts am Hut haben. Vielleicht auch gerade deshalb. Ein paar Gedanken zu vermeintlich langweiligen Stoffen, die hollywoodreif aufbereitet und inszeniert werden.
Gedanken einer 14-Jährigen: Gehört der Islam zu Deutschland oder das Kopftuch in ein Klassenzimmer?
Gastbeitrag von Junior-Bloggerin Livia
Für mich ist die Frage ob der Islam zu Deutschland gehört, die gleiche wie die Frage ob es ein Kopftuch-Verbot in Schulen geben soll. Bei dieser Frage sind wir Schüler ja mittendrin. Bei uns in […]
Ein interessantes Projekt von Xuedi Chen und Pedro Oliveira aus New York City, das den wunderbar passenden Namen x.pose trägt. Ein 3D-gedrucktes Kleid (oder eher „Top-Dings“), das seine Zwischenflächen freigibt, wenn die Trägerin Sachen im […]
Kreative bis surreale Arbeiten von Igor Morski. Der polnische Künstler weiß mit seinen digitalen Malereien und Bildmanipulationen auch, seinen Finger in die gesellschaftlichen Wunden zu legen. Abseits dessen scheint er gerne Köpfe und Gehirne aus […]
Vorurteile sind scheiße! Ganz ehrlich – wir haben alle welche, da bin ich mir sicher. Das muss gar nicht das große Rassending sein, aber z.B. Leuten aus Gelsenkirchen bin ich eben eher vorbehaftet gegenüber eingestellt, Schwaben sind geizig und Schotten tragen gerne Röcke. Aber vermutlich wurde auch jeder schon einmal in seinen Vorurteilen berichtigt, hat falsch gelegen oder einfach gemerkt, dass sie (oftmals) Blödsinn ist. Skurril ist ja noch, dass wir Deutschen durch unsere „Vorurteile“ (viel zu schwaches Wort, I know…) in den 30ern selbst das Vorurteil geernt haben, Nazis zu sein. Und es wiederum in jüngster Vergangenheit zu stärken wollen zu scheinen. Dumm.
Richtig klug dagegen ist die Kampagne Search Racism. Find Truth. von Flüchtlinge Willkommen. Per ausgewähltem Targeting erhalten Vollpfosten, die fremdenfeindliche Videos anschauen wollen vorab einen Spot zu sehen, in dem Flüchtlinge sich und ihren Umgang mit Vorurteilen vorstellen. Will jemand diese skippen, landet er nicht beim gewünschten Hetzvideo, sondern auf der Kampagnen-Seite, wo er noch mehr freundliche Flüchtlinge begrüßen kann. Ha!