Das französische Musikproduzenten-Duo SUPERMASSIVE hat filmdokumentarisch festgehalten, was die eigenen Haustiere so treiben, wenn die beiden mal für ein paar Minuten das heimische Studio verlassen. Sehr sehr cool gemacht!

Quelle: MenschenausdemHausvertreib

Hobo hat quasi die Mixtur der „musicless music videos“ auf Aufleg-Aufnahmen von DJs angewandt. So müssen Leute wie ich, die vielleicht die ein oder anderen musikalischen Takte, die da aus den Boxen kommen, sich nicht ob fehlender Melodien und Gesänge grämen. Stattdessen gibt es skurrile Schreie und allgemein eher panisch bis irre wirkende Einlagen zu sehen.

„Who needs Tomorrowland when you’ve got a fucking castle!?“

„Your favorite DJs… but something’s missing.“

Quelle: kraftfuttermischwerk

Schöne Idee von DJ Cassidy, der einige bekannte und vor allem begabte Musizierende zur Videosession eingeladen hat und quasi das Mikrofon reihum gibt, so dass jede/r mal ein paar Minuten Show machen kann. Entsprechend heißt die bislang zwei Videos starke Reihe auch „Pass the Mic“.

„For many years, I celebrated my birthday by uniting a multitude of friends and surprising them with iconic performances by legendary artists. This year, I wanted to find a way to revisit that tradition in light of the times. One evening, during the heat of the quarantine, I FaceTimed with my dear friend and mentor, Verdine White of Earth Wind & Fire. While we were catching up, his classic record, “That’s The Way Of The World,” came on my speakers. Hearing that song, while on the phone with Verdine, put a smile on my face and brought me some much needed calm. I thought about how fortunate I was to have friendships with many of my heroes and how lucky I was to be able to enjoy their music in their company. I wondered if I could find a way to share that special feeling with others, in effort to honor and uplift the heroes around the world on the frontlines of health, freedom, and justice. I sat at my turntables in my living room and began Zooming with my musical heroes of 1970s and 1980s, literally passing the mic from one home to the next. The result is PASS THE MIC. I hope this virtual mix moves others as much as it has moved me. I am forever grateful to my musical heroes for their decades of hope, inspiration, and soul, and with them, I celebrate all the heroes around the world.“

Quelle: blogbuzzter

Bass, Bass, wir brauchen Bass! Davon hat unser heutiger Gast eine Menge im Gepäck, dazu hatten Nils und ich wohl noch nie jemanden, der eine derart fein ausjustierte Sprachdatei von seiner Aufnahme zugesandt hat. Der „Redseligcast“ goes internationally known und mixt Unterhaltung mit Informationsgehalt. Sollte man gehört haben. Hit it!

Folge 12: Musikwunsch-Entzug, Deichkind-Deutsch & die letzte Party mit Mashup-Germany (DJ)

Ich freue mich zwar bei allen Zusagen unserer Gesprächsgäste, bei David Wessel aka Ben Stilller aka Mashup Germany aber besonders, hatte ich doch bereits vor über zehn Jahren hier im Blog was zu ihm und seitdem recht regelmäßig. Auch durch ihn bin ich überhaupt auf die Mashup-Szene aufmerksam geworden und habe mich ein bisschen in sie verliebt. Erst dachten Nils und ich, wir nehmen mal total Konzept-artig die Folge nachts um vier Uhr oder so auf, also zu der Zeit, wenn ein DJ normalerweise arbeitet, aber uns war unsere Frischheit im Gespräch dann doch wichtiger als der kleine Konzept-Gag…

„Bon Jovi trifft auf Bloodhound Gang oder Apache 207 auf David Guetta – das ist nicht etwa das seltsamste Festival-Line-up aller Zeiten sondern die hohe Mix-Kunst von Mashup Germany aka Ben Stilller. Der gerne barfuß auflegende Mashup Artist hat den Bastard Pop auf die nächste Stufe gebracht und spricht mit uns über Urheberrechts-Struggle, das internationale DJ-Leben und die Auswirkungen, die Corona auf seine Arbeit hat.“

Auf Redseligcast.de gibt es alle bisherigen und zukünftigen Folgen zu hören. Abonniert unseren Podcast am besten über Spotify, iTunes, Android oder Google Podcasts, per Mail auf Redseligcast.de oder mittels RSS-Feed, so dass ihr keine weitere Folge mehr verpasst. In zwei Wochen wird es etwas weniger international und künstlerisch, dafür deutlich näher, denn das Thema betrifft uns alle Woche für Woche – es geht in den Einzelhandel.

Auch wenn es sich bei diesem Video hier um Werbung für eine Audio-Software handelt, ist es doch interessant zu beobachten, wie DJ Jazzy Jeff („Boom! Shake The Room“) binnen weniger Minuten einfach mal einen feinen Remix zu einem Oldschool Hip Hop Track bastelt.

2011 habe ich dieses geniale Live-Mashup namens „Pop Culture“ ziemlich abgefeiert (und tue das noch immer). Der dafür verantwortliche DJ Madeon hat am Wochenende ein einstündiges Live-Set im Rahmen des „Secret Sky Festival“ gestreamt, das ich gerne einfach mal in den Blog kleben möchte.

Hatte das über die Ostertage gesehen, aber dann doch irgendwie nicht bloggen können. Jetzt aber! Norman Cook, DJ aus England und besser unter dem Namen Fatboy Slim bekannt, hat Konkurrenz aus den eigenen Reihen erhalten. Die gerademal zehn Jahre alte Tochter Nelly Cook hat ihren Einstand als DJane mit einem knapp eine Stunde dauernden Set gefeiert – live im Netz unter dem Dach des „Camp Bestival“ gestreamt. Sehr unterhaltsame Nummer! Und so ganz konnte der Papa dann aber doch nicht die Finger von den Knöppen lassen…

„It’s officially time for Nelly Cook’s DJ debut. She’s has watched her father, Fatboy Slim, DJ for all of her 10 years on the planet and one day thought, how hard can this be? With a little tuition from Norm, she’ll be taking to the decks and beaming a banging set from their kitchen in Brighton 🎧 „

Taylor Cohen schenkt uns mit „STROBE“ einen ganz besonderen Kurzfilm. Das schreibe ich weder, weil er besonders lustig oder total gut geschrieben ist, sondern, weil er eine besondere Art und vor allem Atmosphäre an sich hat. Dafür ist nicht nur das Spiel von Hauptdarstellerin Maia Mitchell, sondern vor allem die Story zuständig, die uns modernes Fantum in seiner Radikalität präsentiert. Denn um Aufmerksamkeit von ihrem angehimmelten DJ-Star zu erhalten, greift das Teenager-Mädchen zu wahrlich drastischen Mitteln…

„A troubled, teenage girl goes to extreme lengths on Twitter to make contact with a famous DJ.“

via: staffpicks

Ich mag Silent Discos (und war schon viel zu langer bei keiner mehr dabei). In ihnen zu stehen und die Musik zu hören ist bereits klasse, noch besser wird es aber, wenn man die Kopfhörer abnimmt und all die Leute zu „Nichts“ tanzen und singen sieht und vor allem hört. Also, wirklich „schön“ klingt das in den seltensten Fällen, weil alle um sich herum vergessen, dass ja nur sie (jeweils) laute Musik hören, das ist eher wie Durcheinander-Karaoke. Dazu aber noch das Fuß-Geschrabbe auf dem Boden – herrlich. Und noch besser wird es, wenn der Anbieter gleich mehrere Kanäle anbietet, zwischen denen man am Kopfhörer hin und her wechseln kann. Quasi wie Radiosender oder mehrere Dancefloors im Club, nur dass alle eben beisamen sind. Das erhöht den Skurrilitätsgrad gleich nochmal, wenn sich ein Gesangs-Kauderwelsch-Mashup ergibt. Und ja, wirklich neu ist das nicht (s. zum Beispiel einen ähnlichen Beitrag aus 2013 mit einer Silent Disco in Mumbai), aber noch immer kennen nicht alle Leute dieses Konzept der Parallel-Kopfhören-Party.

DJ B-complex hat vor Kurzem bei so einer Silent Disco aufgelegt und das für ihn skurrile Bildnis per Video eingefangen. Zumindest bekommt man recht schnell mit, welcher Song gerade läuft. Schade nur, dass er nicht mittendrin den Originalsong ins Video faded, damit wir das „Mittendrin-Feeling“ zum Vergleich mitbekommen. Aber okay, das dürften die meisten von uns aus der klassischen Disco kennen…

„Austrian embassy organised event in Bratislava and it was unique and fun experience, thanks to all people who joined us and made it happen“

Ein bisschen erinnern mich Silent Discos gerade auch an den noch etwas neumodischeren Trend der „Musicless Music Videos“. Davon hatte ich ja bereits eine Reihe hier, die sehens- bzw. hörenswert sind. Dabei wurde quasi die Musik aus dem Clip entfernt und durch realistisch wirkende Sound- und Umgebungs-Effekte ergänzt. Als wäre man vor Ort und hätte eben keinen Kopfhörer auf.

via: kraftfuttermischwerk

Erst im März hatte ich das wahnsinnig coole Philharmonic Turntable Orchestra hier im Blog gezeigt. Ein Raum voller Plattenspieler und vor allem DJs, die damit umgehen können, fertig ist das ultimative Hipster-Orchester. Jetzt hat Red Bull im Zuge des 3Style World Finals in Polen auch eine verdammt illustre Scratcher-Runde zusammengerufen. 40 DJs heizen gemeinsam ein – coole Sache!

„This year 3Style teamed up with Pioneer DJ at the finals in Krakow Poland to top it. Ten teams of four were challenged to create a routine featuring original music created during the week, which they combined into one continuous performance we captured in a single take. The crew of 40 DJs features some of the world’s greatest talents, including 3Style judges DJ Jazzy Jeff, Nina Las Vegas, Skratch Bastid, DJ Craze, Nu-Mark and of course, the competition finalists! The crew used Rekordbox DJ and exclusively Pioneer DJ Hardware. Each team were provided 2 PLX 1000 turntables, 2 DJM S9 Mixers, and 2 DDJ XP1 Mixers.“

via: itsrap

Ja, 90er-Parties sind noch immer ein großes Ding da draußen, aber sind wir mal ehrlich, da wird immer der gleiche Trash gespielt. Das ist nett, aber irgendwie auch langweilig. DJ Luter One zeigt, dass es besser geht. Nicht nur besteht sein „90s Classics Megamix“ auch aus einigen wirklich guten und viel zu wenig gespielten Klassikern, nein, er mixt auch noch traditionell ohne Laptop und mit Vinyl – nice!

Herunterladen könnt ihr den kompletten Mix übrigens hier.

Tracklist:
Ini Kamoze – Here comes the hotstepper (instrumental)
Phil Collins – Another day in paradise
Ini Kamoze – Here comes the hotstepper (heartical mix)
Snow feat. MC Shan – Informer
Stakka Bo – Here we go (7′ version)
Red Hot Chili Peppers – Suck me kiss
Spin Doctors – Two princes
Fatboy Slim – Gangster trippin
EMF – Unbelivable
P.M. Dawn – Set adrift on memonry bliss
Kayah – Fleciki
Amy Grant – Baby baby
Jimmy Nail – Ain’t no doubt (7′ version)
Charles & Eddie – Would I lie to you
Michael Jackson feat. Janet Jackson – Scream (David Morales R&B extended mix)
C&C Music Factory – Do you wanna get funky (vocal club mix)
Mariah Carey – Dreamlover
Ce Ce Peniston – Keep on walkin‘
LL Cool J – Phenomenon
LL Cool J – Phenomenon (instrumental)
Roxette – Fading like a flower (every time you leave)
The Prodigy – Molotov bitch [DELETED BY YOUTUBE]
Whitney Houston – Queen of the night [DELETED BY YOUTUBE]
Prince – Sexy MF [DELETED BY YOUTUBE]
Montell Jordan – This is how we do it (acapella)
Power Jam feat. Chill Rob G – The power
Genesis – I can’t dance
Simply Red – Something got me started
Annie Lenox – Walking on broken glass (single mix)
Eric B. & Rakim – Juice (know the ledge) (instrumental)
Mariah Carey – To be around you
C&C Music Factory – Gonna make you sweat (everybody dance now)
Madonna – Vogue [DELETED BY YOUTUBE]
Big Daddy Kane – I get the job done (dub)
Sheryl Crow – All I wanna do (remix) [DELETED BY YOUTUBE]
Eric B. & Rakim – No omega (instrumental)
Gipsy Kings – Baila me
Vanilla Ice – Ice ice baby (radio mix)
Nirvana – Come as you are
The Prodigy – 3 kilos [DELETED BY YOUTUBE]
Missy Misdemeanor Elliott feat. 702, Magoo – Beep me 911 (instrumental)
Everything But The Girl – Missing (Todd Terry lite mix)
DJ Flare ‎– Dirtstyle deluxe shampoo edition
Marc Cohn – Walking in Memphis
Sinead O’Connor – Nothing compares 2 U
The Wiseguys – Ooh la la
Amy Grant – Every heartbeat (7′ piano mix)
M People – Renaissance (M People master mix)
Quad City DJ’s – Space jam
Shampoo – Trouble
The B.C.-52’s – (Meet) The Flinstones (Fred’s edit)

via: itsrap

Badezimmer sind ja heutzutage so etwas wie das Statussymbol unter den Einrichtungsräumen. Edle Fliesen, freistehende Badewannen, Regenduschen – da kann schon eine Menge Geschmack, Design und Geld fliesen, wenn es um das Wohligmachen des lebenstechnisch vielleicht unterschätztesten Raumes der Wohnung geht. In Sachen Design haben das viele Firmen längst erkannt und liefern innovative wie schöne Optionen für die heimische Toilettenumgebung.

So wie Gianluca Paludi, der für Olympia Ceramica die Linie „Vinyl“ designt hat. Waschbecken, die dem Erscheinungsbild von DJ Decks nachempfunden sind. Vinylscheiben-große Vertiefungen, ein Plattenspielerarm-gleicher Wasserhahn und angebrachte Temperaturregler. Das musikalische Gesamtbild wird noch durch im Spiegel eingelassene LEDs vollendet, das den Eindruck eines Equalizers erschafft. So wird das Bad musikalischer denn je: Erst unter der Dusche in die Handbrause singen, dann beim Zähneputzen am Wasserhahn scratchen!

„Observing it, you will have in front of you an authentic musical console from the 1980’s: the recessed basin is like the DJ turntable on which sits a priceless vinyl, the mixer is like the arm for switching on the music on a record player and it consists of a stylus. The two handles for volume control become the regulators for water pressure and temperature. The furniture console, completed by the storage drawer, hosts a music amplifier linked by Bluetooth, with the small holes on the front indicating the speaker location.“

Mehr zu den italienischen Designs von Olympia Ceramica gibt es auf der Unternehmens-Website oder auch bei Instagram zu sehen.

via: testspiel

Schönes Ding von Panasonics / Technics, die einige der besten DJs der Welt zusammen gebracht haben, um „The Philharmonic Turntable Orchestra“ zu gründen. Eine coole moderne Variante des Orchesters, das nur deutlich mehr Kabelsalat zum Auftritt mitbringt.

„The world’s first ensemble performance using only turntables and mixers. The Philharmonic Turntable Orchestra creates a whole new music experience, reconstructing classical music by playing vinyl records with a variety of musical techniques.“

Hier noch das komplette Ensemble:

Qbert (1992-1994 DMC World Champion) on SL-1200GR
Mr.Switch (2014 DMC World Champion) on SL-1200LTD
Swamp (1996 DMC World Champion) on SL-1200 MK5
Kentaro (2002 DMC World Champion) on SL-1200GR & SL-1200GR
Yasa (2007-2011 DMC World Team Champion as KIREEK) on SL-1200MK3D
Hi-C (2007-2011 DMC World Team Champion as KIREEK) on SL-1200MK5
Izoh (2012 DMC World Champion) on SL-1200MK5
Rena (2017 DMC World Champion : The youngest champion ever) on SL-1200MK5 & SL-1200 MK3
6th Generation on SL-1200MK3D
Bahn on SL-1200MK5
Baku on SL-1200MK5
Bori on SL-1200MK5
Bunta on SL-1200MK3D
D-Styles on SL-1200G
Dom-Auto on SL-1200MK3D
Doon on SL-1200MK3D
Fummy on SL-1200MK5
Hiroshi on SL-1200MK3D
Ina Takayuki on SL-1200MK3D
Jifrock on SL-1200MK3
Ken-one on SL-1200MK3D
Miyajima on SL-1200MK3D
OM on SL-1200MK3D
Reiko on SL-1200MK3D
Sarasa on SL-1200MK3D
Shota on SL-1200MK5G
To-Ru on SL-1200MK3
Wa-ta on SL-1200MK5G
Yone on SL-1200MK5
You-ki on SL-1200MK3D

via: kraftfuttermischwerk

Heute startet ein neues interessantes Angebot für euch. Der Telekom Electronic Beats Podcast widmet sich ab sofort und fortlaufend dem Thema „Nachtleben“. Zum Auftakt dabei sind DJ Hell und Westbam, die die deutsche Clubszene nicht nur bestens kennen, sondern auch mit geprägt haben.

Rund eine Stunde lang spricht Helmut Josef Geier aka DJ Hell mit Gesine Kühne im Interview über 40 Jahre Nachtlebenbereicherung – von Berliner Techno-Schuppen, der Gründung eines eigenen Plattenlabels und der Faszination zur elektronischen Musik allgemein. Das ist selbst für mich als Nicht-Techno-Jünger durchaus interessant mitzulauschen.

„Der erste Gast ist die Techno-Legende DJ Hell. Seit über 40 Jahren ist er am Nachtleben beteiligt und aus der internationalen Musik- und Techno-Szene nicht mehr wegzudenken. Begonnen hat Hell seine Karriere in seiner Heimat Altenmark als Punk- und New Wave-DJ, bevor er zur elektronischen Musik gefunden hat.“

Der Talk mit Mayday-Initiator Westbam wurde von Jakob Thoene geführt wird ebenso bereits heute veröffentlicht. Alle 14 Tage wird es ab jetzt neue Ausgaben der Podcast-Reihe im Doppelpack auf ElectronicBeats.net geben (und natürlich werden die Ausgaben auch über Apple Podcast, Spotify, SoundCloud sowie Deezer zu hören sein). Ab 29. März 2018 könnt ihr die Gespräche mit DJ Sarah Farina sowie Johanna Grabsch, Kuratorin des „CTM Berlin – Festival for Adventurous Music and Art“, hören. Ich finde gut, dass man bereits erahnen kann, dass nicht „nur“ DJs zu Wort kommen werden. Das Thema „Nachtleben“ ist ja sehr vielschichtig, da freue ich mich bereits auf all die anderen Blickwinkel und Parteien, die stets die Nacht zum Tag werden lassen. Taxifahrer, die über die Musik im Auto und die Berührungspunkte mit Partygängern reden oder auch Türsteher vor dem angesagten Club. Da ist noch eine Menge drin, ich freue mich auf die weiteren Ausgaben.

Mit freundlicher Unterstützung von Telekom Electronic Beats.

Als wäre ein dreiviertelstündiger Party-Mix aus Retro-Videospielsounds nicht schon großartig genug, muss man unbedingt herausstellen, dass DJ Sheep das nachstehende Teil tatsächlich live eingespielt hat. Auf zwei Turntables hat er im Rahmen des Madman Anime Fesitval in Brisbane im Juni ein astreines Set hingelegt, das zum Glück eine Fortsetzung erhalten soll. „Video Game Breakz Vol. 1“ – ideal für den partytauglichen Videospielliebhaber an einem Sommersamstag!

„Being the first mix in the series, this one’s a journey of all the greatest gaming themes, music and sounds from the 8-bit era and beyond! Classic tunes from Super Mario Brothers, Mega Man, Zelda, Sonic, Streets of Rage, Splatoon, Rez, God of War and many more with lots of surprises thrown in the mix!“

via: itsrap

Natürlich ist das hier ein exemplarischer Schriftverlauf, den DJ D3TAY da zusammen gestellt hat, aber er dürfte recht stellvertretend für die ein oder andere oder weitere Konversation zwischen zu buchenden DJs und DJs buchenden Kunden sein. Vermutlich ist der erste Budget-Part gar viel zu schnell abgehandelt, dazu nervt das Geklicke bereits nach wenigen Sekunden unheimlich, aber bevor ihr gleich feiern geht, schaut es euch an und gebt das nächste Mal eurem leidgeplagten Lieblings-DJ doch mal eine Hefeschorle aus!

„👀😂😂😂😂✌️“

via: blogrebellen

Eigentlich ein altes Spielchen, aber immer wieder amüsant anzuschauen. Mashd N Kutcher hat lauter Szenen zusammen geschnitten, in denen der ganz große Aufbau vom DJ betrieben wird, so dass die Crowd nur so nach dem einsetzenden Bass lechzt, und dann – nichts. Oder zumindest nichts Erwartetes. Herrlich!

via: koreus

Ich wurde ja mal zu einem Konzert vom „Boss“ Kollegah mitgeschleppt. Da war ich verwundert, dass kaum ein Lied ausgespielt wurde. Spätestens beim zweiten Refrain erfolgte das Geräusch eines Glasssplitterns oder ein Airhorn. Nach nicht einmal einer Stunde war das Konzert vorbei – und ich wusste, wie Hip Hop heutzutage funktioniert. Natürlich nicht, aber dieses Airhorn ist schon verdammt penetrant. Viele finden das aber ganz geil, vor allem DJ Luis Diaz, der von seiner abgewandelten Verwendung noch immer sehr angetan zu sein scheint…

„Born on a B-side of a Bob Marley and the Wailers record, the air horn sound has been associated with reggae and Jamaican dancehall music since the 1960s. What was once a staple of the club scene in Jamaica has now become a global hip-hop phenomenon, thanks primarily to Luis Diaz aka Cipha Sounds.“

via: laughingsquid

Toller Kurzfilm von Patrick Muhlberger, der vor allem mit einem wunderbaren Schnitt zum schnellen Einstieg überzeugt. Dann nimmt er sich hier und da ein bisschen viel Zeit, aber ich kann das alles total verstehen – wenn ein DJ den falschen Song spielt, würde ich auch ausrasten! Also ja, die rund 25 (überraschend blutigen) Minuten POP MUSIC lohnen sich absolut!

„Trevor’s niece prepared a dance for her crush and the DJ didn’t play the correct song. Now Trevor is mad and he’s carrying a samurai sword. It’s a tale of love, loss, and freak dancing.“

Einige Informationen zum Film aus der Sicht des Regisseurs gibt es hier zu lesen.

/// via: vimeo

Heute bin ich irgendwie in Zusammenfassungs-Laune. Diese beiden Kerle hier haben aber auch irgendwie etwas, das ich zwar toll und gut finde, worüber ich aber vermutlich nicht einzeln was gebracht hätte. So ist es dann doch irgendwie in einem lehrsamen Rahmen verankert, der besagt, dass es nie zu spät ist, mit etwas zu beginnen und nie zu früh. Wobei es fraglich ist, ob einem sichtlich überforderten kleinen Jungen diese ganze Aufmerksamkeit nun gut tut oder nicht. Aber sind wir mal ehrlich: David Guetta hatten wir jetzt lange genug…

Comedy-Debüt mit 89 Jahren

Zunächst hätten wir da Chuck Esterly, stolze 89 Jahre jung und im Go Bananas Comedy Club in Cincinnati mit einer Performance, bei der man sich fragt, weshalb der Knabe nicht ein halbes Jahrhundert früher begonnen hat…?

DJ-Star mit 3 Jahren

Und dann der 3-jährige DJ Arch Jnr., der sehr deutlich das verpasste Musikstarleben des Vaters nachholen soll, aber hey – der kann besser an den Turntables agieren als ich und ist ja sooo süß. So süß, dass er gleich mal die südafrikanische Variante des Supertalents gewonnen hat.

Mal schauen, was der Kleine dann mit 89 so anstellt…

/// via: testspiel

Früher haben DJs noch Leben gerettet – jetzt gibt es einige auf der Welt, die sich scheinbar von selbiger entfernen. Anders ist der Irrsinn nicht zu erklären, den die neureichen Vinyldreher da teilweise im Social Web von sich geben. Unsereins sollte sich ja bereits glücklich schätzen, ein solides Leben zu haben, wo es so viele Leute auf der Welt gibt, denen es leider nicht so gut geht. Aber was DJs Complaingin da zusammen sammelt ist wirklich absonderbar übel… Hier ein paar Highlights der döfsten DJs der Welt.

Die Armen aber auch…! Einige ausführlichere Geschichten gibt es unter DJsComplaining.com zu sehen.

/// via: whudat

Ich hasse Techno. Ich hasse House. Dieses wabernde Wummern eines Basses, möglichst ohne Melodie und Vocals sind ja eh total Mainstream und so. Ne, da bekomme ich mindestens Bauch- und recht schnell auch Kopfschmerzen von.

Da ist es für mich umso schöner, dass sich das Internet mal wieder einen Spaß mit einer Institutation der DJ-Musik schlechthin erlaubt hat. Der Boiler Room mit 90er Musik unterlegt. Herrlich!

Mehr dieser wunderbar obskuren Erlebnisse gibt es auf dem YouTube-Channel von 90’s Boiler Room zu sehen. Und wer weiß, vielleicht überlegen sich die Betreiber das noch einmal mit den 90er-Motto-Parties dort…

UPDATE: Scheinbar mochte das irgendwer nicht und hat alle Videos offline nehmen lassen. Schade. :/

/// via: testspiel

Na, wenn das mal nicht doppeltdreifach gut passt. Ein Montagmorgen ist eh der vermutlich Kaffee-dürstendste Tag der Woche, dazu könnt ihr gerade im Adventskalender einen genialen Kaffeevollautomaten gewinnen und gekonntes Scratching ist eh immer nice. Mischt man alles zusammen, erhält man eine akustisch sehr inspirierende Zubereitung des morgendlichen Filterkaffees, unterlegt mit Beats, Soundeffekten, Scratches, etc. Echter Hip Hop Coffee eben!

via: blogrebellen

Alkohol, exzessive Bassfolgen, euphorische Stimmung. Da kann man schon einmal vergessen, dass das DJ-Pult gefilmt wird. Oder es nicht vergessen, dafür aber Benehmen, Anstand und Scham an der Garderobe mit abgegeben haben. Der Tumblr Boiler Room knows what you did last night sammelt all die schönen Einlagen, die um den DJ herumtanzende Feierwütige Abend für Abend abliefern. Und das ist deutlich unterhaltsamer als man denkt.

Und was bin ich froh, dass da nicht überall die Musik mit zu hören ist…

via: blogbuzzter

Nein, hiermit möchte ich nicht den echten DJs auf die Füße treten. Analog mit Vinyls im Koffer taktgenau auf die Stimmung des Publikums abmischen, ist eine große Kunst. Gerade die Zeit zwischen Tracks (bzw. auf beiden) ist verdammt wichtig. Aber was machen DJs des modernen Digitalzeitalters eigentlich während der Track rollt? Na, eigentlich nichts. Und doch soo viel!

Also: achtet da am Wochenende mal drauf, was die für eine Show abliefern!

via: tastefullyoffensive

Ganz ehrlich: Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Streich so funktioniert. Ich meine, hört der Typ nicht vor? Jedenfalls scratcht er sich beinahe eine Sehnenscheidentzündung und hofft auf die beste Beatexplosion ever und dann entwickelt sich Rihannas We Found Love dank Freundeshilfe doch irgendwie anders als erhofft…

Wo einen die Langeweile so hintreibt. Ich liebe ja diese Sound-Collagen mit Gegenständen, die möglichst weit von Musikintstrumenten entfernt sind. Für einen kleinen Überblick: Sounds/Beats aus Baum, Haushaltsgegenständen, Apple-Gerätsounds, Fahrrad oder auch Schweizer Taschenmesser, um nur einige wenige zu nennen.

Jetzt aber zu dem hier: Dieser DJ hört auf den Namen Fong Fong und mixt allerlei Alltagsgegenstände zu einem Beat zusammen. Mal passend, mal experimentell, aber immer hörens- und sehenswert. Da können schon einmal Banane, Sneaker, Paketband oder Klopapier her halten. Letztlich hat der Gute aber auch noch technisch einiges auf dem Kasten, wenn es um „normale“ Sounds geht, was die letzten Videos beweisen. Hier jedenfalls nun jede Menge abgefahrener Sound-Kulissen zum Nachmachen daheim.

Robert Howsare hat in seinem Drawing Apparatus zwei Schallplattenspieler mit einem Greifarm verbunden und so zum Zeichnen gebracht. Sehr geniales Projekt, fehlt eigentlich nur noch Musik. Und Scratching.

UPDATE: Scheinbar hat bereits vor sechs Jahren der Architekt Alfred Hoehn diese Idee umgesetzt:

Absoluter Albtraum: Die diktatorische Regierung hat Musik verboten. Aber ein DJ widersetzt sich dem Gesetz und bringt den Funk in die Stadt. Stark animierter Kurzfilm von Marc Adamson mit der richtigen Message: Musik braucht man zum Leben!

Wie vor kurzem angekündigt waren wir gestern bei der 20 Jahre intro-Party Die 100 meisten DJs. Dort haben wir u.a. mit Marc und Malte von Testspiel ein wenig über die deutsche Musikwelt diskutiert und letztlich einen interessante Platte an Aufgelegtem erhalten. Ein kurzer Bericht. Mit schrecklich verpixelten Bildern. Und fehlenden.

Eins nach dem Anderen. Geladen wurde von der intro und einem Lineup von 100 DJs. Interessantes Konzept mit vielerlei Überlegungen im Vorfeld: Durften die DJs ihren Partysong kompromisslos selbst aussuchen? Wurden sie per Genre im Timetable geordnet, um eine Dramaturgie zu schaffen oder werden sie einfach wie Kraut und Rüben ihre Stücke durcheinander spielen? Und welche sind das überhaupt? Die eigenen, die sichere Superhit-Bank oder die geheime Musikperle? Und wie gut sind die prominenten Gast-DJs aufgelegt?

Alles fing viel früher an. Bereits ab 18 Uhr waren wir im Vorfeld zur Presseveranstaltung eingeladen (Vorstellung der Sony Walkman Z-Serie. Ganz ehrlich: braucht man wohl nicht unbedingt, wenn man ein Smartphone besitzt, außer man dürstet nach der bestmöglichen Soundqualität unterwegs. Das konnte ich aber schlecht prüfen, ob das wirklich stimmt.). Ein. Langer. Vorlauf. In einer kleinen Mini-PK standen uns Frank Spilker (Die Sterne) und Tom Hessler (Fotos) wenige Minuten Rede und Antwort. Dabei kam heraus, dass sie alle ein kleines Portfolio an Musikstücken bereit halten, um letztlich spontan auf die Stimmung des Publikums eingehen zu können. Wie echte DJs halt. Nur dass man sich mit 99 anderen auf einen Stil einigen muss.

Bereits vorab erhalten wir einen Einblick in das nachher zu Spielende. Tendenziel nieschige Songs, die aber mit Qualität, Melodie und Charme überzeugen konnten. Nur dumm, dass sie sich spontan von der Stimmung des Publikums haben treiben lassen. Oder vielmehr von der Stimmung der anderen DJs. Denn diese Lieder wurden leider nicht gespielt.

Ab 22 Uhr war Einlass im Übel & Gefährlich. Wir waren noch immer da, sind von der PK-Bühne zum leeren Veranstaltungssaal gewandert. Ein vorgeplantes DJ-Set beschallt den Raum. Gute Musikmischung und vor allem eine sensationell gute Einbindung dieser in das Interieur. Auf mehreren Leinwänden wurde per Beamer Titel-Interpret-Kombination an die Wand geschmissen, gefolgt von einem jeweiligen Fund in einer durchblätterten intro-Ausgabe. Das passt!

Um 23 Uhr ist es bereits voller und pünktlich beginnen die ersten (verzeiht mir den Ausdruck) Nobody-DJs mit ihrer Musik. Im Hintergrund stets mit ihrem DJ-Namen in giftgrün auf Schwarz begleitet, standen die DJs teilweise nur kopfnickend neben dem Veranstaltungs-Techniker, der an Knöpfen drehen durfte. Die Musik wurde lauter, aber leider nicht unbedingt besser.

Und hier das Kuriose: Die genannten Einblendungen des zuvor festgelegten DJ-Sets liefen immer noch auf den Seitenleinwänden weiter. Artig im zuvor festgelegten 2-Minuten-Takt. Und im Gegensatz zum verstärkt elektronisch anmutenden DJ-Köche-Brei, erzeugen die Titel und Plattencover auf den Seitenwänden Ärger und Wehmut. Denn dort läuft im Kopfkino eine viel bessere Party ab. Mit Indie-, Alternative und gängiger Club-Musik. Ein guter Mix. Im Gegensatz zum Bühnenpotpouri.

Das wird eigentlich erst wieder richtig interessant, als die ersten über Hamburg bekannten DJs die Bühne betreten. Ein Disco Boy sorgt durch seine Erscheinung bereits für mehr Stimmung als die DJs zuvor zusammen. Es folgen König Boris (Danke für The Streets!) und Björn Beton vom Fetten Brot, die durchaus den Saal zum Schwitzen bringen. Geht doch! Die kommende Stunde rast nur so dahin. Frank Spilker nickt konstante 3 Minuten in die Ferne, bleibt ansonsten regungslos. Bis Smudo wollten wir noch durchhalten (waren wir ja bereits über 7 Stunden da). Und es hat sich gelohnt: Nur wenige Minuten auf der Bühne, aber endlich einer, der mal zu seinem Song abgeht. Körpereinsatz und vor allem Spaß zeigt. Die Songauswahl ist dabei anscheinend ähnlich spontan ausgefallen, wie bei den Kollegen:

Danach kommt mit dem Drive-Soundtrack (A Real Hero) mein musikalisches Highlight des Abends sowie dessen gelungener Abschluss. Zumindest für uns. Und zumindest, wäre da nicht die Gaderoben-Schlange. Gefühlte Stunden später treten wir aus dem Bunker. Mit festen Entschluss, den Abend mit einem Besuch bei der Photo Booth abzurunden. Ein Fehler.

Dort stand eine Scharr asiatischer Austauschstudenten / Touristen vor dem kleinen Fotohäuschen. Okay, warten wir halt ein wenig. Drinnen blitzt es und schlagartig öffnet sich der kleine Vorhang. Fünf Asiaten stürmen lachend heraus, eine kleine andere Gruppe quetscht sich rennend hinein. „NUMBER TWO!!!“. Das Wechselspiel wiederholt sich noch zwei Mal. Okay, das dauert länger, warten wir eben. Das Warten zieht und zieht sich, die Beine und Augenlider werden schwerer. Die Asiaten kramen nach einem 2 Euro-Stück nach dem anderen. Das macht keinen Sinn, sagen wir uns, und ziehen ab. An der U-Bahn-Station dann die Erkenntnis: 18 Minuten Wartezeit. Die können wir dann eigentlich auch an der Photo Booth abhalten. Gesagt getan, erneut machen wir uns auf zum Häuschen. Die asiatische Reisegruppe ist weg, lediglich ein junges Paar steht davor. Kurz nach unserer Ankunft hauen die beiden ungetaner Dinge ab. Endlich!

Wir gehen in die Box und sind kreativ wie nie. Auch wenn der Alkohol und die enorm hohe Fotogenität der eigenen Fantasie hier durchaus führende Stellungen in der mentalen Argumentation einnehmen: Die Bilder müssen absolut klasse werden! Bestgelaunt treten wir aus der Box und warten auf die Entwicklung der Bilder. „Dauer: 4 Minuten“ steht auf einem Metallschild an der Häuschenwand. „Die sind doch mittlerweile rum, oder?“ fragen wir uns. Ein bisschen noch. Die Bahn kommt in 5 Minuten, wo bleiben die denn? Das sagt uns dann das junge Pärchen, das wir zuvor anscheinend noch vertrieben hatten: „Da könnt ihr lange warten. Da ist der Film wohl leer. Bei uns kamen keine und da war so eine asiatische Gruppe, die hat mehrere Male gezahlt und nie Fotos bekommen…“

Danke. Danke für einen an sich super interessanten Abend und die Erkenntnisse, dass Asiaten anscheinend eher Spaß daran haben, Geld für ein paar Blitzlichter zu zahlen. U-Bahn. Hause. Schlaf.