Schon wieder zwei Woche rum – gibt’s ja nicht! Nach dem Supermarktausflug vergangene Woche bleiben wir ein bisschen beim Thema. Denn in unserer neuen Folge sprechen Nils und unser Gast darüber, was denn überhaupt am besten eingekauft werden sollte – und was nicht. Ausgabe 14 des „Redseligcast“ ist nähr- und lehrreich zugleich!

Folge 14: Food-Mythen, Isolations-Speck und Intervallfasten mit Dr. Ann-Kristin Dorn (Ernährungsberaterin)

Na, was gab es heute bei euch zu essen? Wenn man das jemand anderem laut aufzählen muss, beginnt ja direkt das Gewissen zu rattern. „War das jetzt wirklich so gut für mich und meinen Körper?“ fragt man sich dann selbst. Dr. Ann-Kristin Dorn kann die Antwort darauf geben. Die Ernährungsberaterin ist unter dem Namen „The Food Talks“ selbständig und bringt wissenschaftliche Erkenntnisse in die Leben vieler, die nicht so genau wissen, was in ihre Kühlschränke und noch wichtiger ihre Körper kommen sollte. Unter anderem hat sie auch einen eigenen Podcast, jetzt bekommt ihr sie aber erstmal in unserem Gespräch zu hören.

„Deinen Körper akzeptieren! Sich selber lieben! Nutze deine Energie, um deine Ernährungs- und Gewichtsprobleme zu beheben. Alles Sätze, die Anni, besser bekannt als Dr. Ann-Kristin Dorn, immer wieder ihren Kunden erzählen muss. Was genau das mit freien Radikalen zu tun hat, erzählt sie uns.“

Auf Redseligcast.de gibt es alle bisherigen und zukünftigen Folgen zu hören. Abonniert unseren Podcast am besten über Spotify, iTunes, Android oder Google Podcasts, per Mail auf Redseligcast.de oder mittels RSS-Feed, so dass ihr keine weitere Folge mehr verpasst. In zwei Wochen geht es dann weiter und es wird wortgewandt, so viel sei schon mal vorab verraten!

Der Wechsel der Jahreszahl liegt hinter uns und mit diesem auch der gedankliche Paradigmenwechsel. Wir haben Vorsätze gefasst, wollen alles anders machen und viele haben „gesünder leben“, „besser essen“ und/oder „abnehmen“ auf dem Programm für 2019. Beinahe genau so viele haben bis zum heutigen Dritten vielleicht bereits ein bisschen sich selbst mit Pizza, Döner und Co. beflunkert oder das ein oder andere Vorhaben direkt wieder gecancelt, andere ziehen es durch. So wie Vance, der nicht einfach „nur“ ein bisschen in Form kommen, sondern seinem beängstigend ungesundem Lebensstil und vor allem überfetteten Körper ein Ende setzen wollte. Und das tat er. Und wie! Eine beeindruckende Geschichte voll Selbstdisziplin und Emotion, die hoffentlich jedem Inspiration gibt, der selbst an seinen Zielen arbeitet, seien sie utopisch groß oder noch so nichtig erscheinend klein. Ihr schafft das!

„What would you attempt to do, if you knew your success was a certainty? Just one year ago, Vance Hinds was inspired by comedian Bert Kreischer’s sober October challenge enough to decide to make a change, and to say ‚yes‘ to anything. The results after just one year are mind blowing and proof that anything truly is possible when you set your mind to it.“

Natürlich sehen Pfund als Masse-Darstellung immer immenser aus und gerade als sehr gewichtige Person hat man da viel schweres Fett und Wasser, was jedoch relativ(!) leicht abzutrainieren ist, aber von etwa 240 auf rund 140 Kilo runter – binnen eines Jahres! – ist eine Wahnsinns-Leistung. Respekt, Vance! Ich würde mich freuen, wenn er Ende diesen Jahres noch ein Status-Update veröffentlicht, wie es ihm weiterhin ergangen ist. Hatte er einen Rückfall (wohl kaum, wenn man seine Gewohnheiten derart abgewandelt hat)? Hat er noch weiter abgenommen? Und hat er vor allem etwas an der Hautstraffung gemacht? Ich warte gespannt.

via: reddit

Hat man sich in Routinen verfangen und ein den Antrieb für Bewegung und Selbsterhalt mehr und mehr mit Trägheit und dem Erfinden von Ausreden eingetauscht, ist bereits die Erkenntnis und das Vorhaben, etwas zu ändern ein guter Schritt, aber eben auch nur der erste von vielen. Keith Holt hat Anfang diesen Jahres erkannt, dass er mittlerweile so viel wiegt, dass es ungesund wird (bzw. ist). Er fasste den Entschluss, etwas zu tun und setzt sich als Ziel, den etwa 4.300 Meter hohen Longs Peak zu erklimmen. Mit seinen damaligen 204 Kilo und Ausdauer nahe des Minusbereiches ein schier unvorstellbares Vorhaben. Aber Keith hat nicht nur gedacht und geredet, er hat getan. Angefangen mit leichten Läufen, die sich in Tempo und Distanz ausweiteten, gegenläufig zu den schwindenden Kilos auf der Waage. Am Ende steht dort ein strahlendes und nur noch 149kg schweres Exempel für Selbstdisziplin, auf dem angestrebten Gipfel des Berges aus schweren Schritten. RESPEKT!

„Life was bringing me down, until I decided to get back up. Using only diet and exercise I brought myself out of my depression and transformed my body to hike up Longs Peak in Rocky Mountain National park ( a 14,259 ft. elevation.) I wanted to feel alive again, I do.“

via: likecool

Der Kurzfilm The Master Cleanse – „Shit’s About To Get Real“ von Todd Strauss-Schulson zeigt uns ein Ehepaar, welches den Entschluss fasst, 10 Tage lang eine körper-reinigende Crash-Diät zu machen. Jeden Tag gibt es ausschließlich einen Cocktail aus Zitronensaft, Gewürzen und Wasser zu trinken. Yammy! Doch auf einmal entwickelt sich das Ganze nicht nur pyhsisch reinigend, sondern aufgebrachte Emotionen setzen die einst intakte Beziehung aufs Spiel.

Wunderbar stimmige Umsetzung, die trotz der 14 Minuten Laufzeit nicht langweilig wird. Mir persönlich gefällt vor allem der spielerische(!) Übergang zu Beginn des Filmes von „Jetzt“ zu „Vor zehn Tagen“. Klasse!

„The exercise of making „The Master Cleanse“ was to see if we could make a short and strip away all of our tricks, no action, no chase scenes, no fancy angles, or violence, and see if two people talking about universal relationship problems could be as compelling as an all girls high octane pillow fight.“

(via)