Ich mag diesen Ansatz von Patrick Bergsma sehr. Der niederländische Künstler zerstört kunstvoll China-Porzellan und lässt das Arrangement erscheinen, als würde es gerade inmitten der Explosionsphase angehalten werden. Auch der Kontrast zwischen dem harten, vermeintlich wertlosem Porzellan und der weichen Natürlichkeit der nach Leben strebenden Pflanze funktioniert super. Und doch eint beide Hälften die Zerbrechlichkeit.

„In the expanding China series, I picked up my fascination for chinaware again. Our human culture has a long history making and decorating ceramics and porcelain. The shiny surface of it is a perfect contrast with the natural elements in my work. I developed my own techniques to make bonsai trees and flowers using coconut fibre, polymers, kaolin and quarts. I combine the ancient Asian arts of Ikebana, bonsai, and penjing with antique porcelain.“ (Artist Statement)

Weitere Kunst von Patrick Bergsma gibt es auf der Website des Niederländers zu begutachten, der zudem auch auf Instagram aktiv ist.

Quelle: „COLOSSAL“

2017 hatte ich erstmals von den tollen Arbeiten Naoki Onogawas hier im Blog berichtet. Der in Tokio lebende Künstler faltet noch immer massenhaft Miniatiur-Kraniche, um diese in bester Laub-Manier an Bonsai-Bäume zu packen, so dass eine kunstvolle Origami-Krone entsteht. Ich bewundere die Geduld und das Durchhaltevermögen des Künstlers sehr!

„I believe that each person familiar with cranes has their own history with them. How each person feels about them and holds these cranes in their mind is unique, but it is my hope that my works allow for new dialogue. Through that dialogue, it is my hope that there is something, whatever it is, that stirs the heart of the viewer.“ (Artist Statement)

Weitere Werke von Naoki Onogawa gibt es auf seiner Website sowie auf Instagram zu bewundern.

Quelle: thisiscolossal

Naoki Onogawa ist einer dieser Japaner, die abertausende an kleinen Papierkranichen falten. Natürlich auch, um bei jedem Tausendsten einen Wunsch gewährt zu bekommen, aber statt die kleinen Origami-Tierchen wegzuwerfen nutzt er sie noch für die Baumkronen kleiner Bonsai-Bäumchen. Hunderte bilden so die kunstvolle Blätterpracht, die vermutlich nicht einmal ich mit meinem magentanen Daumen (Komplimentärfarbe zu Grün) kaputt bekommen dürfte. Und so einfach die Idee auch scheint, ist alleine das Durchfaltevermögen ungemein beeindruckend. Schön schauen sie aus.

Weitere Werke Onogawas gibt es auf Instagram oder der Website des japanischen Künstlers zu sehen.

via: detailverliebt

Manche nehmen Glücksbringer auf Reisen, andere ihre Haustiere, aber Pflanzen werden meist daheim gelassen, höchstens kommen sie in die nachbarliche Obhut. Flower Artist Azuma Makoto nimmt seinen kleinen Bonsai aber mit auf Reisen und schießt Fotos in aller Welt von seinem grünen Model.

Im Shiki I-Modell sehen wir einen 50 Jahre alten Bonsai, eingespannt in einen metallernen Rahmen. Und um ihn herum eben wechselnde Bedingungen: Von Eis über Wasser und Wolken bis Wüstensand.

Mehr über die Kunst von Makoto gibt es auf dessen Website oder auf Instagram zu sehen. Und wer weiß, vielleicht seht ihr den Bonsai ja auch irgendwann mal bei euch herumstehen/herumfliegen…

/// via: ignant