YouTube-Comedian Trey Kennedy demonstriert ganz treffend, wie sich einige Dinge und Sichtweisen im Laufe der vergangenen Wochen verändert haben. Waren Isolation, Quarantäne und ähnliche Situationen zunächst noch irgendwie erfrischend und man war motiviert, Dinge zu erledigen und sich eine Struktur zu bewahren, so ist nach rund 50 Tagen alles… nun ja… nicht ganz wie zu Beginn.
„This was awesome!!…. now it’s not“
Wie sich das Leben zum Beispiel für Familien verändert hat, könnt ihr ja auch der fortlaufenden Beitragsreihe „Coronaferien“ von Gastautorin Susanne hier bei mir im Blog verfolgen. Ansonsten dürften wir das alle kennen. Zu Beginn war die gewonnene Zeit noch super, sei es, weil man durch Kurzarbeit oder einfach fehlende Arbeitsmöglichkeit tagsüber daheim war, oder schlicht abends durch ausfallende Freizeit-Aktivitäten ständig zuhause war. Doch auch das hat sich irgendwann in einen Trott umgewandelt und man erliegt früher oder später dem Lagerkoller.
Ich kann vermutlich noch ganz froh darüber sein, dass sich meine Lage an sich wenig verändert hat. Also, zumindest, was meinen Arbeitsalltag angeht, auch wenn meine Werbeeinnahmen etwas gelitten haben, hocke ich noch immer wie zuvor im Home Office und habe mit dem Lieblingsmädchen jetzt wenigstens auch tagsüber Gesellschaft. Dennoch will man dann irgendwann auch mal was anderes machen, als Puzzle zusammenbauen, mal „einen Spaziergang um den Block“ oder Netflix bingwatchen. Aber letztlich sind das alles kleine Mini-Luxusopfer, die wir alle zu leisten haben und mittlerweile werden ja mehr und mehr Dinge gelockert, so dass ich hoffe, dass man etwas mehr Abwechslung in den Alltag reinbekommt. Und vor allem, dass alle Leute sich weiterhin an die allgemeinen und vermutlich noch bis Ende des Jahres geltenden Regeln halten, so dass wir diese Goodies überhaupt nach und nach wieder nutzen können und nicht wieder in eine Art Lockdown geraten. Denn das „Tag 50 vs Tag 150 in Quarantäne“-Video dürfte deutlich trostloser ausfallen…
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