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Ich habe das Programm für euch getestet

MAGIX Fastcut zaubert superfix Videocollagen

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Video ist das neue Foto. Hatte man früher so seine Arbeit damit, durch tausende Bilder aus dem letzten Urlaub zu forsten, muss man jetzt Stunden an Videomaterial sichten, schneiden und vertonen. Das kann dann gerne mal zeitbedingt liegen bleiben, oder man verliert sich nur unnötig in Details. Eine direkte Hilfe möchte MAGIX hier anbieten. Mit der Software Fastcut soll vieles automatisiert werden, so dass schnell eine Zusammenfassung der eingeworfenen Videos entsteht. Will man es dann aber doch anders, bieten sich Optionen, manuell Hand anzulegen.

Ich habe mir die Einsteiger-Software mal etwas genauer angeschaut.

Die schnelle Urlaubserinnerung

Ja, es gibt diverse High Class-Schnittprogramme, die einem alles ermöglichen. Aber nicht immer ist das die beste Option, weil entweder der Nutzer gar nicht so tief einsteigen kann und will, oder aber einfach nicht die Zeit dafür da ist. Das Video zu unserem Barcelona-Trip habe ich zum Beispiel in Premiere Pro geschnitten. Das grobe Aussieben des Videomaterials hat bereits länger gedauert als gehofft („Ach guck mal da!“), der Schnitt und die Auswahl der Musik zieht sich dann eh immer. Am Ende habe ich dann einige Stunden in ein Video gesteckt, das eh „nur“ eine Erinnerung, ohne großen Anspruch auf Vollständigkeit, visuelle Qualität oder Konzept gelegt hat. Halt einfach eine kleine Collage der gefilmten Erinnerungen.

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„Mit MAGIX Fastcut schneidet sich das Video jetzt wie von selbst.“

Einsteigerfreundliche Alternative: Fastcut

Mit Fastcut soll vor allem Einsteigern und Action Cam-/Smartphone-Usern das schnelle Zusammenschneiden von Clips ermöglicht werden. Ich habe die Digitalsoftware herunter geladen und binnen weniger Minuten installiert, alles selbsterklärend. Weil ich zugegebenermaßen nicht wirklich Lust auf Lesen und Tutorial-Kram habe, schaue ich mir neue Sachen meist erst einmal so an – was eigentlich auch ganz gut funktioniert hat. Für Leute, die lieber kompetent loslegen wollen, gibt es >aber auch Tuturial-Videos für den Einstieg.

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Zu Beginn wählt man die Clips aus, die das Projekt zum Start beinhalten soll. Eine wirkliche Begrenzung gibt es nicht, aber bei zu vielen Einzelvideos kann es sein, dass einige nicht berücksichtigt werden. Wenn ihr also wirklich nur eure Favoriten drin haben wollt, solltet ihr im Vorfeld schon noch etwas aussieben. Ist euch das gleich, startet einfach erst einmal auf gut Glück so und passt im Zweifel im Nachgang an.

Vorlagen erleichtern den Edit

Im zweiten Schritt wählt ihr eine Vorlage. Nach unterschiedlichen Stimmungen werden euch insgesamt 25 davon angeboten, die sich in Schnittfolge und musikalischer Untermalung unterscheiden. Mal mehr, mal weniger actionreich. Der Vorteil dieser Vorlagen ist, dass sie bereits im Schnitt auf die Musik abgestimmt werden und so eigentlich nur Taktbereiche mit euren Clips gefüllt werden. Jump-Cuts, Blenden und Schnitte erfolgen dann, wenn sie musikalisch Sinn ergeben. Der Nachteil: Es sind recht wenige Vorlagen, was schnell eintönig werden kann, erst recht, wenn man musikalisch „picky“ sein sollte. Für erste schnelle Zusammenstellungen reicht es aber absolut und im Laufe des nächsten Jahres sollen im Zuge kostenloser Updates weitere hinzukommen.

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Weiterer kleiner Nachteil ist, dass man die Dauer zunächst nur grob einstellen kann – bis maximal 90 Sekunden. Hier hätte ich mir längere Optionen gewünscht, oder, dass man einstellen kann, dass alle Videos zum Einsatz kommen müssen, so dass sich bei automatischer Zeit-Einstellung eben Summe X ergibt. Ideal wäre halt die definitive Angabe, dass X Videos in Y Sekunden gepackt werden sollen. So bleibt nur die Möglichkeit, über die Vorschau zu schauen, was am besten passen könnte und die Vorlage anzupassen.

Basis-Anpassungen möglich

So könnt ihr noch vor dem Speichern des Films (was auch bereits zu diesem Punkt, also nach einer Hand voll Klicks ginge!) Anpassungen vornehmen. Die Clip-Reihenfolge, einzelne Parts austauschen oder auch Zeitsegmente in den Videoquellen auswählen. Alles geht recht intuitiv und mittels sehr solide wirkendem Handling. Auch sind vereinzelte Bearbeitungsoptionen vorhanden, auch wenn diese wirklich auf das Notwendigste begrenzt sind. ABER: Genau so braucht es der Einsteiger, damit er nicht überladen wird mit Optionen, die er nicht braucht und am Ende ist es eben das, was man meist benötigt und mehr als der Movie Maker oder andere Freeware einem in der Regel bieten. Zudem ist mit dem Plug-In proDAD Mercalli V2 ein hochperformanter Bildstabilisator dabei, der einzeln erworben ein Vielfaches (~250€) von Fastcut selbst kostet.

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Also schnell Kontrast und Farben gecheckt, Videos gedreht oder den einen oder anderen Text eingefügt. Auch das Soundlevel der Originalquelle kann justiert werden, ebenso wie einzelne Übergänge bestimmt werden können. Leider ist auch hier vorerst nicht die Möglichkeit gegeben, einfach die Laufzeit zu verändern, dafür muss man in den manuellen Bearbeitungsmodus wechseln. Da seid ihr um einiges flexibler, was die Feinarbeit angeht. Aber eigentlich wollte man mit der Nutzung von Fastcut ja gerade dieser Klein-Klein-Arbeit aus dem Weg gehen…

Final könnt ihr das Ergebnis entweder auf dem Computer speichern oder auch direkt ins Netz (z.B. YouTube) laden. der Export erscheint mir recht flott und zuverlässig, die Bildqualität am Ende ist absolut in Ordnung, ohne, dass man sich mit technischen Parametern im Trial-und-Error-Prinzipt herumschlagen muss (bei Premiere kopiere ich meist die eine funktionierende Einstellung, die ich irgendwann mal gefunden hatte…).

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Fazit: Fastcut ist für die Schnellen

Ich war tatsächlich erstaunt, wie viel Spaß es gemacht hat, meine reingeworfenen Urlaubs-Clips in einer bloßen Vorlage zu betrachten. Die Schnitte haben gestimmt, da waren (aus Versehen) einige schöne Momente bei und die Grundidee wurde vollkommen erfüllt: Binnen etwa 5 Minuten hatte ich ein Urlaubsvideo. Nur waren da eben vielleicht 20 der rund 200 Videos drin. Würde hier wie angesprochen die Vorgabe in Sachen Zeit und zu beachtende Videoquellen noch flexibler sein (plus vielleicht die ein oder andere Vorlage mehr), wäre es wirklich perfekt. Aktuell ist leider noch nicht das Wissen da, dass das Programm sich das Wichtigste heraus pickt und nichts vergisst. Kann es ja auch nicht ahnen, aber gerade längere Videos (hatte „Timelapse“-Passagen einfach so mitlaufen lassen, ohne eigentliche Funktion) werden überproportional eingebunden im Automatik-Modus.

So bleibt es aber dennoch eine schöne Alternativ für seltene Nutzer von Video-Software, die einfach ihre Momente in schöner und schneller Art und Weise geschnitten und präsentiert haben wollen. Und gerade Action-Cam-Nutzer, die immer und überall ihre Tricks und Aktivitäten filmen. Zumal man ja für die Profi-Software durchaus einen ganzen Batzen Geld hinlegen muss. Fastcut kostet aktuell faire 50 Euro. Die Fortgeschrittenen-Software Video Pro X7 von MAGIX liegt bereits bei 400 Euro – bietet aber dafür eben in der Tiefe deutlich mehr und feinere Einstellungsmöglichkeiten.

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Alle Informationen zu den Software-Produkten von MAGIX findet ihr unter MAGIX.com, wo ihr die meisten Titel auch kostenlos für 30 Tage testen könnt. Dann könnt ihr ja einfach mal testweise den letzten Urlaubsvideo-Schwank rein werfen und schauen, was die Software so für euch zaubert.

Mit freundlicher Unterstützung von MAGIX.

Beitrag von: Maik Montag, 21. Dezember 2015, 15:50 Uhr

Ein Kommentar

  1. Dave says

    Magix macht schon seit Jahren großartige Videotools z.B. VideoDeluxe. in vielerlei Hinsicht sind die besser als die sogenannten Profitools und vor allem auch Benutzbar. :-)

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