Was für eine Geschichte! Das Team Peak Performance aus Schweden hat bei den Adventure Racing World Championships mitgewirkt. Ein intensives Ausdauer-Rennen über fast 700 Kilometer durch amazonisches Regenwaldgebiet. Sechs Tage lang wird ununterbrochen durch Schlamm gewandert, über Stock und Stein Fahrrad gefahren oder über das Wasser gepaddelt. Eine anspruchsvolle Aktivität, körperlich wie psychisch.
An Tag fünf trafen Staffan, Mikael, Karen and Simon auf Arthur, einen streunenden Hund. In Ecuador gab es ein Hackfleichbällchen für ihn, seitdem hat er das Team auf der anspruchsvollen Reise begleitet. Bis ins Ziel.
Mehrfach hatten sie versucht, sich von Arthur zu verabschieden, doch stets lief er ihnen nach. Am Ufer zurück gelassen sprang er ins Wasser uns schwamm den Kajaks hinterher, in denen das Team unterwegs war. Da war klar, dass Arthur das fünfte Team-Mitglied wird. Fortan schlief er mit den anderen, lief durch Schlamm, musste hier und da unterstützt werden und unterstützte alle anderen – zumindest moralisch.
Ausreise und Stiftung
Am Ende hatte man einen neuen Freund gefunden, der natürlich auch mit nach Schweden kommen sollte. Das Unterfangen hat sich scheinbar als schwieriger als die Ausdauer-Challenges ergeben. Etliche Formulare mussten ausgefüllt werden, mehrere Tierarzt-Besuche erledigt, bis dann letztlich die Ausreise genehmigt wurde. Im November hat Arthur schwedischen Boden unter den Pfoten zu spüren bekommen und seine eigene Stiftung bekommen. Die Arthur Foundation widmet sich den Streunern da draußen und Gesetzen, die dabei helfen, gegen Gewalt gegen freilaufende Hunde vorzugehen und ihnen zu helfen. Und das alles wegen einer Frikadelle.
Am Ende wurden sie Zwölfter im Rennen – und sind doch die großen Sieger. Wie das Ganze wohl mit einer Katze verlaufen wäre…?
Fotos: Krister Göransson / /// via: twistedsifter
Ohhh das finde ich sooo cool ☺☺