Tauben sind für viele von uns jetzt nicht wirklich die schönsten Geschöpfe auf Erden. Für Adele Renault schaut das anders aus. Die Künstlerin liebt es, die städtischen Vögel zu malen – im kleinen und überdimensional großen Format. Vor allem die großflächigen Murals machen einiges her und müssen wahrlich gigantisch wirken, wenn man um die Ecke biegt und einen plötzlich so ein Vogel angafft. Visuell am meisten gefallen mir aber die Wandfüllenden und farbenfrohen Federkleider, die Renault an Fassaden sprayt. Und Menschenportraits kann sie übrigens auch (daher der Name ihres bald erscheinenden Buches „Feathers and Faces“).
„Renault is fascinated by the inconspicuous beauty of every day objects and subjects. She observes closely those and that not considered worthy of a second look. She paints portraits of faces, the elderly, the homeless and pigeons in a realistic style. Her subjects are pictured as photographed, yet are then isolated from their context, enlarged and flooded in sunlight. She captures moments and expressions full of stories and meaning. Suddenly a scruffy pigeon and a woman in the last days of her life emanate a quiet grace and irresistible force of life.“ (aus ihrem Artist Statement)
Weitere Bilder von Renault finden sich auf ihrer Website oder auch bei Instagram.
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