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Stopmotion-Geschichte aus an Wände geklebten Zetteln APERTURE-stopmotion

Emanuele Kabu kommt aus der kleinen nordostitalienischen Stadt Belluno und war einige Jahre in London. Nach seiner Rückkehr wirkt das inmitten der Dolomiten gelegen Örtchen irgendwie anders und kleiner. Also hat er einen besonderen Rundgang gemacht und mittels Zetteln an den Fassaden der Stadt eine Stopmotion-Geschichte gesponnen. „APERTURE“ heißt das Ergebnis, das zwar audiovisuell an schnell-frequentierter Verstörung grenzt, aber eine solide kreative Basis besitzt. Mir gefällt vor allem der Part, in dem die Hausnummern aufsteigen und so auch der Hintergrund selbst beginnt, mitzu(er)zählen.

Und auch wenn sie etwas länger ist, so kann man sich die Videobeschreibung und Geschichte hinter und vor dem Projekt durchaus mal geben:

„The thing I miss the most about London is walking around without a destination. I’ve spent days discovering new places, looking for the smallest detail here and there.
I tried to do the same here but it didn’t work out. It actually felt sad, I’m still not sure why. I had to do something to reunite with this place. I’ve spent 11 days forcing myself to document every angle of Belluno. I did this taking pictures of its walls with a small window open on something that represents my relationship with my hometown. This video documents this action. After all the hard work I am still having the same mixed feelings about this place and living here, but at least I’ve discovered that every wall, no matter how many we build, has a crack or a scratch. And this is a relief.“

via: robotmafia

Beitrag von: Maik Dienstag, 22. Mai 2018, 15:30 Uhr

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