Kodak Kodachrome, 2009 ging eine große Ära zu Ende und die letzte produzierte Rolle an Steve McCurry, der unteranderem mit Bildern auf den Kodachromefilm weltbekannt geworden war. Eines seiner bekanntesten Bilder war wohl das 1985 fotografierte Afgahnische Flüchtlingsmädchen das später eine Ausgabe des National Geographics Magazin zierte. Das unteranderem in seiner Biografie zu sehen ist.
Jetzt hat er auf seinem Youtube-Kanal die von National Geographics produzierte Dokumentation „The Last Roll of Kodachrome“ online gesetzt.
Kodak Kodachrome war 1935 der erste Dreifarbenfilm der auch in der Gesellschaft angekommen war. Selbst ich habe noch das ein oder andere Foto mit Kodak Kodachrome geschossen! Der Farbfilm blieb bis in die frühen 90er Jahre unerreicht. Erst dann wurden weitere Filme entwickelt, die dem Kodachrome das Wasser reichen könnnen. Das muss man sich mal vorstellen.
Das Ende für diesen Filmstreifen war dann die Digitalisierung von Film und Foto. Somit wurde dann 2009 die Produktion eingestellt. Bis Ende 2010 konnnte man geschossene Bilder auf den Film offiziell noch entwickeln lassen.
2010 fragte sich Steve McCurry was man mit der letzten Rolle von Kodachrome anstellen könnte und vorallem welche Fotos würde man aufnehmen? Diese Frage wird in der Dokumentation beantwortet. Ich würde sich euch gerne in besserer Qualität vorstellen, leider ist Sie im Netz momentan nur in dieser Qualität vorhanden. Trotzdem ist die Doku sehr spannend und packend. Unbedingt ansehen!
via: heise
Das Kodakchromverfahren ist ein deutsches Patent. Es wurde 1945 durch eine amerikanische „Spezialeinheit“ für Patentraub technischer deutscher Verfahren in Wolfen (zu DDR-Zeiten=ORWO) gestohlen. Dabei drangen die Spezialeinheiten weit hinter dem Frontverlauf ein und zwangen mit Waffengewalt oder „Überredungskunst“ die Mitarbeiter, die Unterlagen für die Verfahren herauszurücken. Ich weine Kodak nicht eine Träne nach. Diebe!