Was Menschen nicht alles für Geld tun, sieht man Jahr für Jahr im australischen Dschungel. Und dass andere Menschen gerne dabei zuschauen, was Menschen nicht alles für Geld tun, ebenso. Im Internet wird das Ganze nochmals potenziert, da macht sich jeder Zweite über jeden anderen Zweiten auf YouTube lustig und Schadenfreude ist doch eh die tollste.
Genau diesem Konzept widmet sich das kleine deutsche Startup WhatToPay?.
Das Prinzip ist simpel: Es werden kuriose Aufgaben gestellt, wie das Essen eines Tellers Erde oder das Ritzen der Hände mit Papier und anschließende Eintauchen in Essig. Die User „spenden“ dann Geld in einen virtuellen Pott, damit irgendwann hoffentlich ein anderer User tatsächlich die Challenge bestreitet. Hier ein kleines Erklärvideo:
Ein ähnlicher aber doch grundverschiedener Ansatz gegen Langeweile, wie ihn needaproblem bereits anbietet, was ja auch funktioniert hat. Nur hier bekommt der Erlediger letztendlich Kohle, die Zahlenden ihre Unterhaltung. Mir erscheinen die Aufgaben noch etwas zu krass, hier sollte man kleiner anfangen. Dazu gibt es noch zu wenige.
Bin gespannt, wie viele und welche Aufgaben da bei Zeiten umgesetzt werden und wie sich das Projekt entwickelt. Auf dem Laufenden bleiben könnt ihr auch über Facebook.
mit freundlicher Unterstützung von What To Pay?
So langsam fange ich an, mich für meine Region zu schämen…
Oha, so schlimm?
Obwohl der auf der anderen Seite des Rheins wohnt (Gott/Rhein sei Dank), kann icht nicht sagen, dass ich es gut finde, Leute zu bestechen, dass sie Dreck/Socken fressen oder sich anmalen/schneiden zu lassen.
Naja, bestochen wird da ja keiner. Das ist letztlich die Belohnung dafür, Jackass-artigen Content zu erstellen. Wie geschrieben empfinde ich die Aufgaben an sich auch zu extrem, das dürfte ein Startproblem sein, aber die Grundidee ist gar nicht übel. Halt etwas an der Präsentation arbeiten und dann könnte das laufen… Gibt bestimmt genug, die da mitmachen würden.