Was Marc-André Girard mit seinem Kurzfilm „8328“ abliefert, ist alles andere als leichte Kost. Dabei birgt vor allem der kleine Mini-Spider-Man, der die Tür öffnet, sehr viel Auflockerndes. Es bleibt aber eine Geschichte voll gesellschaftlicher Tiefe, Moral und einer unschönen Überraschung. Und damit sind nicht die Holztierchen gemeint, die der ehemalige Sträfling an der Tür veräußern möchte…
„8328 is about an unexpected encounter between young Hugo and Raymond, to whom life has given few gifts… except a few wooden carvings.“
Ich mag, wie der Film mit den Erwartungen des Zuschauers spielt. So oft, wie der Ex-Insasse nach den Eltern fragt, meint man, er wolle gleich eintreten und das schutzlose Kind vergewaltigen. Mit einer kleinen Sache bekommt der Film einen unerwarteten Dreh, der noch tiefer sitzt. Kein Action-Drama, sondern (leider) echtes, das daher umso näher geht.
Geht unter die Haut. Heftig! Gut gemachter Film!
ja, verdammt gut gemacht. hätte ich nicht erwartet. toll geschauspielt.