Homepage
Spannung mit Pokerface: Die besten Hollywoodstreifen des 21. Jahrhunderts las-vegas-pixabay

[Dieser Beitrag wurde von Sascha Liehr verfasst.]

Glücksspiel und Film gehören zusammen wie zwei ewig Liebende. Die schillernde Welt der großen Casinos war schon immer wie geschaffen für die große Leinwand. Filme, die sich rund um das Thema Glücksspiel drehen, haben in Hollywood deshalb eine lange Tradition und so mancher Blockbuster spielt in der Welt des großen Geldes und der Reichen und Schönen.

Warum wir Glücksspielfilme so lieben

Filme, in deren Zentrum die Welt der Casinos und Glücksspiele steht, sind seit fast einem Jahrhundert auf der Leinwand präsent. Immer wieder haben Regisseure sich dieser besonderen Kulisse angenommen und ihre Figuren ihr Glück am Spieltisch versuchen lassen. Diese Filme kommen immer mit einer hochkarätigen Besetzung daher und featuren besonders smarte und charismatische Charaktere. Aber wir folgen den Glücksrittern nicht nur deshalb so gerne auf ihrem Weg durch die Welt des Glitzers und Glamour. Glücksspielfilme garantieren Spannung und Nervenkitzel und nicht zuletzt lautet ihre Message fast immer: Mit etwas Geschick und (viel!) Glück ist alles möglich. Theoretisch zumindest.

Die Sehnsucht nach der schillernden Welt, an denen sie uns teilhaben lassen, drückt sich auch in der Begeisterung für Casinos im realen Leben aus. In einer großen Auswahl an Casinos mit deutscher Lizenz können die beliebtesten Glücksspiele inzwischen sogar bequem von zu Hause ausgespielt werden. So ist es jederzeit möglich, die Tricks und Kniffe der Hollywoodstars am Spieltisch selbst einmal auszuprobieren und sich ein Stück vom Casino-Feeling nach Hause zu holen.

Zu den frühesten Streifen dieses Genres gehören Klassiker wie „Frankie und seine Spießgesellen“ (1960), „Cincinnati Kid“ (1965) oder „Der Clou“ (1973). Aber auch das 21. Jahrhundert hat hervorragende Glücksspielfilme hervorgebracht und damit gezeigt, dass die Kulisse auch heute noch ihren Platz auf dem roten Teppich verdient hat. Hier sind die Top 7 der neueren Glücksspielfilme.

„Ocean’s Eleven“ (2001)

Mit „Ocean’s Eleven“ hat Regisseur Steven Sonderbergh einen echten Kassenschlager gelandet. 2001 kam der Blockbuster in die Kinos. Vorlage ist der Genreklassiker „Frankie und seine Spießgesellen“, in dem sich schon 1960 das berühmte Rat Pack die Ehre gab. Doch auch die Neuauflage aus dem 21. Jahrhundert kann mit einer hochkarätigen Besetzung aufweisen. George Clooney schart als Hauptfigur Danny Ocean eine namhafte Truppe um sich, um in einem genialen Coup das ganz große Geld zu machen. Mit von der Partie sind unter anderem Brad Pitt, Matt Damon, Andy Garcia, Julia Roberts, Don Cheadle und Elliott Gould.

Der Erfolg und die Summen, den „Ocean’s Eleven“ an den Kinokassen einspielte, führte dazu, dass mehrere Sequels folgten. 2004 erschien „Ocean’s Twelve“, 2007 schließlich „Ocean’s Thirteen“. Das Staraufgebot konnte Sonderbergh sich auch für die Folgeteile sichern und es durch den Auftritt weiterer Berühmtheiten, wie Catherine Zeta-Jones und Vincent Cassel, sogar um ein paar zusätzliche Highlights erweitern. Etwas abseits steht dagegen das Spin-Off „Ocean’s Eight“, das 2018 auf die Kinoleinwand kam. Regisseur Gary Ross setzt auf eine komplett weibliche Besetzung und hat namhafte Stars wie Sandra Bullock und Cate Blanchett unter Vertrag. Trotzdem kann die Neuauflage nicht an die früheren Erfolge anknüpfen.

„Casino Royale“ (2006)

„Casino Royale“ war der 21. Film aus der Reihe um 007 James Bond. In dem Blockbuster aus 2006 schlüpfte Daniel Craig zum ersten Mal in die Rolle des Superagenten. Sein Gegenspieler ist der Financier und Terrorist „Le Chiffre“, der von Mads Mikkelsen gespielt wird.

Unter der Regie des Neuseeländers Martin Campbell entstand eine gelungene Verfilmung der Romanvorlage „Casino Royale“ des Autors Ian Fleming. Dreh- und Angelpunkt der Agentenstory ist ein Texas-Hold’em-Pokerturnier im Casino Royale in Montenegro, bei dem es um hohe Einsätze geht und an dem auch Superschurke Le Chiffre teilzunehmen gezwungen ist. Um seinen Widersacher unschädlich zu machen, setzt sich James Bond sogar selbst an den Spieltisch. Für Fans der 007-Reihe und des Heist-Genres ist Casino Royale damit ein echter Augenschmaus.

„21“ (2008)

In 21 dreht sich alles um die faszinierende Mathematik, die hinter dem Kartenspielklassiker Blackjack steht. In dem Streifen aus dem Jahr 2008 spielt Kevin Spacey einen erfolgreichen Mathematikprofessor am MIT. Er stellt ein Team aus vielversprechenden Mathematikstudenten zusammen, in dessen Zentrum das Genie Ben Campbell (gespielt von Jim Sturgess) steht.

Der Mathematikprofessor bietet dem sechsköpfigen Team an, es in der Kunst des Kartenzählens auszubilden, denn er hat die Formel entwickelt, mit der es möglich sein soll, in allen großen Casinos der Welt am Kartentisch abzuräumen. Das System hat Erfolg, doch die Inhaber der berühmten Häuser in Las Vegas sind von der Vorgehensweise der Truppe nicht begeistert.

„Hangover“ (2009)

In der Heist-Komödie „Hangover“ brilliert Bradley Cooper in der Rolle des besten Freundes eines angehenden Bräutigams, der gemeinsam mit seinen Freunden einen legendären Junggesellenabschied in Las Vegas verbringen möchte. Unglücklicherweise geht der Zukünftige (gespielt von Justin Bartha) bei dem feuchtfröhlichen Event verloren und die Freunde müssen am nächsten Morgen nicht nur gegen den Kater ihres Lebens kämpfen, sondern auch ihr Bestes geben, damit der Bräutigam am Tag der Hochzeit wohlbehalten vor dem Traualtar erscheinen kann.

Die Regie des amüsanten Leinwandspaßes führte Todd Phillips. Er inszenierte eine interessante Geschichte, die an ihrem Ende beginnt und sich Stück für Stück zum Ursprung der Ereignisse zurück arbeitet. Nach dem Kinoerfolg folgten zwei Sequels mit „Hangover 2“ (2011) und „Hangover 3“ (2014).

„Die Unfassbaren – Now You See Me“ (2013)

Die Unfassbaren – Now You See Me“ ist ein spannender Heist-Thriller, der das Publikum verblüfft und mit einer Reihe von spannenden Twists aufwarten kann. Ein anonymer Gönner engagiert vier talentierte Magier und Zauberkünstler, die sich unter seiner Führung zu den „Vier Reitern“ zusammenschließen. Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco und Isla Fisher verkörpern die Ausnahmetalente, die den ganz großen Coup wittern. Ergänzt wird der namhafte Cast von Regisseur Louis Leterrier um die Hollywoodgrößen Mark Ruffalo, Sir Michael Caine und Morgan Freeman. Im Zentrum des Geschehens steht eine spektakuläre Show, bei der die vier Reiter live vor Publikum den Tresor einer großen Bank ausräumen und das Geld im Publikum verteilen.

Der Leinwanderfolg hatte ein Sequel. Die „Unfassbaren 2“ kam bereits 2016 ins Kino. Der dritte Teil wurde mehrfach angekündigt und 2020 konnte das Filmteam mit Eric Warren Singer bereits einen neuen Drehbuchautor ins Boot holen. Auf die Umsetzung des heiß ersehnten Filmprojektes warten die Fans bislang allerdings vergeblich.

„The Gambler“ (2014)

„The Gambler“ ist ein Heist-Thriller mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle. Literatur-Professor Jim Bennett hat Spielschulden und gerät in die Fänge eines skrupellosen Kredithais. Der Streifen aus dem Jahr 2014 ist ein Remake des Films „Spieler ohne Skrupel“ von 1974. Für die Regie waren Martin Scorsese und Todd Phillips im Gespräch. Schließlich nahm aber Rupert Wyatt auf dem Regiestuhl Platz, der bereits mit „Planet der Affen: Prevolution“ einen Kassenschlager landen konnte.

„Molly’s Game – Alles auf eine Karte“ (2017)

Aaron Sorkin inszenierte das Drama um die Poker-Prinzessin Molly Bloom, gespielt von Jessica Chastain. In weiteren Rollen sind Kevin Costner und Idris Elba zu sehen. Molly Bloom blickt auf eine erfolgreiche Karriere als Skiläuferin zurück. Sogar für Olymia hatte sich die hoffnungsvolle Athletin qualifiziert. Trotzdem wendet sie sich von ihrem bisherigen Leben ab und veranstalte hoch dotierte Poker-Turniere, bei denen sich bald die internationale Elite trifft. Bloom steigt zu einer erfolgreichen Unternehmerin auf, doch ihre Tätigkeit ist dem FBI ein Dorn im Auge.

Buchvorlage waren die selbst verfassten Memoiren der erfolgreichen Skiläuferin Molly Bloom. Ihre Autobiografie erschien unter dem Titel „Molly’s Game: From Hollywood’s Elite to Wall Street’s Billionaire Boys Club, My High-Stakes Adventure in the World of Underground Poker“.

Mit freundlicher Unterstützung von Sascha Liehr. | Bilder: Pixabay.com (Pattern Pictures, CCO-Lizenz).

Beitrag von: Maik Donnerstag, 21. Januar 2021, 07:04 Uhr

Keine Kommentare

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Abo ohne Kommentar

Hinweis: Bei Kommentieren werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und Cookies gesetzt (öffentlich sichtbar sind nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Infos gibt es hier. Dank Cache/Spam-Filter sind Kommentare manchmal nicht direkt nach Veröffentlichung sichtbar (aber da, keine Angst).

Hallo!

Ich bin Maik Zehrfeld und habe diesen Blog 2006 aus Langeweile heraus gegen die Langeweile gegründet. Mittlerweile stellt LangweileDich.net eine Bastion der guten Laune dar, die nicht nur Langeweile vertreiben sondern auch nachhaltig inspirieren will. Gute Unterhaltung!

Um Werbung im Blog auszublenden, als "Langweiler:in" bei Steady einloggen.

DANKE an die "Langweiler:innen" der höheren Stufen: Andreas Wedel, Daniel Schulze-Wethmar, Goto Dengo, Annika Engel, Dirk Zimmermann, Marcel Nasemann, Kristian Gäckle und Christian Zenker.

Blogroll Archiv Unterstützen Kontakt Mediadaten sponsored Beratung Datenschutz Cookies RSS
Langeweile seit 6627 Tagen.