Vor Kurzem war ich endlich mal wieder in Kölle, Samsung Dolby Atmos stand an der Tagesordnung. Als ich mich morgens bei -13 Grad in Augsburg zum Bahnhof begeben habe, hatte ich gespannte Vorfreude auf das anstehende Blogger-Event, die von selbigem deutlich übertroffen werden sollte. Es gab einen informativen Nachmittag, kulinarischen Abend und eine sehr spaßige Nacht!
Angenehmer Weise lag das Ziel meiner Reise nach etwa vierstündiger Bahnreise nur wenige Laufminuten vom Bahnhof entfernt. Nach dem obligatorischen Dom-Selfie und etlichen Fotos von der Hohenzollernbrücke (also als Motiv und Aussichtsplattform), ging es ans Kennedy-Ufer in das „Hyatt Regency“. Ich glaube, tatsächlich noch nie in einem Hyatt-Hotel gewesen zu sein, definitiv noch nicht in diesem. Von Außen noch beschaulich, weiß das Innere bereits beim Eintritt in die Loby mit Pompöshaftigkeit zu glänzen. Alles ein bisschen retro, aber schon ganz geil, also, Design-technisch.
Aber es ging natürlich nicht um das Hotel, sollten die Räume doch nur als Schlafgemache für Blogger, Infotainment-Veranstaltungsorte und Netzwerk-Plätze dienen, in denen deutlich mehr Löffel und Gläser als Tweets abgesetzt werden sollten. Star des Tages: „Dolby Atmos“. Bzw. die Samsung Soundbar HW-K950, die mit 500W satten 5.1.4-Sound in das heimische Wohn- oder auch auswärtige Hotelzimmer zaubert. Wofür die letzte „4“ steht? Ganz einfach: Oben.
Dank „Dolby Atmos-Unterstützung“ schießen zwei integrierte Lautsprecher der Soundbar sowie zwei Rückfeld-Speaker Audiosignale an die Decke, die von dort reflektiert die Zuhörerschaft erreicht. Und so wird einfach mal die dritte Dimension des Sounds erreicht!
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde und ersten technischen Einführungen kam der interessanteste Part des Tages. In Form einer kleinen Diskussionrunde haben der österreichische Regisseur Sascha Köllnreitner, Sounddesigner und Gründer des größten europäischen Dolby Atmos-Tonstudios Holger Lehmann und Dolby-Experte Stefan Kramper über ihre Erfahrungen mit den neuen technischen Möglichkeiten gesprochen und unsere Fragen beantwortet.
„Es erweitert die Klaviatur ungemein!“ (Köllnreitner)
„Wir“, das waren neben einigen Agentur- und Samsung-Mitarbeitern 12 Männer und eine Dame, die immerhin die Fahne für das technikbegeisterte Frauenherz hochgehalten hat. Alles vornehmlich Blogger und freie Journalisten, die vor allem mit Filmen, Gadgets aber auch Gaming zu tun haben.
Und so diskutierten wir den „WAF“ (Women Acceptance Factor) von High Tech im Haushalt, die Möglichkeiten der Aufmerksamkeitssteuerung durch 3D-Sound in Virtual Reality-Anwendungen und wie sehr denn nun wirklich ein Unterschied zwischen dem neuen „Dolby Atmos“-Sound und herkömmlicher Beschallung zu spüren ist.
Und ja, das ist er. Natürlich haben wir Demo-Materialien vorgespielt bekommen, die auch gerne ein bisschen mit Lautstärke und Aussteuerung spielen, aber man bekommt definitiv das Gefühl, nicht nur kinomäßig mittendrin zu sitzen, sondern auch von Oben etwas zu hören, wenn Helikopter, Adler oder sonstiges dort erscheinen. Leider noch nicht selbst testen können, aber ungemein spannend: Fußballspiele. Da soll in der britischen Premier League bereits der Ton so abgemischt sein, dass man das Stadion um sich herum spürt und die Stadionsprecher-Stimme dann scheinbar von der Zimmerdecke hallt. Klingt ganz cool!
Um uns ein genaueres Urteil bilden zu können, konnten wir uns einer von zwei Gruppen anschließen. Film-Zeit! Ich habe mich gegen „Everest“ und für „Mad Max: Fury Road“ entschieden. War eh längt überfällig für mich und da dürfte die anzahl durch die Luft fliegender und explodierender Dinge nicht gerade gering sein. Ich wurde nicht enttäuscht: Neben einem durchaus gelungenen Film gab es einen tollen Dom-Ausblick und leckeres Popcorn – yay!
Beim Film selbst bekommt man das dann irgendwann gar nicht mehr so genau mit. Natürlich klingt das alles deutlich besser als am heimischen Laptop, aber ein interessanter Gedanke aus dem Panel hat es ganz gut getroffen: Ton wird immer vergessen. Der fällt halt nur auf, wenn er nicht da oder schlecht ist. Ansonsten wirkt es ja natürlich, eben so, wie es sein müsste, schenkt man den gezeigten Bildern Glauben. Also sitzt man da fünf Minuten mit offenen Ohren und wow-Effekten im Kopf, dann konzentriert man sich auf die Handlung, das Eye Candy und denkt am Ende auf die Frage, wie es nun klang „Joa, gut. Denke ich…“.
Beim folgenden Abendessen fand sich die Gelegenheit zum Austausch für beide Lager, was sterbende Bergsteiger und verrückte Wüstenfahrer angeht. Aber eben auch in Sachen Sound, Blogs und kulinarische Vorlieben. Die wurden nämlich vom Allerfeinsten bedient! Aber hey, erstmal ein Beweisfoto, dass ich auch wirklich da war:
@LangweileDich @MarDa23 pic.twitter.com/WZcKWndgWu
— Lars (@LSAwesome) January 27, 2017
Beim Drei-Gänge-Menü konnte man jeweils zwischen Varianten wählen. Ich habe mich entschieden für:
„1. Karotten-Ingwersuppe, Koriander, Riesengarnele“
„2. krosser Wolfsbarsch, Babykalamar, gegrillte Artischocke, Lauchzwiebel, Lardo, Ricottabällchen“
„3. Apfeltarte, Eis von gerösteter Koriandersaat, Haselnussmousse, gesalzenes Karamell“
Ein Traum! Dazu gab es wahlweise Wein, Kölsch oder Bier und wir hatten jede Menge Spaß beisammen, vor allem, weil auch abseits des üblichen Blogger-Event-Krams geredet wurde. Über den Sinn von absoluten Grundeinkommen, Waschmaschinen-Features oder billige Wortspiele – alles war dabei.
Deutlich mehr Live-Einblicke in den Tag gab es natürlich bei Instagram, wo ihr mir unbedingt für so unterhaltsame Event-Dingse folgen solltet müsst. Ansage von ganz Oben!
Danke an dieser Stelle noch einmal an Samsung und das ganze Team, das den tollen Abend möglich gemacht hat. Die perfekte Mischung zwischen Information, Arbeit und Unterhaltung. Dazu habe ich etliche coole Leute kennen lernen dürfen, wie bspw. Lars, Wulf oder Phil!
Wer mehr über das Dolby Atmos-System bzw. die Soundbar erfahren möchte, kann sich hier informieren oder wartet einfach ein paar Wochen. Dann wird es an dieser Stelle noch einen ausführlichen Testbericht von mir zum Gerät geben. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie sich das gute Stück im Alltag schlagen wird, fernab von High Class-Hotelsuiten. Vielleicht gönne ich mir aber eine Tüte des geilen Popcorns…
Mit freundlicher Unterstützung von Samsung.
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