So verkaufst du dein Gebrauchtes richtig eBay_Verkaufen_01

Wir waren letztens noch auf einem großen Flohmarkt, um Dinge zu verkaufen, die wir nicht (mehr) brauchen. Das hat mehr so semi-pralle funktioniert, weshalb vieles davon demnächst bei eBay aufschlagen wird. Und als hätte die Seite es gewusst, dass da eine Groß-Einstellung von mir droht, haben sie mir ein paar Verkaufs-Tipps zugesandt. Und eine Aktion gestartet, dass bis Ende des Jahres das Einstellen kostenlos ist. Danke!

Und weil ich gerne teile, gibt es die besten Tipps von eBay und aus meinen eigenen Erfahrungen für euch auch zusammen gefasst.

Vernünftige Fotos

Der Mensch ist visuell veranlagt, gerade in Zeiten des modernen Webs. der erste Eindruck ist nun einmal das Foto, das ihr der Auktion beifügt. Klar, da könnte man das PR-Bild eines Herstellers nehmen, aber die potenziellen Käufer wollen ja sehen, wie das gebrauchte Stück JETZT aussieht und nicht, wie es mal ausgesehen hat. Mit einem eigens geschossenen Bild könnt ihr nicht nur in der Suche herausstechen, sondern auch euer angebotenes Produkt wertiger erscheinen lassen. Zum Beispiel durch den guten alten Pappkartonagen-Trick.

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Einfach einen Bogen mit einem Klebestreifen an der Wand befestigen, so dass er wellenförmig auf die z.B. Tischplatte verläuft. So habt ihr einen unifarbenen Hintergrund – wie die Profis! Ansonsten solltet ihr besondere Details wie kleine Macken oder besondere Features noch einmal separat einfangen. Und Kleidung am besten direkt am Körper tragen (aber nur den Ausschnitt zeigen, ihr müsst und solltet nicht Model spielen und euer Gesicht zeigen).

Angebot treffend beschreiben

Schreibt nicht um den heißen Brei herum. Die Leute wollen Fakten und die nötigsten Informationen, keine Geschichte, wie ihr damals als Kind das gute Stück von der Omi bekommen und immer spätsommerlich damit im Park… – NO! Bleibt so ausführlich wie nötig und so kurz wie möglich. Wichtige Fakten könnt ihr mittels Text-Formatierung hervorheben und solltet die Grund-Informationen (z.B. Zustand, Größe, Farbe, etc.) bereits in der Überschrift nennen. Und bitte nicht einfach nur ein aus einem Absatz bestehender Fließtext. Sorgt für Lesbarkeit und Struktur!

Und ihr solltet auch ein Rücknahmerecht einräumen. Ein „Produkt ist vom Umtausch ausgeschlossen!“ wirkt immer etwas komisch, als würdet ihr durch die Blume sagen, dass da was faul ist. Vielleicht gibt es das ein oder andere Gebot mehr, wenn man selbstbewusst propagiert, dass man sich eh nie wieder von dem guten Stück trennen möchte.

Versand vorbereiten

Ich habe früher den Anfängerfehler gemacht, dass ich mit dem Versand begonnen habe, wenn der Artikel verkauft wurde. Das ist natürlich denkbar ungünstig, da es stresst bzw. den Prozess unnötig in die Länge zieht. Mittlerweile habe ich das zu versteigernde Gut bereits verpackt neben mir liegen, wenn ich das Angebot einstelle. Dann wird nach erfolgter Bezahlung nur noch der Versandschein online gezahlt und ausgedruckt, drauf gepappt und ab damit! Am besten gebt ihr im Angebot direkt eine realistische Spanne an, wie lange es bis zum Versand dauern wird, damit die potenziellen Käufer Bescheid wissen, wann sie mit dem Erhalt rechnen können.

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Die Auktion voll begleiten

Artikel einstellen und nach Ablauf schauen, wie es so gelaufen ist? Schlechte Idee. Ihr solltet immer mal wieder reinschauen und vor allem auf Fragen von potenziellen Käufern reagieren. Und nach Abschluss der Auktion unbedingt Nutzen von den bei eBay angebotenen Verkaufsabwicklung machen. Die kleinen Status-Schritte wie „Geld erhalten“, „Paket versandt“, etc. beruhigen so manchen Käufer wie Verkäufer. Und vergesst die Bewertung nicht (wobei ich es da immer so halte, dass der Käufer die erste Bewertung abgibt, da er damit zeigt, dass das Ersteigerte wohlbehalten angekommen und alles in Ordnung ist).

Bis Ende des Jahres gratis einstellen

Jetzt seid ihr mit den wichtigsten Tipps vertraut und könnt loslegen mit dem privaten Sommer-Schluss-Verkauf! Passend dazu hat eBay die Einstellungsgebühren bis Jahresende gestrichen. Ihr müsst also lediglich die mittlerweile gängige Verkaufsprovision von 10% des Verkaufspreises zahlen. Wird eure Auktion nicht erfolgreich beendet, bleibt es kostenlos.

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Mit freundlicher Unterstützung von eBay.

Beitrag von: Maik Dienstag, 13. September 2016, 18:00 Uhr

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