Dass beim Mindesthaltbarkeitsdatum die Betonung auf „MINDEST“ steht, sollte eigentlich hinlänglich bekannt sein. Und doch schmeißen etliche Leute Lebensmittel unbedacht weg, sobald die Uhr Mitternacht schlägt und das Tagedatum eine Zahl höher als auf der Verpackung aufgedruckt ist. Dass der Großteil weggeschmissener Lebensmittel in der Wirtschaft vorkommen, ist ein Thema, das politisch angegangen werden sollte (muss!), im Privaten können wir aber auch daran arbeiten, weniger wegzuschmeißen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Denn so ziemlich alles kann man auch kurz nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums, einiges sogar eine ganze Weile später noch bedenkenlos essen. Man sollte einfach seiner Nase und dem Geschmackssinn vertrauen!
Carolyn Beans hat eine TED-Ed-Lesson geschrieben, die in Kürze angibt, wie man mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum umgehen sollte. Die animierte Illustration stammt übrigens von Anton Bogaty, eingesprochen wurde die Lektion von Alexandra Panzer (was ein Name…).
„Countries around the world waste huge amounts of food every year: roughly a fifth of food items in the US are tossed because consumers aren’t sure how to interpret expiration labels. But most groceries are still perfectly safe to eat past their expiration dates. If the dates on our food don’t tell us that something’s gone bad, what do they tell us? Carolyn Beans shares how to prevent food waste.“
Ich handhabe es eigentlich mit allen Lebensmitteln so (auch jenen, die noch vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegen, aber bereits eine Weile geöffnet sind), dass ich sie genauer anschaue und dran rieche. Teils etwas paranoid, aber sicher ist sicher. Dann gibt es ja immer noch die Frage, bei welchen Lebensmitteln schlechte Stellen einfach abgeschnitten werden können und wo man lieber alles wegschmeißt – aber auch dazu gibt es ein Video.
Quelle: „Laughing Squid“
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