Im Frühjahr wurde mein Wohnzimmer smart! Dank Magenta SmartHome habe ich seitdem fernsteuerbare Lichter und Heizungen und im Fazit zu den Entertainment-Komponenten hatte ich Folgendes geschrieben:
„Mittlerweile überlegen wir schon, wie wir es zukünftig weiter ausbauen wollen, damit eben nicht nur das Wohnzimmer smart ist. Gerade die Sicherheits-Komponenten […] haben es mir angetan.“
Die Telekom hat mich beim Wort genommen und mir einige weitere smarte Gerätschaften zum Testen zukommen lassen. Ähnlich wie beim ersten Testlauf (Part 1, Part 2 und Part 3) werde ich es wieder aufteilen. Installation, Einrichtung/Nutzung und ein Fazit inklusive ein paar Spielereien. Nur, dass es dieses Mal eben nicht nur um ein Zimmer, sondern quasi die komplette Wohnung geht.
Folgende Komponenten befinden sich dieses Mal in meinem Testpaket (jeweils für weitere Informationen auf die Produktseite verlinkt):
HD-Kamera Innenbereich
Bewegungsmelder innen
Außensirene mit Blinklicht
Rauchmelder mit Sirene
Tür-/Fensterkontakt optisch (4x)
Zwischenstecker (2x)
Wandtaster
Natürlich gibt es noch mehr Geräte, die ihr allesamt auf dieser Seite sehen könnt.
Die Systemeinrichtung hatte ich ja bereits durchgeführt, also sollte das Hinzufügen der neuen Gerätschaften doch ein Klacks werden! Dachte ich zumindest.
Am meisten hatte ich mich auf die Kamera gefreut. Bei unserer fünfwöchigen Skandinavien+-Tour hatten wir schon hin und wieder Bammel, dass da was passiert. Ich habe immer mal Lampen im Wohnzimmer an und aus gemacht, hätte aber auch gerne neben dem einen in Betrieb gewesenen Bewegungsmelder auch einen echten Blick in die Wohnung gehabt. Okay, ehrlich gesagt auch, um zu schauen, wie sich die Post nach und nach anhäuft, die ein Freund alle paar Tage rein geholt hat.
Etwas mehr gesponnen hat jedoch der sogenannte Zigbee USB-Stick. Den braucht man zur Inbetriebnahme des Rauchmelders. Zunächst habe ich ihn an einen der abdeckbaren USB-Slots an der Home Base angeschlossen, aber erst wollte der Rauchmelder nicht so recht, dann war der Stick nicht mehr erreichbar (auch nach ultralang dauerndem Restart der Basis-Anlage). Am Ende hat der Wechsel auf USB-Port 1 die Lösung gebracht, der allerdings außen angebracht ist und so etwas ungünstig viel Platz weg nimmt. Naja, Hauptsache, es läuft.
Beim Connecten des Rauchmelders hat der gleich mehrfach einen Signalton abgegeben, der der späteren Sirene gleich kommt. Meine Nachbarn dürften sich bereits gefreut haben, hehe. Aber so weiß man wenigstens, dass die Sirene auch funktioniert.
Deutlich einfacher war es bei den Kontakt-Tastern für Fenster und Tür. Batterie rein, zwischen weißer und brauner Hülle wählen, zusammen packen, verbinden – fertig. Dazu finde ich die optische Erkennung per Infrarot wirklich sehr smart.
Etwas erschlagen wurde ich von der immensen Außensirene, die im Paket enthalten war. Die ist nicht nur von ihren eigenen Dimensionen her gigantisch, nein, auch die mitglieferten Batterien sind im XXL-Format (und gleich vier Stück!). Aber kein Wunder – die müssen zum einen ordentlich powern, zum anderen auch möglichst lang halten. Denn hier ist es schon etwas aktig, sie einzulegen.
Anstelle einer einfachen Klappe müssen mehrere Schrauben gelöst werden. So erhält man unverhofft einen Einblick in das Innere der Sirene. Beim Connecten mit der Home Base hatte ich schon etwas Schiss, dass analog zum Rauchmelder auch hier testweise die Sirene losgeht und besorgte Nachbarn die Polizei rufen oder ich taub werde oder so. Aber nichts. Puh! Also, nicht einmal ein Blinken der Lampe, was eigentlich so sein sollte. Ich wurde unsicher, waren da doch so viele Platinen und Stecker und Schalter. Ein Stecker war abgezogen, scheinbar, damit die Sirene nicht fälschlicherweise los geht. So habe ich es aus der Anleitung gelesen, die ich hier (neben der Kamera) das erste Mal benutzen musste, weil die schrittweise Einrichtung über die Magenta SmartHome App nicht ausreichend war.
Das kleine Stück Papier aber auch nicht gänzlich. Dort waren z.B. vier Schalter, die in unterschiedlichen „ON/OFF“-Kombinationen die maximale Alarmdauer regeln sollten (ab drei Minuten). Jedoch war nicht notiert, was es bedeutet, wenn alle auf „Off“ stehen, was bei mir der Fall war. Ich schaltete herum, verband das eine lose Kabel – nichts. Außer meiner steigenden Angst, dass gleich die akustische Hölle losbricht. Und dann fand ich ihn plötzlich – den An-Schalter. Verborgen, nicht auf Zetteln oder App gekennzeichnet. Das kleine Teil hier vorne im Bild, vor dem gelben Dings. Angeschaltet, es leuchtete (= hat das Zimmer und mein Auge für einige Sekunden in ein blendendes Rot getaucht; Übertreibung bewusst gesetzt), verbunden – geht. Theoretisch, noch habe ich mich nicht getraut, alles scharf zu stellen…
Das folgt nächste Woche. Dann werde ich euch dann von der Einrichtung und Nutzung der Komponenten in der App und im Alarm-System von Magenta SmartHome berichten und wie viel sicherer ich mich damit fühle. War insgesamt aber eigentlich alles erfreulich einfach zu installieren und endlich kann ich mich mal für den Heckenschneid-Lärm der vergangenen Wochen bei den Nachbarn revanchieren… Das wird super!
Bis dahin können Wissbegierige bei SmartHome.de einsteigen, um sich alle Informationen zu schnappen, die nicht niet- und nagelfest sind.
Mit freundlicher Unterstützung der Telekom.
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