Ich bin noch nie Ski oder Snowboard gefahren, kann mir aber im Ansatz vorstellen, wie schrecklich diese Situation für alle Beteiligten gewesen sein muss. Francis Zuber ist nichtsahnend Free Ski gefahren, als er plötzlich die Unterseite eines Snowboardes zwischen den Bäumen gesehen hat. Sofort schaltet ihr in den Rettungsmodus um und schaut, was los ist. Snowboarder Ian Steger hing noch am Brett, kopfüber in einer gewaltigen Masse Schnee! Heute habe ich gelernt, dass sogenannte „Tree Wells“ dieses Phänomen der Untiefen inmitten verschneiter Bäume beschreiben, in denen einsam fahrende Wintersportler:innen geraten können. Im folgenden Video könnt ihr die Rettungstat sehen, hier hat Steger seine Sicht der Dinge geschildert.
„Tree well rescue in the Mt. Baker side country. I was skiing a zone with a partner when I passed by a snowboarder upsidedown and buried in a tree well. I only caught a glimpse of his board but it was enough to get my attention. The boarder was with a group of three other riders, all very experienced and carrying beacon, shovel, probe, and walkies.“
Quelle: „Neatorama“
Wie sinkt man den so tief in Schnee ein? Geht das so einfach? Das ist ja erschreckend…
Danach erst mal ein Bier!
So entstehen Freundschaften fürs Leben!
Wenn ich das richtig verstehe, bleibt Schnee aufgetürmt zwischen dicht aneinander stehenden Bäumen hängen, so dass diese „Brunnen“ entstehen, in die man mit entsprechendem Schwung fallen kann. Wirklich erschreckend! Und unglücklich, dass die Freunde des Verborgenen vor ihm runtergefahren sind uns es so gar nicht mitbekommen haben.