Nein, hier geht es nicht einfach nur um einen optischen Nachbau aus Pappe sondern um ein „richtiges“ Skateboard, mit dem man dann bitte auch fahren, grinden und springen (bzw. vor allem landen) kann. Skateboard-Herstellungsexperte Paul Schmitt hat sich der Herausforderung angenommen und versucht, Papier, Pappe und Karton so stabil wie möglich zusammen zu pressen – damit es Tony Hawk standhält. Der unterzieht den finalen Prototypen nämlich einem wortwörtlichen Härtetest.
„Can you skate paper? Hell yeah you can! We just posted our Cardboard Chaos series with Ernest Packaging where we see how far paper can go. The goal, make a skateboard out of cardboard that can handle the real elements of skateboarding.“
Und ja, mir ist natürlich bewusst, dass es sich da Oben im Bild natürlich NICHT um Herrn Hawk handelt – aber dieser wundervolle, visuelle Biege-Moment im ersten Test des „Brettes“ war einfach zu schön, um ihn nicht als Artikelbild zu verwenden… Wer so ein Skateboard aus Pappe bereits interessant fand, sollte sich auch mal andere skurrile Materialien anschauen, auf denen Leute bereits versucht haben, zu rollen. Ich hätte da im Blog-Archiv zum Beispiel Videos und Bilder zu einem Skateboard aus Eis, einem Skateboard aus Glas oder auch einem Skateboard aus purem Gold. Okay, dass Letzeres recht stabil sein dürfte, ist klar, da spielt dann eher die „Kacke, ist das teuer und extravagant und blendend, wenn das Sonnenlicht ungünstig drauf fällt“-Systematik mit rein. Aber merke: Es gibt anscheinend nichts, das man nicht zumindest theoretisch auch irgendwie zu einer Standfläche umfunktionieren kann, an die ein paar Rollen drangeschraubt werden können, um dich durch die Gegend rollen zu lassen. Ob dann Sprünge oder gar Grinds auch noch möglich sind, ist wiederum eine andere Sache…
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