Schönes Ding von Scott’s Marble Runs, der mit „Skyrail Suspension Labyrinth“ eine gigantische Murmelbahn errichtet hat, deren Durchlauf über fünf Minuten dauert. Respekt! „This marble run took 4 days of solo building and involved the […]
63 Jahre ist es her, dass Rosa Parks dafür verhaftet wurde, weil sie als Afro-Amerikanerin keinem weißen Fahrgast im Bus den Platz freigegeben hat. Seitdem hat sich erschreckend wenig geändert. Also schon so einiges, aber […]
Mein könnte meinen, Ilya Milstein lässt den Farben seiner bunten Vergangenheit in seinen Arbeiten freien Lauf. Der in Mailand geborene Illustrator ist in Melbourne aufgewachsen und lebt mittlerweile in New York. Das passt wiederum ganz […]
Sich „von der Schokoladenseite zeigen“ zu wollen, ist jetzt nichts wirklich Neues, das haben wir schon vor Social Media auf Fotografien gemacht. Sobald jemand anders als man selbst oder der vertraute Lebenspartner einen zu Gesicht […]
Nein, hier bekommt ihr weder Plastikbeutel noch Wasser zu sehen. Die Reihe „H2O/SiO2“ von Dylan Martinez besteht vollends aus Glas. Aus einer Mischung aus Glasbläserei und Skulptur-Techniken erschafft der amerikanische Künstler visuelle Irritationen, schafft er […]
„Let’s Start WW3“ ist jetzt irgendwie nicht die am tollsten zu lesende Zeile. Der Titel des neuen Songs der japanischen Tanz-Truppe World Order ist aber natürlich ironisch gemeint und zielt eher auf kritische Weise auf […]
Wir leben in einer Zeit, in der jeder danach strebt, besonders zu sein. Jedem wird von Kindesbeinen eingetrichtert, dass es gut sei, anders und man selbst zu sein. Charaktere stechen heraus, DU bist einzigartig und lass dir nichts anderes einreden. Doch wenn wirklich jeder, selbst die abseits der Generation MTV, einzigartig und besonders ist, ist man dann nicht besonders, wenn man als einziger ganz normal ist?
In der Berliner U-Bahn zeigt sich das ganz gut. Da fühle ich mich manchmal speziell, weil ich der eine bin, der KEIN Samuraischwert trägt, KEINE Piercings hat, KEINEN Hund dabei hat, KEIN Bier um 11 Uhr vormittags trinkt und KEINEN offenkundigen Drogentrip durchlebt. Und das ist irgendwie auch ganz schön. Denn das wahrhaft Besondere ist doch, wenn alle in ihrer Besonderheit einfach leben gelassen werden. Jeder toleriert den anderen – egal, ob „einzigartig“ oder ganz normal. Man möchte ja auch selbst in seiner Besonderheit akzeptiert werden. Leben und leben lassen halt.
Wäre es nicht schön, wenn sowas nicht mehr besonders, sondern ganz normal wäre? Überall, nicht nur in der Berliner U-Bahn.