„Schere, Stein, Papier“, aber man kann alles benutzen

Schere schlägt Papier schlägt Stein schlägt… ja, was denn genau? Eigentlich setzt dann wieder der Kreislauf des bekannten Drei-Optionen-Spieles, bei dem jede Möglichkeit eine andere schlägt und von einer anderen geschlagen wird, ein. Wir alle kennen auch leicht abgewandelte Varianten, die dann mit einem Brunnen oder mit Eidechse und Mr. Spock aufwarten (Grüße gehen raus an Sheldon aus „The Big Bang Theory“). Das ist meist (um nicht zu sagen, eigentlich immer…) aber nicht so richtig ausbalanciert. Was, wenn ihr einfach ALLES nutzen dürftet. Also wirklich alles, das euch einfällt? Keine Grenzen, keine Limits.

So läuft das beim What Beats Rock Game, bei dem ihr klassisch mit „dem guten alten Stein“ beginnt und euch frei überlegen dürft, womit ihr diesen schlagen wollt. Der Kniff: Das Genutzte müsst ihr dann auch wieder mit etwas schlagen, und so weiter und so fort. Letztlich ergibt sich eine theoretisch endlose Kette an sich schlagenden Dingen. Das ist aber gar nicht so einfach, wie man zunächst meint, diese lang werden zu lassen. Denn irgendwann toppt man sich in eine Ecke, aus der man nur noch schwerlich wieder raus manövrieren kann. Wie einzigartig man sich in eine Sackgasse befördert hat, bekommt man wenigstens auf dem Display angezeigt („Wer kommt denn bitte auf SOWAS?!?“).

Wie ihr in den Kommentaren sehen könnt, sind da einige wahrhaft abstruse Ketten möglich. Das ist doch mal ein schönes Beispiel für clevere Programmierung mit „künstlicher Intelligenz“ (also algorithmischen Scripten), die assistieren und so den Anschein erwecken, es handele sich um ein unendliches System, in dem man alles nennen und nutzen kann. „Der gute alte Stein“ hat fürchte ich ausgedient, jetzt, wo wir auch Felsbrocken, Steinschlag und Meteorit nehmen können…

Quelle: „Was is hier eigentlich los?“